Im Zeitalter der Globalisierung, die viele Dimensionen unseres Lebens beeinflusst und verändert, besteht ein grundlegender Revisionsbedarf in der Debatte um Interkulturalität und interkulturelle Kommunikation. Es müssen neue Umgangsformen gefunden werden, um eine tragfähige Kommunikation in interkultureller Absicht gestalten und pädagogisch angemessen vermitteln zu können. Mit einem praxisorientierten und didaktisch durchdachten Ansatz nähert sich Hamid Reza Yousefi diesem hochaktuellen Thema. Er zeigt, wie sich die interkulturellen Schranken durchbrechen lassen, die häufig den Dialog erschweren oder sogar verhindern. Die Chancen, aber auch die Probleme interkultureller Kommunikation werden dabei diskutiert und der Weg für eine neue Form des Dialogs geebnet.
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Einleitung 7
1. Problemgeschichte der interkulturellen Kommunikation 12
1.1 Interkulturelle Kommunikation: Problemlage und Zielhorizont 12
1.1.1 Frühe Ansätze 14
1.1.2 Neuere Konzepte 17
1.2 Zwischenbetrachtung 22
2. Modelle von Kulturtransformationen 25
2.1 Was ist das - die Kultur? 25
2.2 Sieben Orientierungen des Kulturbegriffs 29
2.2.1 Normengebende Kulturbegriffe 30
2.2.2 Geschlossene Kulturbegriffe 32
2.2.3 Intellektualistische Kulturbegriffe 36
2.2.4 Symbolisch-strukturelle Kulturbegriffe 37
2.2.5 Multikulturelle Kulturbegriffe 40
2.2.6. Transkulturelle Kulturbegriffe 44
2.2.7 Interkulturelle Kulturbegriffe 46
2.3 Zwischenbetrachtung 50
3. Zum Entwurf der Interkulturalität als eine akademische Disziplin 51
3.1 Interkulturalität: Wege und Versuche 52
3.2 Interkulturalität als Forschungsgegenstand 53
3.3 Interkulturalität und Menschenwürde 56
3.4 Sinn und Funktion interkultureller Forschung 59
3.5 Pluralistische Methode der Interkulturalität 62
3.6 Orientierungsbereiche der Interkulturalität 65
3.7 Vergleichende Zugänge zur Interkulturalität 68
3.8 Zwischenbetrachtung 70
4. Die Idee einer kontextuellen Theorie der Kommunikation 71
4.1 Interkulturelle Kommunikation
am Beispiel einer iranisch-deutschen Tauschfamilie 71
4.1.1 Auswahl der Tauschfamilien 72
4.1.2 Was ist das - die Kommunikation? 75
4.1.3 Sach-und Beziehungsohren der Tauschfamilien 76
4.1.4 Kulturelle und interkulturelle Bildung 78
4.1.5 Warum Situativität, Kontextualität und Individualität? 79
4.1.6 Methoden eines kontextuellen Kommunikationsmodells 81
4.1.7 Imperativ einer interkulturellen Orientierung 82
4.2 Wie ist Kommunikation möglich? 83
4.2.1 Das Eigene und das Andere 83
4.2.2 Interkulturelle Kompetenz 90
6 Inhalt
4.2.3 Interkulturelle Semantik 95
4.2.4 Interkulturelle Hermeneutik 100
4.2.5 Interkulturelle Komparatistik 106
4.2.6 Interkulturelle Toleranz 112
4.2.7 Interkulturelle Ethik 123
4.3 Zwischenbetrachtung 134
5. Versuch einer Entwicklung dialogischer Pädagogik der Interkulturalität
aus kulturwissenschaftlicher Sicht 136
5.1 Komponenten einer Pädagogik der Interkulturalität 137
5.1.1 Interkulturell-kontextuelle Kulturpädagogik 138
5.1.2 Interkulturell-kontextuelle Erwachsenenpädagogik 138
5.1.3 Interkulturell-kontextuelle Berufspädagogik 139
5.1.4 Interkulturell-kontextuelle Sozialpädagogik 140
5.1.5 Interkulturell-kontextuelle Medienpädagogik 141
5.2 Theorie und Praxis einer interkulturell-kontextuellen Didaktik 142
5.3 Pluralistische Methodenkomposition 145
5.4 Zwischenbetrachtung 146
6. Theoretische und praktische Hindernisse interkultureller Kommunikation . 147
6.1 Zu Inklusivität und Exklusivität 148
6.2 Zur Rolle der Vorurteile 149
6.3 Zur Geographisierung des Denkens 153
6.4 Zur positiven und negativen Macht 158
6.5 Zur ablehnenden Anerkennung 165
6.6 Zwischenbetrachtung 167
7. Funktionen der Medien als Aufklärungsorgane der Gesellschaft 169
7.1 Konfliktjournalismus vs. Friedensjournalismus 170
7.2 Das Iranbild und das Deutschlandbild im Ländervergleich 172
7.3 Zwischenbetrachtung 174
Schlussbetrachtungen 176
Begriffserklärungen 179
Literaturverzeichnis 196