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Kreiskys Außenpolitik

zwischen österreichischer Identität und internationalem Programm
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Röhrlich, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Röhrlich
Jahr: 2009
Verlag: Göttingen, V & R unipress
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Wie kein Anderer steht Bruno Kreisky für die Außenpolitik der Zweiten Republik. Zunächst als Staatssekretär, dann als Außenminister und Bundeskanzler prägte er die österreichische Neutralitätspolitik und setzte mit seiner Nahostpolitik international beachtete Akzente. Kreiskys Interesse für die internationale Politik erklärt sich aus seiner Biographie. Seine frühe Kindheit war noch von der Monarchie geprägt, er erlebte die krisengeschüttelte Erste Republik und das autoritäre Dollfuß-Schuschnigg-Regime. 1938 wurde er ins schwedische Exil gezwungen. Die Autorin folgt diesen Stationen und zeichnet die Entwicklung außenpolitischer Themen und deren Umsetzung nach. Aus seinem Lebensweg zog Kreisky die Konsequenz, dem kleinstaatlichen Österreich ein neues Profil in den internationalen Beziehungen geben zu wollen. Dabei setzte er auf eine Identitätspolitik, in der er den Rückgriff auf die Geschichte mit neuen Werten verband. Seinen Lebensweg baute er leitmotivisch in diese Geschichtspolitik ein. Trotz der Widerstände, denen er als Jude und Emigrant in der Zweiten Republik gegenüberstand, wurde er auf diese Weise selbst zum österreichischen Erinnerungsort. Sein internationales Programm war Identitätsstifter für Österreich. / / AUS DEM INHALT: / / Vorwort 9 / I. Vorüberlegungen 13 / 1.1 Gegenstand und Fragestellung 14 / 1.2 Der biographische Ansatz 16 / 1.3 Politik, Biographie, Identität 26 / 1.4 Die remigrationsgeschichtliche Perspektive 32 / 1.5 Forschungsliteratur 33 / 1.6 Quellen 36 / 1.7 Aufbau der Arbeit 39 / II. Ein Leben wird politisch. Frühe Prägungen 43 / 11.1 Jugend (1918-1938) 43 / II. 1.1 Prolog. Wien in den 1920er und 1930er Jahren 43 / 11.1.2 Familie und Schule 51 / 11.1.3 Der Weg in die Politik 53 / 11.1.4 Sozialistenprozess und Haft 60 / 11.2 Schwedisches Exil (1938-1945) 66 / 11.2.1 Das Exilland Schweden 68 / 11.2.2 Die internationale Gruppe demokratischer Sozialisten74 / 11.2.3 Exilpolitik für ein zukünftiges Österreich 84 / 11.3 Verzögerte Rückkehr (1945-1951) 100 / H.3.1 Gesandtschaftsarbeit in Stockholm 103 / II.3.2 Fazit und Perspektiven 110 / III. Im Amt. Staatssekretär, Außenminister, Bundeskanzler 113 / III. 1 Grundlagen von Kreiskys früher Außenpolitik 113 III. 1.1 Von der Besatzung zum Staatsvertrag 113 / 111.1.1.1 Der Staatsvertrag 116 / 111.1.1.2 Österreich und die Großmächte nach 1955. 122 / III. 1.2 Westbindung trotz Neutralität 127 / III. 1.2.1 Westernisierungsansatz und / Forschungsdiskussion 128 / III. 1.2.2 Der Kongress für kulturelle Freiheit 133 / 111.1.2.3 Alpbach 139 / 111.1.2.4 Das kommunistische Jugendfestival 1959 143 / III.1.3 Exkurs: Kreisky und der diplomatische Dienst 151 / III. 1.3.1 Zusammenspiel von Tradition und Moderne152 / III. 1.3.2 Die Neugründung der Diplomatischen / Akademie 158 / III.2 Themenschwerpunkte des Staatssekretärs und Außenministers / Kreisky 161 / 111.2.1 Deutsch-Österreichisches 161 / 111.2.1.1 Allgemeine Merkmale von Kreiskys / Deutschlandpolitik 162 / HI.2.1.2 Österreichische Identität - deutsche Identität . 168 / III.2.1.3 Kreisky will vermitteln: Die Berlinkrise 183 / 111.2.2 Südtirol 194 / HI.2.2.1 Forschungsdebatte 197 / 111.2.2.2 AufdemWegzurUNO 199 / 111.2.2.3 Sprengstoffattentate und neue Verhandlungen . 208 / 111.2.2.4 Kreisky und die Attentate 210 / 111.2.2.5 Die weitere Entwicklung: Ausblick 218 / 111.2.3 Österreich in Europa. Kreiskys Nachbarschafts- und / Europakonzeptionen 219 / HI.2.3.1 Österreich und die europäische Integration222 / HI.2.3.2 Kreiskys Haltung zur europäischen Integration. 227 / III.2.3.2.1 Neutralität 229 / HI.2.3.2.2 Anschlussverbot 232 / 111.2.3.2.3 Wirtschaftliche Gründe 233 / 111.2.3.2.4 Neutralenverbund 236 / 111.2.3.2.5 Österreich und Europa 238 / HI.2.3.2.6 Perspektiven 240 / HI.2.3.3 Aktive Neutralität und Nachbarschaftspolitik: / Politische Rahmenbedingungen 241 111.2.3.4 Osteuropa: Alte Gemeinsamkeiten und aktuelle / Herausforderungen 246 / 111.2.3.5 Vortragsreisen 251 / III.2.4 Dritte Welt 255 / HI.2.4.1 Rückblick: Geschichte der Entwicklungshilfe . 256 / 111.2.4.2 Ein Marshallplan für die Dritte Welt 258 / 111.2.4.3 Das Wiener Institut für Entwicklungsfragen265 / III.3 Kreiskys Außenpolitik als Bundeskanzler 270 / 111.3.1 Grundlagen der österreichischen Außenpolitik zwischen / 1970 bis 1983 270 / 111.3.1.1 Außenpolitik zwischen Konsens und / Parteienzwist 272 / 111.3.1.2 Symbolkräftige Außenpolitik: UNO-City und / Staatsvertragsjubiläum 276 / 111.3.2 Kreisky und die europäische Sozialdemokratie. / Zusammenarbeit mit Willy Brandt und Olof Palme 286 / 111.3.2.1 Briefe und Gespräche 288 / 111.3.2.2 Ein sozialdemokratisches Jahrzehnt - die / 1970er Jahre 292 / 111.3.2.3 Die neue Gestalt der Sozialistischen / Internationale 297 / 111.3.3 Nahostpolitik 301 / 111.3.3.1 Innenpolitische Rahmenbedingungen von / Kreiskys Nahostpolitik 302 / 111.3.3.2 Die Fact-Finding-Missions der Sozialistischen / Internationale 315 / 111.3.3.3 Österreich als Begegnungsort der Nahostpolitik 319 / 111.3.4 Fortsetzung der Entwicklungshilfepolitik 330 / 111.3.4.1 Entwicklungshilfegipfel in Cancún 332 / 111.3.4.2 Scheitern Kreiskys entwicklungspolitischer / Konzepte 339 / IV. Ein Leben wird erzählt. Autobiographie und Politik 343 / IV.l Persönlichkeit und Politik 344 / IV.2 Überlegungen zum autobiographischen Gedächtnis 348 / IV.3 Jüdische Herkunft 353 / IV.4 Jüdische Identität - österreichische Identität 360 / IV.5 Exil 363 / IV.6 Zwischenkriegszeit 368 IV.7 Staatsvertrag und Neutralität 370 / IV.8 Die Memoiren 373 / IV.8.1 Entstehung 373 / IV.8.2 Erzählstrategien in Zwischen den Zeiten 379 / IV.9 Fazit 389 / V. Biographie und Zeitgeschichte. Schlussbetrachtungen 391 / VI. Dank 397 / VII. Anhang 399 / VILI Quellen und Literatur 399 / VII.1.1 Archivmaterialien 399 / VII.1.2 Gespräche mit Zeitzeugen 401 / VII.1.3 Publizierte Quellen 401 / VII.1.3.1 Texte, Reden und Interviews von Bruno / Kreisky 401 / VII. 1.3.2 Quelleneditionen 403 / VII.1.3.3 Filme 404 / VII.1.3.4 Bildquellen 404 / VII.1.3.5 Zeitungsartikel 404 / VII.1.3.6 Forschungsliteratur 406 / VII.1.3.7 Weitere Literatur 427 / VII.2 Abkürzungen 428 / Personenregister 431 / Kurzbiographie von Elisabeth Röhrlich 437

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Röhrlich, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Röhrlich
Jahr: 2009
Verlag: Göttingen, V & R unipress
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.OZZ, GP.OA
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Sammlung Duffek
ISBN: 978-3-89971-553-8
2. ISBN: 3-89971-553-5
Beschreibung: 436 Seiten
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Fußnote: leicht überarbeitete Fassung einer Dissertation, Universität Tübingen, Wintersemester 2008/2009
Mediengruppe: Buch