Der Übergang in die Kita ist für Kinder ein bedeutsames Lebensereignis. Im Tübinger Modell der Eingewöhnung in der Peer bestreiten die Kinder gemeinsam die erste Zeit in der Kita und erobern zusammen ihre neue Lebenswelt - kompetent und aktiv!Dieser Praxisratgeber beantwortet alle wichtigen Fragen zur Peergroup-Eingewöhnung: Wie wird der Übergang in der Peer organisiert? Was ist die Rolle des Eingewöhnungstandems? Wie entsteht Bindung und Beziehung? Wie begleiten Sie die Kinder zugewandt und achtsam bei ihrem individuellen Eingewöhnungsprozess? Reflektionsfragen, Impulse und Praxistippshelfen bei der Planung und praktischen Umsetzung des Tübinger Modells in der Praxis.
Inhalt
Vorwort...................................................................................................... 5
Kapitel 1:
Übergangsgestaltung durch „Eingewöhnung"?
Was einen gelungenen Übergang ausmacht........................................ 7
Warum in der Peer eingewöhnen?............................................................ 9
Entwicklungsaufgabe Übergangsbewältigung........................................ 11
Kapitel 2:
Pädagogisches Handeln braucht eine theoretische Grundlage
Fachliche Sicherheit macht sprachfähig............................................... 13
Was sagt uns die Bindungstheorie?.......................................................... 15
Bindung oder Bindungsbeziehung? Entscheidend ist die Qualität!........ 16
Das Bild vom aktiven und kompetenten Kind .......................................... 19
Erweiterung der sicheren Basis durch Peers............................................. 20
Was sagt uns die Bildungstheorie?............................................................ 21
Kapitel 3:
Eingewöhnung in der Peer
Das Tübinger Modell im Überblick......................................................... 25
Die Peer als bedeutende Ressource im Übergang ................................... 28
Die Vorteile der Peer ................................................................................. 29
Die Bildung der Peer ................................................................................. 31
Zeitliche Planung der Peer-Eingewöhnungen.......................................... 32
Gruppengröße........................................................................................... 34
Kinder mit erhöhtem Unterstützungsbedarf........................................... 35
Der separate Raum..................................................................................... 36
Das Eingewöhnungstandem .................................................................... 38
Die Brückenpädagogin.............................................................................. 41
Bezugsfachkraft versus Eingewöhnungsfachkraft ................................... 42
Die Eingewöhnung in der Peer und ihre Querschnittsthemen ............... 43
Kapitel 4:
Das Modell auf institutioneller Ebene
Planung und Umsetzung der Eingewöhnung in der Peer.................. 45
Aufgaben auf Trägerebene....................................................................... 46
Implementierung des Modells in der Kita ................................................ 49
Vom Ich zum Wir: Übergangsgestaltung auf der Teamebene.................. 53
Selbstreflexion und Biografiearbeit.......................................................... 55
Kapitel 5:
Gemeinsam den Übergang bewältigen
Die Zusammenarbeit aller Beteiligten.................................................. 57
Die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte............................................. 58
Neues Modell - neue Rolle ........................................................................ 60
Beziehungsaufbau in der Eingewöhnung................................................. 61
Unterstützung von Peer-Beziehungen ...................................................... 64
Was bedeutet es mit Kindern in Interaktion zu treten?............................. 66
Methode: Sustained Shared thinking ........................................................ 67
Kapitel 6:
Die Zusammenarbeit mit der Familie
Ein vertrauensvolles Miteinander........................................................... 71
Die Rolle der familialen Bezugspersonen im Eingewöhnungsprozess ... 72
Kultursensitive Eingewöhnung .................................................................. 74
Festlegung des Aufnahmetermins in der Peer.......................................... 75
Das Aufnahmegespräch............................................................................. 75
Informationsveranstaltung in der Peer...................................................... 76
Das Erstgespräch......................................................................................... 78
Kapitel 7:
Die praktische Umsetzung des Tübinger Modells
Wie der Start in Krippe und Kita gelingt............................................... 81
Start der Eingewöhnung (Tag 1-3)............................................................ 82
Erste Trennungen (frühestens ab Tag 4).................................................... 85
Teilweise Öffnung....................................................................................... 88
Integration in die Gesamtgruppe.............................................................. 89
Wann ist die Eingewöhnung abgeschlossen? .......................................... 90
Der Übergang von der Krippe in die Kita.................................................. 92
Reflexion und Dokumentation................................................................... 93
Anhang...................................................................................................... 95
Verzeichnis der Praxisfragen....................................................................... 96
Forschungsergebnisse ............................................................................... 97
Literaturverzeichnis ................................................................................. 99
Über die Autorin.........................................................................................103