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Personzentrierte Körperpsychotherapie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kern, Ernst
Verfasser*innenangabe: Ernst Kern
Jahr: 2023
Verlag: München, Ernst Reinhardt Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Personzentrierte Körperpsychotherapie basiert auf den Werten der Empathie, bedingungsfreier Anerkennung und Präsenz des Gegenübers. Wichtig in der therapeutischen Arbeit sind dabei Achtsamkeit und Körperwahrnehmung. Verständlich erläutert der Autor theoretische Grundlagen körperpsychotherapeutischer Ansätze. Er stellt viele Praxisideen vor, wie man vom Sprechen zur Körperarbeit kommt. Fallbeispiele, Arbeitsblätter und Anleitungen helfen bei der Umsetzung der Körperarbeit im Therapie- und Beratungsalltag. Neu in der 3. Auflage: körperpsychotherapeutisches Arbeiten mit dem Konzept der Kernaffektivität und mit psychologischen Grundbedürfnissen.
 
INHALT
 
Vorwort zur 3. Auflage..........11
 
1 Die phänomenologischen Grundlagen der personzentrierten Körperpsychotherapie...13
1.1 Einführung... 13
1.1.1 Die zentrale Bedeutung der Erfahrung und des Erlebens für die personzentrierte Körperpsychotherapie........... 14
1.1.2 Phänomenologische Wurzeln der personzentrierten Psychotherapie...........16
1.2 Anthropologische und leibphänomenologische Bestimmungen des Körpers.... 16
1.2.1 Unterscheidung des physischen Körpers und des von innen gefühlten Körpers......... 17
1.2.2 Das erlebende Selbst..18
1.2.3 Das innere Spüren......19
1.2.4 Die Dialektik des erlebenden und beobachtenden Selbst (Erfahrung und Reflexion)......20
1.2.5 Das Körperselbstbild als primärer Bezugsrahmen des Menschen..21
1.2.6 Intersubjektivität des Körpers („Zwischenleiblichkeit“).......22
1.2.7 Zwischenbilanz..........24
1.3 Der Körper in Gendlins Focusing-Modell.....25
1.3.1 Der prozesshafte Körper.......25
1.3.2 Der situationale Körper als Wechselwirkung zwischen Person und Umwelt26
1.3.3 Rückbezug auf Rogers: Der Organismus als zentrale Bewertungsinstanz.....27
1.3.4 Die therapeutischen Grundhaltungen und die Kontaktfähigkeiten der Klienten.........28
1.4 Zehn Thesen zu den phänomenologischen Grundlagen einer personzentrierten Körperpsychotherapie...........30
2 Erweiternde Perspektiven.........33
2.1 Sterns Ansatz der Säuglingsbeobachtung: Die Entwicklung des Selbsterlebens.......34
2.1.1 Das Entwicklungskonzept von Stern als allgemeines Prozessmodell..34
2.1.2 Die Entwicklungsphasen des Selbst..... 35
2.1.3 Ein spezifisches Entwicklungsmodell für körperorientierte Therapieverläufe...........38
2.1.4 „Brüche“ in der Selbstentwicklung.....39
2.1.5 Der „Gegenwartsmoment“: Veränderung kann immer nur in der Gegenwart stattfinden....41
2.1.6 Zusammenfassung der Implikationen der Entwicklungspsychologie der Säuglingsforschung für die personzentrierte Körperpsychotherapie...........43
2.2 Der Körper in den Neurowissenschaften....... 45
2.2.1 Die Einheit des psychosomatischen Zusammenhangs: Embodiment....45
2.2.2 Das Körper-Selbst...... 46
2.2.3 Emotionen und Gefühle aus neurobiologischer Sicht............48
2.2.4 Die somatischen Marker......... 50
2.2.5 Explizites und implizites Gedächtnis 51
2.2.6 Körperwahrnehmung und Körperbild............52
2.2.7 Bindung und Beziehung......... 54
2.2.8 Zusammenfassung und Implikationen der Neurobiologie für die personzentrierte Körperpsychotherapie...........55
2.3 Emotionen als Schlüsselstelle von Psychotherapie...... 56
2.3.1 Das Modell des affektiven Zyklus von Geuter und Schrauth . 57
2.3.2 Downings Bestimmung von Emotionen aus der Perspektive des subjektiven Körpererlebens 61
2.3.3 Greenbergs Konzept einer emotionsfokussierten Therapie .. 66
2.3.4 Gendlins Focusing-Modell......70
2.4 Achtsamkeit und personzentrierte Körperpsychotherapie... 72
2.4.1 Definitionsmerkmale von Achtsamkeit............73
2.4.2 Formen der Achtsamkeit........76
3 Personzentrierte Grundhaltungen in der Praxis der personzentrierten Körperpsychotherapie....79
3.1 Die Therapeutenbedingungen 82
3.1.1 Körperbasierte Empathie........82
3.1.2 Körperbasierte bedingungsfreie Anerkennung 88
3.1.3 Körperbasierte Kongruenz und Präsenz..........95
3.2 Die Klientenbedingungen: Der Focusing-Prozess an der Schnittstelle zwischen Sprechen und Körper.....99
3.2.1 Das subjektive Erleben als Ausgangspunkt..... 99
3.2.2 Freiraum......... 99
3.2.3 Felt-Sense-Fragen.....102
3.2.4 Weitere Schritte im klassischen Focusing-Prozess: Eine Symbolisierung finden, Vergleichen mit dem Feit Sense, Fragen an den Feit Sense stellen.... 104
3.2.5 Körperpsychotherapeutische Erweiterung in den Ausdrucks-und Handlungsraum.......108
3.2.6 Einen Abschluss finden: Annehmen, Schützen und Sichern. 110
3.2.7 Beschreibung eines Therapieprozesses mit Focusing und verstärktem Körpereinbezug 112
4 Vom Sprechen zum Körper: Konkrete Überstiegsmöglichkeiten über zentrale Körperaspekte..........115
4.1 Eingänge in die Körperpsychotherapie über zentrale Körperaspekte........... 115
4.2 Fallbeispiele für die körperpsychotherapeutische Arbeit mit den Körpereingängen.........118
5 Die Sprache des Körpers: Das „Alphabet der Leiblichkeit" und die grundlegenden „Leibbewegungen"...........121
5.1 Das „Alphabet der Leiblichkeit"...... 121
5.1.1 Leiblich-affektive Betroffenheit........ 122
5.1.2 Leibesinseln. 122
5.1.3 Das Körperselbstbild...........123
5.1.4 Grundkategorien des körperlichen Spürens. 126
5.2 Labans Kategorien des Bewegungsantriebs. 128
5.2.1 Kraft (Intensität)...... 128
5.2.2 Raum (Richtung)......129
5.2.3 Zeit (Rhythmus)......130
5.2.4 Fluss130
5.3 Leibbewegungen......131
6 Das Modell körperpsychotherapeutischer Entwicklungsphasen von Röhricht............135
6.1 Körperorientierte Angebote der Phase 1 (Ankommen, Basis-Sicherheit finden, Regulation von Anspannung)........ 136
6.1.1 Basis-Regulation von Spannung und Erregung........ 136
6.1.2 Spannungsregulation mit Hilfe der Atmung. 137
6.1.3 Starke Körperempfindungen............ 138
6.1.4 Achtsamkeit und Lenkung der Aufmerksamkeit...... 138
6.1.5 Körperliches Grounding....... 139
6.1.6 Aufbau von Tonus und Spannung....139
6.1.7 Körperorientierte Arbeit mit den Vitalitätsaffekten: Aufbau von Basis-Sicherheit 140
6.1.8 Aufbau von Basis-Sicherheit unter Einbezug des Raumes... 140
6.1.9 Aufbau von Basis-Sicherheit unter Einbezug von Bewegung und Rhythmus.... 141
6.1.10 Aufbau von Basis-Sicherheit über Imaginationen und Malen 142
6.2 Körperorientierte Angebote der Phase 2........142
6.2.1 Körper-und Gefühlswahrnehmung 142
6.2.2 Körperorientierte Arbeit mit den zentralen Komponenten des Kern-Selbst......... 143
6.2.3 Erleben von Selbst-Urheberschaft....144
6.2.4 Erleben von Selbst-Kohärenz............145
6.2.5 Erleben von Selbst-Affektivität........146
6.2.6 Erleben von Selbst-Geschichtlichkeit...........148
6.3 Körperorientierte Interventionen der Phase 3........... 149
6.3.1 Nutzen der Motilität und weiterer Aufbau von Selbstwirksamkeit.......149
6.3.2 Gemeinsames Erleben und wechselseitige Empathie auf der Basis der Vitalitätsaffekte.........150
6.3.3 Gemeinsames Erleben über Rhythmus, Raum und Intensität.. 150
6.3.4 Gemeinsames Erleben über Inter-Attentionalität, Inter-Intentionalität und Inter-Affektivität .151
6.4 Körperorientierte Interventionen der Phase 4.......... 151
6.4.1 Exkurs: Uber Berührung in der Körperpsychotherapie .... 152
6.4.2 Sprachliche Benennung der Erfahrungen..... 156
6.5 Narrative Einordnung der Erfahrungen in der Phase 5......... 157
7 Die personzentrierte körperpsychotherapeutische Perspektive bei verschiedenen Störungsbildern 159
7.1 „Störungsspezifische“ personzentrierte Körperpsychotherapie.......... 159
7.2 Depression...160
7.2.1 Phänomenologie und körperliches Erleben. 160
7.2.2 Körperpsychotherapeutische Zugänge bei Depressionen ... 160
7.3 Angststörungen........162
7.3.1 Phänomenologie und körperliches Erleben. 162
7.3.2 Körperpsychotherapeutische Zugänge bei Angststörungen . 163
7.4 Sucht164
7.4.1 Phänomenologie und körperliches Erleben. 164
7.4.2 Körperpsychotherapeutische Zugänge bei Suchterkrankungen... 165
7.5 Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen.......... 166
7.5.1 Phänomenologie und körperliches Erleben. 166
7.5.2 Körperpsychotherapeutische Zugänge bei Borderline-
Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen.......... 168
8 Psychologische Grundbedürfnisse als Basis für Emotionen und für Ressourcen. 171
8.1 Grundbedürfnis nach Bindung und Kontakt 173
8.1.1 Zentrale psychische Themen 173
8.1.2 Körperpsychotherapeutische Thematisierung des Bindungsbedürfnisses. 174
8.1.3 Arbeit mit „inneren Anteilen“: Das bedürftige innere Kind.. 175
8.2 Grundbedürfnis nach Kontrolle und Autonomie.... 177
8.2.1 Zentrale psychische Themen178
8.2.2 Körperpsychotherapeutische Thematisierung und Aktivierung des Autonomiebedürfnisses...... 179
8.2.3 Arbeit mit „inneren Anteilen“: Das wütende innere Kind, der distanzierte Beschützer........ 180
8.3 Grundbedürfnis nach Selbstwert und sozialer Anerkennung 180
8.3.1 Zentrale psychische Themen............181
8.3.2 Körperpsychotherapeutische Thematisierung und Aktivierung des Bedürfnisses nach Selbstwert und sozialer Anerkennung............182
8.3.3 Arbeit mit „inneren Anteilen“: Der innere Kritiker.. 183
8.4 Grundbedürfnis nach Spaß, Spiel und positiven Erfahrungen..185
8.4.1 Zentrale psychische Themen............ 185
8.4.2 Körperpsychotherapeutische Thematisierung und Aktivierung des Bedürfnisses nach positiven Erfahrungen............ 186
8.4.3 Arbeit mit „inneren Anteilen“: Der distanzierte innere Beschützer, das freie innere Kind........ 187
8.5 Balance und Konsistenz zwischen den Grundbedürfnissen . 188
8.5.1 Körperpsychotherapeutische Thematisierung des Balanceaspekts...........189
8.5.2 Arbeit mit inneren Anteilen: Der gesunde innere Erwachsene, das innere Team. 189
9 Zur Bedeutung der Kernaffektivität für (Körper-) Psychotherapie.. 191
9.1 Der mehrstufige Prozess der Emotionsentstehung 191
9.2 Das Konzept der Kernaffektivität.... 192
9.3 Einordnung der Kernaffektivität in Bezug auf andere Begriffe und Konzepte........... 195
9.3.1 Phänomenologie und Focusing: Feit Sense... 196
9.3.2 Entwicklungspsychologie der Säuglingsforschung: Vitalitätsaffekte.........198
9.3.3 Neurobiologie: Hintergrundgefühle201
9.3.4 Existenzielle Philosophie und existenzielle Psychotherapie:
Befindlichkeit, Stimmung, zuständliche und existenzielle
Gefühle........... 202
9.3.5 Emotionsfokussierte Therapie. Emotionale Schemata und Primäre Gefühle...204
9.4 Zusammenhang zwischen der Kernaffektivität und dem Erleben konkreter Emotionen.....206
9.5 Implikationen für die körperpsychotherapeutische Praxis .. 207
9.5.1 Die 10 Praxis-Leitprinzipien der humanistischen
Körperpsychotherapie in der Arbeit mit der Kernaffektivität...........210
9.6 Zusammenfassung und abschließende Gedanken..... 213
 
Literatur......215
 
Sachregister 225
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kern, Ernst
Verfasser*innenangabe: Ernst Kern
Jahr: 2023
Verlag: München, Ernst Reinhardt Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPK
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ISBN: 978-3-497-03125-2
2. ISBN: 3-497-03125-9
Beschreibung: 3., erweiterte Auflage, 226 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Körpertherapie, Nichtdirektive Psychotherapie, Körperorientierte Psychotherapie, Gesprächspsychotherapie, Gesprächstherapie, Klientbezogene Psychotherapie, Klientenzentrierte Psychotherapie, Körperarbeit <Psychotherapie>, Körperpsychotherapie, Personzentrierte Psychotherapie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 215-224
Mediengruppe: Buch