Cover von Vielfalt im Lehrerzimmer wird in neuem Tab geöffnet

Vielfalt im Lehrerzimmer

Selbstverständnis und schulische Integration von Lehrenden mit Migrationshintergrund in Deutschland
Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Viola B. Georgi ; Lisanne Ackermann ; Nurten Karakas
Jahr: 2011
Verlag: Münster ; New York, NY ; München ; Berlin, Waxmann
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.EI Vielf / College 3e - Pädagogik / Regal 326-327 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Die sich migrationsbedingt rasant kulturell und sprachlich pluralisierende Schülerschaft in Deutschland findet in der Lehrerschaft bisher keine Entsprechung. Studien aus klassischenEinwanderungsländern legen aber nahe, dass Lehrende mit Migrationshintergrund zur Gestaltung von inklusiven, Mehrsprachigkeit reflektierenden und interkulturell orientiertenBildungsprozessen beitragen können und überdies als Rollenvorbilder dienen. Eine Erhöhung des Anteils an Lehrenden mit Migrationshintergrund erscheint als ein Schlüssel für mehrIntegration, Teilhabe und Schulerfolg migrantischer Schüler und Schülerinnen. Die Studie greift diese Problemstellungen auf und unterzieht sie einer qualitativen und quantitativenempirischen Überprüfung. Eine Fragebogenerhebung mit 200 Lehrenden und 60 biographische Interviews sowie eine thematische Inhaltsanalyse ermöglichen eine dichte Beschreibung derspezifischen Bildungsbiographien sowie der schulischen Erfahrungen von Lehrenden mit Migrationshintergrund in Deutschland. Die Analyse des empirischen Materials erstreckt sich vonden Erfolgsfaktoren über die Interaktion mit unterschiedlichen schulischen Akteuren, Umgang mit Mehrsprachigkeit und Heterogenität bis hin zu Erfahrungen von Diskriminierung inBildungsinstitutionen. Damit ermöglicht die explorativ angelegte Studie eine erste Übersicht zum Selbstverständnis und Wirken von Lehrenden mit Zuwanderungsgeschichte an deutschen Schulen.
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 11 / Cem Özdemir / I Einleitung 13 / Viola B. Georgi / II Theoretischer Bezugsrahmen der Studie und Stand der Forschung zu Lehrenden mit Migrationshintergrund und minority teachers 16 / Viola B. Georgi / 2.1 Pluralisierung der deutschen Gesellschaft im Zuge von Globalisierung und Migration 16 / 2.2 Defizitärer Umgang mit Heterogenität im deutschen Bildungssystem 18 / 2.3 Bildungspolitische Erwartungen und Stand der Forschung zu Lehrenden mit Migrationshintergrund, minority teachers und Teachers of Color 19 / 2.3.1 Forschung in Deutschland und der Schweiz 20 / 2.3.2 Forschung zu minority teachers in den USA, Kanada und Großbritannien im Überblick 23 / 2.3.2.1 Rekrutierung und Repräsentation 24 / 2.3.2.2 Rollenvorbilder, Mentoren und Change Agents 26 / 2.3.2.3 Diskriminierungserfahrungen 28 / 2.4 Die Theorie des konjunktiven Erfahrungsraums 31 / 2.5 Offene Forschungsfragen - Forschungsdesiderate 31 / III Methodisches Vorgehen 35 / Viola B. Georgi / 3.1 Biographischer Ansatz 35 / 3.2 Erhebung der Daten 36 / 3.3 Das qualitative Sample 38 / 3.4 Zur Auswertung der qualitativen Daten 39 / 3.5 Inhaltsanalyse 40 / 3.6 Triangulation 41 / 3.7 Arbeitsbündnisse: Über das Verhältnis von Forscherinnen und Beforschten 42 / IV Biographische Porträts 44 / 4.1 Frau Schwartz: In Rumänien als Lehrerin mehr anerkannt 44 / Viola B. Georgi / 4.2 Frau Öztürk: Für die Schüler da, egal welcher Herkunft 64 / Viola B. Georgi / 4.3 Herr Spinello: Immer Mentoren gehabt 83 / Lisanne Ackermann / 4.4 Frau Pahlawi: Engagiert im sozialen Brennpunkt 103 / Nurten Karakas / 4.5 Frau Beti: In der Welt zu Hause 117 / Nurten Karakas / V Themenspezifische Inhaltsanalysen 138 / 5.1 Familienorientierung und Bildungserfolg 138 / Viola B. Georgi / 5.1.1 Familienorientierung als Ressource für Bildungserfolg: Empowerment durch die Familie 138 / 5.1.2 Die Familie als Hemmschuh: Zwischen Indifferenz, Skepsis und Verbot 142 / 5.1.3 Eltern, die Druck machen: Fremdbestimmte Bildungsaufsteiger 142 / 5.2 Lehrende mit Migrationshintergrund im Verhältnis zu / schulischen Akteurinnen und Akteuren 145 / Lisanne Ackermann und Viola B. Georgi / 5.2.1 Lehrer-Schüler-Verhältnis 145 / 5.2.1.1 Vertrauensverhältnis 146 / 5.2.1.2 Zwischen Identifikation und Distanz 149 / 5.2.1.3 Engagement für Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund 154 / 5.2.1.4 Außerschulische Hilfeleistung in schwierigen Lebenslagen 156 / 5.2.1.5 Zusammenfassender Kommentar 158 / 5.2.2 Verhältnis zum Kollegium 160 / 5.2.2.1 Lehrende mit Migrationshintergrund als Kulturübersetzer 160 / 5.2.2.2 Die Ambivalenz von „Expertenwissen" 166 / 5.2.2.3 Fehlende Anerkennung der Kompetenzen 169 / 5.2.2.4 Zusammenfassender Kommentar 171 / 5.2.3 Lehrende mit Migrationshintergrund und Elternarbeit 171 / 5.2.3.1 Herstellung von Nähe und Vertrauen zwischen Lehrenden und Eltern mit Migrationshintergrund 172 / 5.2.3.2 Informationsaustausch zwischen Schule und Elternhaus 175 / 5.2.3.3 Lehrende mit Migrationshintergrund als Vermittlerinnen und Vermittler 178 / 5.2.3.4 Akzeptanz aufgrund von Identifikation und Vorbildrolle 182 / 5.2.3.5 Zusammenfassender Kommentar 183 / 5.3 Repräsentation und Rollenvorbild 184 / Viola B. Georgi / 5.4 Lehrerbilder im Vergleich 189 / Viola B. Georgi / 5.5 Umgang mit Heterogenität in der Schule: Vertrauensbildung, Disziplinierung, Anerkennung 196 / Viola B. Georgi / 5.5.1 Mehrsprachigkeit 197 / 5.5.2 Umgang mit kultureller Heterogenität 206 / 5.5.3 Religionsbezogene Themen 210 / 5.6 Benachteiligungs- und Diskriminierungserfahrungen 214 / Nurten Karakas / 5.6.1 Eigene Bildungsbiographie 216 / 5.6.1.1 Ethnischer Hintergrund 216 / 5.6.1.1.1 Gymnasium 217 / 5.6.1.1.2 Referendariat 218 / 5.6.1.2 Sprachliche Differenz 221 / 5.6.1.3 Religionszugehörigkeit 223 / 5.6.1.4 Strukturelle Diskriminierung 225 / 5.6.2 Diskriminierung im schulischen Alltag 230 / 5.6.2.1 Ethnisch-kultureller Hintergrund 230 / 5.6.2.1.1 Diskriminierung im Kollegium 230 / 5.6.2.1.2 Diskriminierung von Schülerinnen und Schülern 232 / 5.6.2.2 Phänotypische Merkmale 234 / 5.6.2.3 Sprachliche Differenz 235 / 5.6.2.4 Religionszugehörigkeit 237 / VI Quantitative Studie 242 / Lisanne Ackermann, Viola B. Georgi und Nurten Karakas / 6.1 Methode 242 / 6.1.1 Datenerhebung und Auswertung 242 / 6.1.2 Stichprobe 244 / 6.2 Ergebnisse 245 / 6.2.1 Zuwandererbiographie und Herkunftskontext 245 / 6.2.2 Derzeitiger beruflicher Status und Schulpraxis 248 / 6.2.3 Bildungslaufbahn 250 / 6.2.4 Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern 254 / 6.2.5 Beziehung zu den Eltern 259 / 6.2.6 Beziehung zum Kollegium 261 / 6.2.7 Unterschiede zwischen Lehrerinnen und Lehrern 263 / 6.2.8 Unterschiede zwischen Lehrkräften mit deutscher, / doppelter und nichtdeutscher Staatsbürgerschaft 264 / 6.2.9 Unterschiede zwischen den verschiedenen Migrationsgruppen 264 / VII Zusammenfassung zentraler Forschungsergebnisse und Schlussbetrachtung 265 / Viola B. Georgi / Gastbeitrag / Netzwerke knüpfen zur interkulturellen Öffnung der Schule: Ein Erfahrungsbericht aus der Netzwerkpraxis 275 / Edwin Stiller und Antonietta P. Zeoli / Literatur 281

Details

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Viola B. Georgi ; Lisanne Ackermann ; Nurten Karakas
Jahr: 2011
Verlag: Münster ; New York, NY ; München ; Berlin, Waxmann
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EI
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8309-2451-7
2. ISBN: 3-8309-2451-8
Beschreibung: 291 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Berufliche Integration, Interkulturelle Erziehung, Lehrer, Migrationshintergrund, Berufliche Eingliederung, Berufseingliederung, Bikulturelle Erziehung, Interkulturalität / Erziehung, Interkulturelle Bildung, Interkulturelle Pädagogik, Lehrkraft <Lehrer>, Multikulturelle Erziehung, Schulmann, Schulmeister, Transkulturelle Erziehung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Georgi, Viola B.; Ackermann, Lisanne; Karakas, Nurten
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch