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Mit ADHS erfolgreich im Beruf

so wandeln Sie vermeintliche Schwächen in Stärken um
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lachenmeier, Heiner
Verfasser*innenangabe: Heiner Lachenmeier
Jahr: 2024
Verlag: Berlin, Springer Berlin
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.LVH Lach / College 3e - Pädagogik / Regal 329 Status: Entliehen Frist: 25.09.2024 Vorbestellungen: 1

Inhalt

Was ist ADHS, und vor allem, wie verhalten sich Menschen mit ADHS? Was bedeutet das für das Erleben der Betroffenen, welchen Einfluss hat es auf ihren Zugriff auf ihre Fähigkeiten, und wie wirkt sich das auf das Arbeitsleben aus?
 
Ausgehend von diesen Fragestellungen zeigt der Autor aus wissenschaftlicher Sicht und in leicht verständlicher, gut konsumierbarer und humorvoller Weise auf, wie sich ADHS auf das Arbeitsleben auswirkt und welche Chancen sich mit einem besseren Verständnis dieser neurologischen Variante auftun können. Denn unter bestimmten Bedingungen kann ADHS in einigen Arbeitsbereichen klare Vorteile bieten! Selbstverständlich werden aber auch mögliche Schwierigkeiten im Berufsleben beleuchtet und dafür konkret umsetzbare Lösungswege aufgezeigt.
 
Leser mit und ohne ADHS werden die spezielle Aufarbeitung dieses wichtigen Themas ebenso schätzen wie die leichte Umsetzbarkeit der vielen praktischen Tipps&Tricks, die aus zahlreichen Studien und der langjährigen intensiven Arbeit des Autors mit Betroffenen – und dem eigenen ADHS - resultieren. Jugendliche und junge Erwachsene und deren Eltern finden hilfreiche Unterstützung, um erfolgreich in der Arbeitswelt durchzustarten – mit, trotz oder gerade wegen ADHS!
 
Für die 2. Auflage wurde das Buch gründlich überarbeitet und erweitert, alle Abbildungen sind nun in Farbe enthalten. Neue Kapitel bieten weitere Anregungen aus dem reichhaltigen Fundus des Autors: Der Leser erfährt, wie Angst und Mut bei ADHS miteinander Hand in Hand gehen, wie Berufsbeziehungen bei ADHS gut gelingen und wie ein Perspektivwechsel gewinnbringend für Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit ADHS sein kann. In Anerkennung des Interesses der Vorgesetzten und Arbeitgeber, die dieses Buch lesen, wird mit einer Tabelle ein schneller Überblick der wichtigsten beruflichen ADHS-Situationen, deren Hintergründe und Tipps zum Umgang damit geboten.
 
Inhaltsverzeichnis
 
Teil I Grundlegendes zu ADHS und Beruf
1 Einleitung 3
Literatur 6
2 ADHS ist nicht gleich ADHS 7
2.1 ADHS kann das Arbeiten erschweren und erleichtern 7
2.2 Unusual Management of Informations and Functions 9
2.3 Persönlichkeit 10
2.4 Umfeld 10
2.4.1 Orientierung an Menschen 11
2.4.2 Orientierung an Strukturen 11
Literatur 11
3 Das funktionale System der ADHS: ADHSler denken nicht zu
wenig, sondern zu weit 13
3.1 Informationen: Gewichten und Filtern – das Filtermodell 14
3.2 Funktionen: Ansteuern und Dosieren – das Steuerungsmodell 19
3.2.1 Reduzierte Ansteuerung im Bereich der Fokussierfunktionen: Konzentration 20
3.2.2 Reduzierte Regulation im Bereich der Eingangsfunktionen: Wahrnehmung 25
3.2.3 Reduzierte Regulation im Bereich der Ausgangsfunktionen: Impulssteuerung 26
3.2.4 Reduzierte Ansteuerung im Bereich der Organisationsfunktionen 28
3.3 Coping: Profit, Nebenwirkungen und Missverständnisse 28
Literatur 31
4 Prinzipielles zu ADHS in der Arbeitswelt 33
4.1 Outen oder nicht? 34
4.1.1 Nicht mit der Türe ins Haus fallen: Achtung Vorurteile! 34
4.1.2 Funktionsmuster problemlos outen – vorerst ohne Label „ADHS“ 34
4.1.3 Ehrlichkeit ¿ Inkontinenz 35
4.2 ADHS: Wer bin ich bei der Arbeit? 36
4.2.1 Vorsicht mit einseitigen Pauschalisierungen von ADHS 36
4.2.2 Wie funktioniert meine ADHS und wie gehe ich selbst damit um? 36
4.2.3 Hierarchie, Office Politics und scheinbare Naivität 38
4.2.4 Sind Fragen zum Beantworten da? 40
4.2.5 Berufliches Social Life und Smalltalk 43
4.2.6 Schlaflos im Offside bei der Arbeit 47
4.2.7 Keine Pflicht zur Topkarriere 52
4.3 Ein Mensch ist nicht nur ADHS 54
Literatur 57
Teil II Kenntnisse über ADHS-Funktionen ermöglichen Berufserfolg
5 Konkret im Beruf: ADHS funktioniert! 61
5.1 Antritt einer neuen Stelle: die besondere ADHS-Lernkurve 62
5.1.1 Wichtig zu wissen: Langfristig ein Vorteil, aber kurzfristig limitierend 64
5.1.2 Lösungsvorschläge bei Stellenwechsel 67
5.2 ADHS und chronischer Stress – Burnout 71
5.2.1 Überlastung durch ungebremstes Denken 72
5.2.2 Unsicherheit in der Datenflut: „Nebelangst“ 73
5.2.3 Coping und dessen mögliche Stressnebenwirkungen 74
5.2.4 Mehr ADHS-Typisches, das zermürben kann 77
5.2.5 Lösungsvorschläge bei chronischem Stress 78
5.2.6 Burnoutprotektive Faktoren von ADHS? 89
5.3 Akuter Stress – Notfallvorteil bei ADHS 91
5.3.1 Vorteil 91
5.3.2 Mögliche Nebenwirkungen des Notfallvorteils 94
5.3.3 Lösungsvorschläge gegen Nebenwirkungen
des Notfallvorteils 97
5.4 Innovationsvorteil von Menschen mit ADHS – mit möglichen Nebenwirkungen 98
5.4.1 Faktor 1: Positive Folge des ADHS-Lernmodus (Lernkurve) 98
5.4.2 Faktor 2: Hochtrainierte Fähigkeit zum Extrapolieren 101
5.4.3 Faktor 3: Positives Hyperfokussieren (positiver Röhrenblick) 103
5.4.4 Welche Voraussetzungen verschärfen das
Gefahrenpotenzial? 104
5.4.5 Lösungsvorschläge gegen Nebenwirkungen des Innovationsvorteils 105
Literatur 107
6 Der Fluch des negativen Hyperfokus (negativer Röhrenblick) 109
6.1 Die wohl schlimmste ADHS-Tretmine 110
6.2 Erste und zweite Welle des negativen Hyperfokussierens 112
6.3 Lösungsvorschläge: Verhindern des negativen
Hyperfokus (negativer Röhrenblick) 113
6.3.1 Anteil der eigenen Selbstregulation 113
6.3.2 Anteil der medikamentös unterstützten Selbstregulation 114
6.4 Lösungsvorschläge: Was mach ich, wenn ich in einen
negativen Hyperfokus geraten bin? 114
6.4.1 Erster Schritt: Selbst den negativen Hyperfokus erkennen lernen 114
6.4.2 Zweiter Schritt: Aktiv raus oder aussitzen? 116
6.4.3 Dritter Schritt: Methoden zum aktiven
Ausstieg aus dem negativen Hyperfokus 116
Literatur 124
7 Die Sache mit dem Selbstwert 125
7.1 Laufbahnsabotage: die ADHS-spezifische Selbstbilanzfälschung 126
7.1.1 Entwicklung der ADHS-spezifischen Selbstbilanzfälschung 128
7.1.2 Lösungsvorschläge bei ADHS-spezifischer
Selbstbilanzfälschung (Selbstunterschätzung) 130
7.2 „Eins-zwei-drei-zu-viel“ oder das Mt.-Everest-Syndrom 133
7.2.1 Lösungsvorschläge gegen das Mt.-Everest-Syndrom 135
7.3 Meine eigenen No-Gos 138
7.3.1 Was erledige ich sicher nicht, auch wenn
ich es an sich könnte? 138
7.3.2 No-Gos und berufliche Selbstständigkeit 141
7.3.3 Lösungsvorschläge in puncto eigener No-Gos 142
Literatur 144
8 Immer wieder die Angst – und Mut 145
8.1 Hintergründe bezüglich Angst 146
8.1.1 Angst ¿ Unfähigkeit 146
8.1.2 Aushaltbare und unaushaltbare Angst 149
8.2 Angst ist nicht gleich Angst: Unterscheidung anderer als ADHS-Ängste 151
8.2.1 Reaktion auf reale Gefahr 151
8.2.2 Fehlverknüpfungen 152
8.2.3 Angst im Zusammenhang mit unverarbeiteten Erlebnissen 152
8.2.4 Die banale Angst vor Unbekanntem 153
8.3 Das Grundmuster von ADHS-Angst 154
8.4 ADHS-Angstprobleme im Beruf und deren Auflösung 155
8.4.1 Schreck lass nach, ich hab’s geschafft! 155
8.4.2 Ohne konstanten Eigenwert kommt Angst 157
8.4.3 Angst aufgrund mysteriös verschwundener Motivation 160
Literatur 162
9 ADHS-Medikamente und Beruf 163
9.1 Zweck einer etwaigen Medikation 164
9.2 Eventuelle Berufseinschränkung abklären! 165
9.3 Fordern Sie ausführliche, nachvollziehbare
Informationen über etwaige Medikamente 165
9.4 ADHS-Medikamente auf Geschäftsreise 167
9.5 Große berufliche Bedeutung eines häufigen Medikationsfehlers 168
Literatur 169
10 Berufliche Beziehungen und Perspektivenwechsel zum Arbeitgeber 171
10.1 Eine spezielle Falle in der ADHS-Kommunikation 171
10.2 Perspektivenwechsel: Praxistipps für Vorgesetzte und Arbeitgeber 174
Literatur 179
Teil III Von der Transition zur lebenslangen Laufbahn-Gestaltung
11 Transition: Adoleszenz und Erwachsenwerden mit ADHS 183
11.1 Oft vergessen: Was ADHS bei Jugendlichen auch noch heißt 184
11.1.1 Verzögerte Hirnreifung 184
11.1.2 Bedeutung für die soziale und emotionale
Entwicklung (Erwachsenwerden) 185
11.1.3 – ADHSler in der Pubertät/Adoleszenz 187
11.1.4 – ADHSlerin in der Pubertät/ Adoleszenz 189
11.1.5 Bedeutung für Schule und Ausbildung 191
Literatur 194
12 Berufswahl und Ausbildung 195
12.1 Berufswahl 196
12.1.1 Mögliches Zwischenjahr zur Reifung 196
12.1.2 Zeit-Nehmen und Systematik für Abklärung anbieten 197
12.1.3 Probearbeiten (Schnuppern) ist doppelt
wichtig: konkret statt theoretisch 198
12.1.4 Eigene Wahl oder im Windschatten eines Freundes? 199
12.1.5 Wie viel sag ich bei der Bewerbung für eine Lehrstelle? 200
12.1.6 Bestehen beim Wunschberuf gesetzliche
Einschränkungen in puncto ADHS? 202
12.2 Ausbildung 202
12.2.1 Summarischer Überblick zu Berufslehre und Studium 202
12.2.2 Lernen und Büffeln mit ADHS 204
12.2.3 Möglichkeiten, Grenzen und Fallstricke von Nachteilsausgleich 212
12.2.4 ADHS-Basics zum Überleben und Bestehen am Prüfungstag 216
12.2.5 Planung und zeitgerechter Abschluss von schriftlichen Arbeiten 219
Literatur 225
13 Weiterbildung und Laufbahngestaltung 227
13.1 Prokrastination in Weiterbildung, Laufbahngestaltung und
anderen beruflichen Projekten 228
13.1.1 Lebendiger Terminkalender 229
Literatur 233
14 Quintessenz 235
Stichwortverzeichnis 237

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lachenmeier, Heiner
Verfasser*innenangabe: Heiner Lachenmeier
Jahr: 2024
Verlag: Berlin, Springer Berlin
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ISBN: 978-3-662-67240-2
2. ISBN: 3-662-67240-5
Beschreibung: 2., [gründlich überarbeitet und erweitert] Auflage, XX, 242 Seiten : Illustrationen, Diagramme
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturangaben
Mediengruppe: Buch