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Mentalisieren bei Depressionen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Staun, Lenka
Verfasser*innenangabe: Lenka Staun
Jahr: 2017
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HKA Staun / College 3f - Psychologie / Regal 334 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Das erste Buch zur Mentalisierungsbasierten Therapie (MBT) in der Depressionsbehandlung / Die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) ist ein wirksamer Ansatz bei Patienten mit Schwierigkeiten in der Emotionsregulation. Seit neuestem wird sie auch bei Depressionen erfolgreich angewandt. Dieses Grundlagenbuch verbindet anschaulich Theorie und klinische Anwendung. / Die Autorin stellt zunächst ein integratives Modell der Depressionsgenese aus Sicht der Mentalisierungstheorie vor. Anhand von klinischen Fallbeispielen erläutert sie Schritt für Schritt, wie Mentalisierungsprozesse beeinträchtigt werden und mittels Mentalisierungs basierter Therapie (MBT) wieder hergestellt und gefördert werden können. / / Mit dem vorliegenden Buch soll zwischen einer mentalisierungsbasierten Theorie der Depressionen und ihrer klinischen Anwendung eine Brücke geschlagen werden. Im theoretischen Teil wird zunächst auf die Depressionsgenese aus Bindungs- und entwicklungspsychologischen Aspekten eingegangen und die Entwicklung von Theory of Mind (ToM) und Mentalisieren bei Depressiven dargestellt. Dabei wird das Konzept der Dimensionalität von Mentalisierungsprozessen eingeführt, das den dynamischen Aspekt von Mentalisieren auf den folgenden vier Ebenen deutlich macht: / 1. Selbst versus Anderer, / 2. kognitiv versus affektiv, / 3. Außen versus Innen und / 4. explizit versus implizit. / / Daran anschließend wird vermittelt, wann und wodurch Mentalisieren bei depressiven Patienten unterminiert wird und wie Einbrüche des Mentalisierens im klinischen Material erkennbar sind. Daran anschließend wird auf die behandlungstechnischen Herausforderungen in der Therapie depressiver Patienten eingegangen. Und zwar auf der epidemiologischen Ebene mit der Besonderheit häufiger chronischer Krankheitsverläufe, auf der intrapsychischen Ebene mit Blick auf die Persönlichkeitsstruktur (anaklitische und introjektive Konfiguration nach Blatt) und verzerrte Selbst- und Objektrepräsentanzen , auf negative Kognitionen und die Affektregulation und schließlich die Herausforderungen auf der interpersonellen Ebene. / / Im zweiten Teil, der klinischen Anwendung, werden die Modi des Mentalisierens anhand von klinischen Beispielen erläutert, damit der Kliniker zwischen mentalisierendem Modus und den prämentalistischen Modi (Äquivalenzmodus, Als-Ob-Modus und Teleologischer Modus) unterscheiden lernt. Auf diese Grundlagen aufbauend, werden die wesentlichen Prinzipien einer mentalisierungsbasierten Therapie (MBT) vermittelt und erörtert, inwiefern MBT hilfreich sein kann, Einbrüche des Mentalisierens in der Behandlung von Depressiven zu überwinden und mit mentalisierungsfördernden Interventionen Mentalisierungsprozesse wieder anzustoßen und zu vertiefen. Im Buch werden anhand zahlreicher klinischer Vignetten depressionsspezifische Interventionen im Einzel- und Gruppensetting vorgestellt, die dem Behandelnder ein Repertoire an Interventionsmöglichkeiten aufzeigen sollen, wenn der therapeutische Prozess durch Einbrüche des Mentalisierens droht, in einer Sackgasse zu münden.
 
AUS DEM INHALT: / / Danksagung 9 / Einleitung 10 / / 1 Grundlagen 24 / 1.1 Psychodynamische Konzepte von Depression 24 / 1.2 Epidemiologie und Verlauf . 28 / 1.3 Diagnostik und Subgruppen 35 / ICD-10 und DSM-V 35 / Ein dimensionales Krankheitsverständnis - am Beispiel von Blatts Depressionsmodell . 39 / Die Borderline-Depression - "when depression is not just depression" 41 / Peripartale Depressionen 48 / 1.4 Neuropsychologische und neurobiologische Aspekte . 62 / Das Wechselspiel von Depression und Kognition 64 / Trauma und Neurobiologie: die Relevanz der Amygdala für depressive Störungen 70 / Neuropsychodynamische Überlegungen zur Störung des Selbstbezugs 73 / 1.5 Zusammenfassende Bemerkungen 75 / / 2 Grundlagen eines mentalisierungsbasierten Modells der Psychopathologie 78 / 2.1 Was ist Mentalisieren? 78 / 2.2 Wie entwickelt sich Mentalisieren? 84 / Die frühe Interaktion 84 / Störungen der frühen Interaktion 90 / 2.3 Affektregulation und mentalisierte Affektivität . 96 / 2.4 Von prämentalistischen Modi zum Mentalisieren 99 / Teleologischer Modus 100 / / / Äquivalenzmodus 102 / Als-ob-Modus . 103 / 2.5 Dimensionen des Mentalisierens und ihre neurobiologischen Grundlagen 104 / Explizites versus implizites (automatisches) Mentalisieren 107 / Kognitives versus affektives Mentalisieren 111 / Mentalisieren des Selbst und des Anderen 113 / Mentalisieren von innen nach außen 120 / 2.6 Mentalisieren im Kontext von Bindung und Arousal . 122 / Sichere Bindungsstrategien 123 / Bindungsaktivierende Strategien 124 / Bindungsvermeidende Strategien 125 / Desorganisierte Bindung 126 / 2.7 Wie kann Mentalisieren klinisch gemessen werden? 126 / Das mentalisierungsbasierte Erstgespräch 128 / Erstellen eines Mentalisierungsprofils 129 / Woran lässt sich Mentalisieren erkennen? 131 / / 3 Ein mentalisierungsbasiertes Modell der Depressionsgenese 134 / 3.1 Bindung, Affektregulation und Mentalisieren bei Depression 141 / Das abwesende Objekt 141 / Die besondere Bedeutung des Blicks bei Depressionen 143 / Unsichere Bindung und Depression 144 / 3.2 Mentalizing the body - Depression als Psychosomatose . 147 / Alexithymie und Depressionen 149 / Verlust des Mentalisierens und konkretistische Körpersymptome 150 / 3.3 Depressionsspezifische Störungen des Mentalisierens 153 / Hypomentalisieren 154 / Hypermentalisieren 154 / Auftreten von prämentalistischen Modi des Mentalisierens 155 / / / Zwanghaftes Grübeln als dysfunktionales Mentalisieren 163 / 3.4 Die suizidale Krise als Zusammenbruch des Mentalisierens 165 / Mentalisierungsbasierte Interventionen in suizidalen Krisen . 169 / 3.5 Psychopharmakotherapie und Mentalisieren 173 / / 4 Wesentliche Prinzipien mentalisierungsbasierter Interventionen bei Depressionen . 180 / 4.1 MBT versus mentalisierungsbasierte Interventionen 184 / 4.2 Die Säulen der mentalisierungsbasierten Therapie 186 / 4.3 Die therapeutische Grundhaltung . 187 / Nichtwissende Haltung 187 / Affektfokussierte Fragetechnik 188 / Anerkennende Haltung 188 / Herausfordernde Haltung ("challenging") 188 / Der Therapeut als Modell . 189 / Kontinuierlicher Fokus auf Mentalisieren und emotionales Arousal 190 / 4.4 Mentalisierungsfördernde Interventionen 191 / Selbst-Mitteilungen ("self disclosure") des Therapeuten 192 / Besonderheiten und Unterschiede im Vergleich zu psycho dynamischen Verfahren 193 / Mentalisieren der Übertragung und Gegenübertragung 195 / 4.5 Eine mentalisierungsbasierte Therapie für Depressionen 198 / / 5 Forschungsüberblick 203 / 6 Ausblick 208 / / Literatur 210 / Die Autorin 230

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Staun, Lenka
Verfasser*innenangabe: Lenka Staun
Jahr: 2017
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 3-608-96139-9
2. ISBN: 978-3-608-96139-3
Beschreibung: 1. Auflage, 229 Seiten : Diagramme
Schlagwörter: Depression, Mentalisierung, Depressionen, MBT, Mentalisierungsbasierte Therapie, Mentalisierungsgestützte Therapie, Mentalization-based treatment
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schultz-Venrath, Ulrich
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literatur: Seite 210 - 229
Mediengruppe: Buch