Die Arbeit mit Kindern unter drei ist für viele Fachkräfte noch immer pädagogisches Neuland. Wie können sie den Bedürfnissen der Kleinsten gerecht werden und deren Bildungs- und Entwicklungsprozesse kompetent begleiten? Anhand von praktischen Beispielen beantwortet das Buch zentrale Fragen, weist auf mögliche »Stolpersteine« hin und liefert erprobte Arbeitshilfen für die tägliche Praxis.
AUS DEM INHALT
Vorwort
1 Die ersten drei Lebensjahre: zentrale Entwicklungsbereiche
- markante Entwicklungsschritte
1.1 Die sozial-emotionale Entwicklung
1.2 Die motorische und sensu-motorische Entwicklung
1.3 Die Sprachentwicklung
2 Anfänglichen Ängsten und Unsicherheiten
von Eltern begegnen
2.1 Der erste Eindruck ist entscheidend
2.2 Das vertrauensvolle Anmeldungs- und Aufnahmegespräch
2.3 Die elternbegleitete und bezugspersonenorientierte Eingewöhnung
2.4 Der tägliche Umgang miteinander zählt
3 Kinder in der Eingewöhnung einfühlsam begleiten
3.1 Die innere Bereitschaft des Kindes zur Kontaktaufnahme
3.2 Unterschiedliche Bewältigungsstrategien in Übergangssituationen
3.3 Die Probleme des Kindes nicht persönlich nehmen
3.4 Unterstützung durch andere Kinder nutzen
3.5 Im Dialog mit den Eltern bleiben
4 Dem Zuwendungsbedürfnis aller Kinder gerecht werden
4.1 Wie geht es dem Kind zurzeit? Der Austausch mit den Eltern
4.2 Was braucht das Kind gerade jetzt? Kleinstkinder achtsam wahrnehmen
4.3 Die richtigen Prioritäten setzen
4.4 Raum für ungeteilte Aufmerksamkeit schaffen
5 Beziehungsvolle Pflege als Chance begreifen
5.1 Angemessene Altersmischung in den Gruppen 46
5.2 Kleinstkinder brauchen vorrangig Bindungsangebote 47
5.3 Pflegesituationen für den Dialog mit dem Kind nutzen 48
5.4 Die Kooperationsbereitschaft des Kindes bei der Pflege fördern 49
5.5 Hilfe durch Beratung und Supervision 50
6 Autonomiebestrebungen von Kleinstkindern unterstützen
6.1 Autonomiebestrebungen berühren sämtliche Entwicklungsbereiche 54
6.2 Autonomie unterstützt Bildungsprozesse 54
6.3 Eigenaktive Kinder brauchen sichere Räume 57
6.4 Freiräume im Tagesablauf bieten 58
6.5 Vertrauen in die Entwicklungsfähigkeit des Kindes setzen 59
7 Alle Sinne anregen und die Wahrnehmung fördern
7.1 Lernen mit allen Sinnen 63
7.2 Erfahrungen durch Wiederholung festigen 63
7.3 Handlungsmaximen für den täglichen Umgang mit Kindern unter Drei 63
7.4 Die Wirkung des Raums auf Sinne und Wahrnehmung nutzen 65
7.5 Der Naturraum als "dritter Erzieher" 66
8 Den Forschergeist der Kinder anregen und unterstützen
8.1 Das Kind entwickelt kreative Intelligenz 71
8.2 Kinder verleihen den Dingen eine eigene Bedeutung 71
8.3 Kinder sammeln spielerisch wichtige Bildungserfahrungen 71
8.4 Eifrig forschende Kleinstkinder begleiten und unterstützen 72
8.5 Spielmaterial und seine Bedeutung 74
Inhalt 7
9 Dokumentation und Austausch:
Erziehungspartnerschaft leben
9.1 Gruppentagebücher fuhren 79
9.2 Entwicklung beobachten und dokumentieren 79
9.3 Entwicklungsgespräche führen 81
9.4 Die Perspektive der Eltern ernst nehmen 82
10 Den Übergang in die Kindergartengruppe gestalten
10.1 Ein Gespräch mit den Eltern vor der Umgewöhnung 88
10.2 Kriterien für einen sanften Übergang 88
10.3 Die Eltern aktiv in den Übergang einbinden 90
10.4 Den Übergangstermin bewusst begehen 90
Verzeichnis der Arbeitshilfen und Checklisten 95
Literaturverzeichnis 95