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Das Regiebuch

zur Lesbarkeit theatraler Produktionsprozesse in Geschichte und Gegenwart
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schneider, Martin
Verfasser*innenangabe: Herausgegeben von Martin Schneider
Jahr: 2021
Verlag: Göttingen, Wallstein
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Regiebücher aus verschiedenen Jahrhunderten erstmals in Kontext gesetzt: ein neuer Zugang zur Theaterforschung.
 
Seit jeher gehört zur künstlerischen Arbeit am Theater die Bearbeitung von Bühnentexten. Nicht erst im heutigen »Regietheater«, sondern bereits in Mittelalter, Barock und Aufklärung wurden dramatische Vorlagen an die Anforderungen der zeitgenössischen Theaterästhetik angepasst; Autorentexte trafen auf Änderungswünsche von Intendanten, Regisseuren, Dramaturgen und Ensemblemitgliedern.
Regiebücher zeugen von diesem Prozess. Es sind komplexe Artefakte, die im Spannungsfeld von Text und Aufführung, Autorschaft und Kollektiv, Planung und Improvisation zu verorten sind.
Die Autoren des Bandes untersuchen erstmals das Medium des Regiebuchs in systematischer und historischer Perspektive und eröffnen damit neue Perspektiven auf das Theater als einen Ort künstlerischer Produktion und politischer Interaktion.(Verlagstext)
 
Inhalt
 
Martin Schneider
Was ist ein Regiebuch?
Erkundung eines unbekannten Theatermediums
 
Cora Dietl
Regiebücher des Mittelalters?
Das Beispiel der »Frankfurter Dirigierrolle«
 
Julia Gold
Work in progress
Die Handschrift des LuzernerApostelspiels als Regiebuch
 
Bernhard Jahn
Das Wolfenbütteler Exemplar von Daniel Cramers Areteugenia
Ein barockes Regiebuch
 
Anke Detken
»Mein Arbeitszimmer ist der Schauplatz.«
Diderots Anhänge zu seinen bürgerlichen Dramen
zwischen Theaterpoetik und inszenatorischem Detai
l
Dirk Niefanger
Die Weimarer Bühnenbearbeitung von Lessings Nathan
- und die Stuttgarter Regiebücher
 
Meike Wagner
Maschinen-Dramaturgie
Ifflands Produktion von Das Labyrinth oderDerKampfmitden Elementen
aus der Perspektive des Regiebuchs
 
Katrin Dennerlein
Aufführbarkeit undAufführungsbezug
Das Regiebuch der ersten erfolgreichen Bühnenbearbeitung
des Zerbrochnen Kruges in Hamburg
 
Jörg Krämer
Perspektiven der Erforschung von Musiktheater-Regiebüchern
Skizziert am Beispiel von Regiebüchern des Stadttheaters Nürnberg
1800 bis 1918
 
Jan Henschen
Das Produktionsdrehbuch
Die Prozessualität von Filmmanuskripten
 
Peter W. Marx
Mythos, Sehnsucht und Ernüchterung
Max Reinhardts Regiebücher
 
Wolf-Dieter Ernst
Regiebuch und institutionelle Dramaturgie
Leopold Jessners und Heinz Lipmanns Bearbeitung von
Christian Dietrich Grabbes Napoleon oder die Hundert Tage
 
Sophie König
Der synoptische Blick
Funktionalität, Materialität und Medialität der Regiebücher
 
Erwin Piscators
Anna Häusler
Modelltheater: Brechts Modellbücher
 
Nina Birkner
»Im Krieg ist die Welt dem Menschen bloß Schicksal«
Hansgünther Heymes Bearbeitung von Schillers Wallenstein
für das Schauspiel Köln
 
Amy Stebbins
»Vom Text zum Kontext«
Das agonistische Spiel der Textentwicklung in Frank Castorfs
Regiebuch zu Räuber von Schiller
 
Thomas Wortmann
Probenarbeit, Textproduktion, Handlungsmacht
Christoph Schlingensiefs Regiebücher
 
Martin Jörg Schäfer
Regiebuch-Nachleben im Digitalen
Textentwicklung in Rene Polleschs Ich kann nichtmehr
 
Beiträgerinnen und Beiträger
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schneider, Martin
Verfasser*innenangabe: Herausgegeben von Martin Schneider
Jahr: 2021
Verlag: Göttingen, Wallstein
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KT.HD, KT.HG
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ISBN: 978-3-8353-5067-0
2. ISBN: 3-8353-5067-6
Beschreibung: 1. Auflage, 447 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Inszenierung, Regiebuch, Theaterstück
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch