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Kriegsenkel

die Erben der vergessenen Generation
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bode, Sabine
Verfasser*innenangabe: Sabine Bode
Jahr: 2018
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Kriegsvergangenheit zeigt auch heute noch in vielen Familien Spuren, bis in die zweite und dritte Generation hinein. Jetzt meldet sich die Generation der Kinder der Kriegskinder zu Wort. Ein Buch, das den »Kriegsenkeln« hilft, sich selbst besser zu verstehen.Als Friedenskinder sind sie in den Zeiten des Wohlstandes aufgewachsen. Es hat ihnen an nichts gefehlt. Oder doch? Die Generation der zwischen 1960 und 1975 Geborenen hat mehr Fragen als Antworten: Wieso haben viele das Gefühl, nicht genau zu wissen, wer man ist und wohin man will? Wo liegen die Ursachen für diese diffuse Angst vor der Zukunft? Weshalb bleiben so viele von ihnen kinderlos? Noch ist es für sie ein völlig neuer Gedanke, sich vorzustellen, ihre tief sitzende Verunsicherung könnte von den Eltern stammen, die ihre Kriegserlebnisse nicht verarbeitet haben. Ist es möglich, dass eine Zeit, die über 60 Jahre zurückliegt, so stark in ihr Leben als nachgeborene Kinder hineinwirkt? (Verlagstext)
 
AUS DEM INHALT: / / / Vorwort zur Neuausgabe 11 / Vorwort und Dank 13 / / ERSTES KAPITEL / Gespenster aus der Vergangenheit 15 / / Familienweihnachten als Pflichtveranstaltung 17 / Klagen über Eltern 18 / Überdosis NS-Geschichte 19 / Flüchtlingshintergrund 20 / Kein Mut zur Familiengründung 22 / Die Kriegsenkel melden sich zu Wort 24 / Wie aus Tätern Opfer wurden 26 / Woher kommt der »Nebel«? 28 / Eine ostdeutsche Geschichte. 31 / Das Nachbeben 33 / / ZWEITES KAPITEL / Wem es zu gut geht, den bestraft das Leben 35 / Ein Seminar für Kinder der Kriegskinder? 37 / Sein Vater brauchte Dauerstress 38 / Auf der Suche nach Vorbildern 40 / Woher kam der neurotische Umgang mit Geld? 42 / Kapitulation kurz vor dem Examen 45 / Die Mutter gönnte ihm keine Geheimnisse 47 / Das Massaker von Aussig an der Elbe 50 / Großvaters »verlorenes Paradies« 54 / Ich muss keine Frau mehr retten 56 / / DRITTES KAPITEL / Die Burgfamilie 57 / Freundliche und gut erzogene Töchter 59 / Essstörungen 59 / Zwei ungleiche Schwestern 61 / Erfolgreiche Bogenschützin 62 / Schulversagerinnen 63 / Mama nahm alles hin 65 / Diagnose Bulimie 67 / Ich bin doch deine Tochter, Mama! 69 / / VIERTES KAPITEL / Der lange Weg zur eigenen Identität 71 / Ein Fest mit Bergmannstradition 73 / Frisch verliebt 74 / Du weißt gar nicht, wie gut du es hast 76 / Als sie ihren fröhlichen Vater verlor 77 / Ein fürsorglicher Ehemann 79 / Was ist emotionale Offenheit? 81 / Ein neues Ziel: Abitur 83 / Der jugendliche Sohn rastet aus 84 / Der letzte Schritt in die Freiheit 86 / / FÜNFTES KAPITEL / Die Spätzünderin 89 / Ein Dauerproblem 91 / Unsere Beziehung ist grottenschlecht 92 / Sie litt unter dem beruflichen Niveau 94 / Erst Streit - dann drei Tage Schweigen 96 / Tote Babys am Straßenrand 99 / Verwandte von den Nazis ermordet 101 / / / SECHSTES KAPITEL / Das Böse 103 / Familienforschung im Fernsehen 105 / Verletzte Integrität 105 / Opa war doch ein Nazi 107 / Vater und Sohn im Dauerstreit 108 / »Nazis«, »KZ« und »SS« - was ging mich das an? 110 / Macht über den Vater 112 / Lehrer in die Enge treiben 114 / Tränen und Scheidung 115 / Die Sache mit dem jüdischen Friedhof 116 / Von Schandtaten wollte ich nichts hören 118 / Genickschuss! 120 / Ein einfacher Hilfsarbeiter 121 / Amerika - meine Rettung 123 / Eine neue Familie 124 / Die große Trauer 126 / / SIEBTES KAPITEL / Sohn im Schatten 127 / Marathon auf der Theaterbühne 129 / Wenn Kinder eine leichte Beute sind 130 / Vergewaltigungen ". 131 / . aber meine Seele war gestorben 133 / Tabu Königsberg 135 / Die Fassade einer intakten Ehe 138 / Todesursache unbekannt 139 / Familie auf dem Prüfstand 141 / / ACHTES KAPITEL / Der Wehrlose 143 / Ein vielseitiger Autor 145 / Misstrauen und Missgunst 146 / Ein Versöhnungskind? .'. 149 / Er war ein Einzelgänger 151 / / / Hohe moralische Ansprüche 153 / Die Konkurrenz der Kranken 155 / Eine unstillbare Sehnsucht nach Trost 156 / / NEUNTES KAPITEL / Leben lernen 159 / Ein empörter Brief 161 / Mutter war furchtbar verklemmt 163 / Eine übergroße Bescheidenheit 165 / Balkone wie Schießscharten 167 / Sich mit Geld betäuben 169 / Wie sich Schatten verflüchtigen 170 / / ZEHNTES KAPITEL / Kinderladen-Kinder 173 / Ein Rückblick auf 1968 175 / Ungereimtheiten 178 / Was läuft bei ihr schief? 180 / Kinder, die alles dürfen 181 / Der Wutanfall eines Zwergs 184 / Adlig und antikapitalistisch 186 / Die neuen Normen der WG 188 / Eine Pubertät unter Beobachtung 190 / Das Amerika-Desaster 191 / Zwei Jahre ohne Kontakt zur Mutter 194 / Ich habe meine Kindheit genossen 197 / Zwei Wunder 201 / / ELFTES KAPITEL / Nebel im Kopf 203 / Im Kinderbett kam die Angst 205 / Zwangshandlungen 207 / Neue Eltern braucht das Land! 209 / Hinter dicken Mauern 210 / / / Angst vor dem Atomkrieg 212 / Schneller, die Russen kommen 214 / Auch der Vater schien zu pubertieren 216 / Selbstverletzungen einer Jugendlichen 217 / Gewaltrausch während einer Therapiestunde 218 / Folgenreiches Schwarz-Weiß-Muster 220 / Die Kriegsängste der Mutter geträumt 222 / / ZWÖLFTES KAPITEL / Grenzen ziehen 225 / Ein später Vater : 227 / Familienklima: »Eine stillstehende graue Sauce« 228 / Aufwachsen ohne eigenes Zimmer 229 / Meditation mit grauweißen Fliesen 230 / Ein bisschen Punk 232 / Der Fernseher bleibt an 233 / Ich bin doch ihr Sohn! 234 / Vorsicht - heiße Herdplatte! 236 / Eine Tochter auf Distanz 237 / Der Vater war noch im Krieg 239 / Vorurteile gegenüber Polen und Russen 240 / Alles, was schön und gut ist, wird zerstört 242 / Ähnlichkeiten mit der eigenen Mutter 244 / Des lieben Gottes Lieblingskind 246 / Kein Kontakt mehr zu den Eltern 247 / Eine typische Suchtfamilie 248 / Sie wollte die Mutter retten 250 / Als Säuglinge dressiert wurden 251 / Das brüllende Kind 253 / Der Unfall 255 / / DREIZEHNTES KAPITEL / Als die Hochzeit abgesagt wurde 257 / Ein beharrliches Paar 259 / Sie könnten Geschwister sein 261 / / / Ich bin stolz auf meine Eltern 263 / Neubeginn im Rheinland 265 / Der Abstieg einer Familie 267 / Der Vater mied jede Prüfung 269 / Früh geheiratet, schnell geschieden 271 / Ankommen ist gefährlich! 272 / Ein tiefes Gefühl von Verlorenheit 274 / Großmutter schrieb im Luftschutzkeller 275 / Was bedeutet das Schweigen in der Familie? 277 / Forschungsprojekte nach dem 11. September 2001 278 / Die Tochter durfte nicht studieren 280 / Eltern im Dauerstreit 282 / Führen Sie das Leben Ihrer Mutter? 283 / Das Ultimatum 285 / Schuldgefühle aushalten 286 / / VIERZEHNTES KAPITEL / Die Perspektive eines Kriegskindes 289 / Mutter-Sohn-Beziehung 291 / Ungewöhnliche Rollenverteilung 292 / Ihr unverarbeitetes Trauma belastete den Sohn 294 / Die Wahrnehmung des Anderen anerkennen 295 / Traumabehandlung mit 15 Jahren Verspätung 296 / Ungute Fürsorge 298 / / Bücher zum Thema 300 / / Anmerkungen 303

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bode, Sabine
Verfasser*innenangabe: Sabine Bode
Jahr: 2018
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HE
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ISBN: 978-3-608-94808-0
2. ISBN: 3-608-94808-2
Beschreibung: 24. Auflage, 304 Seiten
Schlagwörter: Erwachsener <30-50 Jahre>, Nationalsozialismus, Vergangenheitsbewältigung, Generation 2, Kriegsgeneration, Nachkomme, Psychosoziale Belastung, Weltkrieg <1939-1945>, Deutschland / Faschismus, Deutschland / Nationalsozialismus, Faschismus / Deutschland, NS, Unbewältigte Vergangenheit, 2. Weltkrieg , Nachfahre, Nachfahren, Nachkommen, Nachkommenschaft, Zweite Generation, Zweiter Weltkrieg
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke. - Literaturverzeichnis: Seite 300 - 302
Mediengruppe: Buch