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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

warum es kein Wunder ist, dass wir reich wurden
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Herrmann, Ulrike
Verfasser*innenangabe: Ulrike Herrmann
Jahr: 2019
Verlag: Frankfurt am Main, Westend
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Verlagstext:
Deutschland ist reich, aber die gängigen Erklärungen sind falsch. So soll Ludwig Erhard der ¿Vater¿ des Wirtschaftswunders gewesen sein ¿ in Wahrheit war er ein unfähiger Ökonom, ein Profiteur im Dritten Reich und ein Lügner. Die Bundesbank war angeblich die unbestechliche ¿Hüterin der D-Mark¿ ¿ tatsächlich hat sie Millionen in die Arbeitslosigkeit geschickt und die deutsche Einheit fast ruiniert. ¿Soziale Marktwirtschaft¿ klingt nach sozialem Ausgleich, doch begünstigt werden die Reichen. Auch die permanenten Exportüberschüsse haben Deutschland nicht voran gebracht, sondern geschadet. Umgekehrt werden echte Erfolge nicht gesehen: Die Wiedervereinigung war angeblich wahnsinnig teuer. Tatsächlich hat sie keinen einzigen Cent gekostet. Es ist Zeit, sich von den Legenden zu verabschieden. Sonst verpassen wir unsere Zukunft.
Aus dem Inhalt
1 Was von der Nazi-Zeit übrig blieb
Das Deutsche Reich: Ein Schwellenland
Zu Fuß in den Krieg
Der Untergang
Der Hunger erreicht Deutschland
Wenn Geld nichts mehr wert ist: Der Schwarzmarkt
II Kein Wunder: Das »Wirtschaftswunder«
Ein Symbol wird geboren: Die D-Mark
Der wahre Vater der D-Mark: Edward A. Tenenbaum
Das »Wunder« startet - nicht nur in Westdeutschland
Ein Fehler: Erhard gibt fast alle Preise frei
Noch ein Fehler: Die SPD setzt auf Sozialismus
III Ludwig Erhard: Ein talentierter Selbstdarsteller
Verkäufer für Weißwäsche
Profiteur des NS-Regimes
»Kriegswichtige« Gutachten
Eine Denkschrift, die auch die SS liest
Die Lüge vom Widerstand
Als Minister gescheitert, aber »Professor«
Eine Qual für beide: Erhard und Adenauer
Seltsamer Nachruhm
IV Die Rettung kommt von außen: Europa 81
Der Marshallplan: Nicht nur Propaganda 82
Genial und effizient: Die Europäische Zahlungsunion 84
»Exportstar« Deutschland: Die ewigen Überschüsse 87
Gold - ein schlechtes Geschäft 93
Europa vereinigt sich - wider Willen 95
V Die »soziale Marktwirtschaft« war nicht sozial 104
Das große Missverständnis: Um Gerechtigkeit ging es nicht 105
Kein Wahlgeschenk: Die Rentenreform von 1957 108
Nirgendwo ist »Marktwirtschaft«: Die ungebrochene Macht der
Großkonzerne 114
Die Kontinuität der Eliten 119
VI Die Krisen kehren zurück 125
Eine Schlüsselindustrie verschwindet: Die Kohle 125
Goldkrise: Die Tücken der Leitwährung Dollar 130
»Truppendollar«: Ständiger Streit mit den USA 134
Erhard muss gehen: Die Bundesbank stürzt einen Kanzler 139
Die SPD triumphiert: »Wahlschlacht um die Mark« 143
Die Spekulanten siegen: Das Weltwährungssystem zerfällt 146
Herstatt: Eine Kölner Pleite hat weltweite Folgen 150
Der Ölpreis explodiert - und Autos bleiben stehen 153
VII Staat im Staat: Die Bundesbank 157
Die Macht der Unabhängigkeit 157
Adenauer muss nachgeben 160
Alarm: Inflation! 162
»Hysterie in Frankfurt« 166
Die Bundesbank torpediert die deutsche Einheit 169
Europa ist empört: »Tyrannei der D-Mark« 171
VIII Ein historisches Geschenk: Die Wiedervereinigung 174
Die DDR: Ein Vasallenstaat der Sowjets 175
Die Macken der Planwirtschaft 176
Selbst SED-Kader resignieren 182
Teuer und trotzdem kostenlos: Die Wiedervereinigung 188
Schicksalswahl 1990:
Das tragische Versagen von Oskar Lafontaine 195
Die »soziale Marktwirtschaft« bleibt unsozial 200
IX Die Reichen werden beglückt - vor allem von Rot-Grün 204
»Die größte Steuerreform der Bundesrepublik« 205
Agenda 2010: Die SPD-Wähler werden betrogen 209
»Riester-Rente«: Die Angst vor der Altersarmut kehrt zurück 214
Vor der GroKo ist nach der GroKo 219
X Die Finanzkrise ab 2007:
Die Pleite einer Bank war keine gute Idee 223
Der ewige Traum: Spekulieren ohne Risiko 224
Selbst Arbeitslose kaufen Häuser 225
Der Schock: Lehman Brothers geht pleite 226
Seltsam: Auch deutsche Banken sind bankrott 227
Nach der Krise ist vor der Krise 229
Ein Sanierungsfall: Die Deutsche Bank 230
XI Ein Kontinent zerstört sich selbst: Die Eurokrise 233
Die D-Mark war kein Dollar 234
Der Euro ist die »Story« 235
Es funktioniert nicht: Ein Euro, aber 19 Staatsanleihen 237
»Exportstar« Deutschland: Weltrekorde im Außenhandel 239
Der Euro wird von innen gesprengt 242
Kein Euro ist auch keine Lösung 246
Der Euro könnte wie der Dollar sein 247
XII Schluss: Politik lohnt sich 250
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Herrmann, Ulrike
Verfasser*innenangabe: Ulrike Herrmann
Jahr: 2019
Verlag: Frankfurt am Main, Westend
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.TE
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ISBN: 9783864892639
2. ISBN: 3864892635
Beschreibung: 319 Seiten
Schlagwörter: Deutschland, Verteilungsgerechtigkeit, Wirtschaftliche Elite, Wirtschaftswunder, BRD <1990->, Deutsche Länder, Deutsches Reich, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Distributive Gerechtigkeit, Einkommensverteilung / Gerechtigkeit, Heiliges römisches Reich deutscher Nation, Iustitia distributiva, Römisch-Deutsches Reich, Sacrum Romanum Imperium, Vermögensverteilung / Gerechtigkeit
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis Seite 311-[320]
Mediengruppe: Buch