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Cola, Reis und Heuschrecken

Welternährung im 21. Jahrhundert
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Verfasser*innenangabe: [Red.: Jost Maurin ...]
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, TAZ
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Mit dem Essen spielt man nicht: Investoren aller Art profitieren von der Spekulation mit Nahrungsmitteln. Agrarkonzerne zerstören die Lebensgrundlage von Kleinbauern. Auf Äckern, die einst der lokalen Bevölkerung Kartoffeln, Bohnen und Mais lieferten, wachsen heute Biospritpflanzen und Viehfutter für den weltweit steigenden Fleischkonsum. Der Hunger in der Welt ist eine gemachte Katastrophe - und eine vermeidbare. Mit Beiträgen von Katharina Döbler, Benedikt Härlin, Hilal Sezgin, Harald Schumann, Jean Ziegler u.a.
 
/ AUS DEM INHALT: / / / 6 AFRIKAS HUNGER IST DIE SCHULD DES WESTENS
Jean Ziegler o Eine ungehaltene Rede
8 SIE SPIELEN MIT DEM ESSEN DER ANDEREN
Harald Schumann o Investoren und Spekulanten treiben die Preise
für Nahrungsmittel in die Höhe.
14 DIE ACHTE PLAGE
Marc Engelhardt o Heuschrecken-Schwärme bedrohen Afrika.
In wenigen Stunden fressen sie ganze Ernten auf.
18 ZURÜCKESSEN
Katharina Döbler o Heuschrecken und andere Insekten könnte
man auch essen. Warum tun wir es nicht?
20 DIE WELT IN EINEM LAIB BROT
Christian Parenti o Ein Lehrstück über unser tägliches Grundnahrungsmittel,
das in den nächsten Jahrzehnten knapper und teurer wird.
24 NOMADEN DER GEMÜSEFELDER
Lucile Garçon und Rami Zurayk o Im libanesischen Bekaa-Tal schuften
syrische Arbeitsmigranten für die Agroindustrie.
28 FÜR EINE HANDVOLL TOMATEN
Pierre Daum o In der Wüste von Almerfa wird Discount-Gemüse für Europa gezüchtet.
Die Arbeitsbedingungen sind verheerend, die Umweltschäden fatal.
32 DIE FRANKENSTEIN-INDUSTRIE
Hilal Sezgin o High-Tech-Hühner, Designer-Kühe und Pharma-Cocktails
- ein Blick in die Abgründe der globalen Fleischproduktion.
38 DAS GIFT IM REIS
Shi Ming o In China werden Nahrungsmittel immer teurer und schlechter.
Agrarmultis wie Monsanto wittern ihre große Chance.
42 WIE GOLD, NUR BESSER
Joan Baxter o Internationale Anleger kaufen in afrikanischen Staaten
Agrarland - eine neue Form der kolonialen Ausbeutung.
46 SCHÖNE NEUE WORTE
Benoît Lallau o Appelle von Weltbank und UNO stoppen den Landraub in Afrika nicht.
56 DAS MALIBYA-PROJEKT
Amandine Adamczewski und Jean-Yves Jamin o Ohne Rücksicht auf
die örtliche Bevölkerung lässt Libyen in Mali Getreide anbauen.
58 ALLES FÜR COCA-COLA
Guillaume Pitron o Für den Limonadenkonzern vergessen die USA
sogar ihr Embargo gegen den "Schurkenstaat" Sudan.
66 FREIHANDEL MACHT HUNGRIG
Armin Paasch o Die Agrarsubventionen der Europäischen Union und unfaire Freihandelsabkommen
zerstören die Lebensgrundlage der Bauern in Entwicklungsländern.
70 DAS BESTE ÖL FÜR DIE GOURMETKÜCHE
Cécile Raimbeau o In Marokko stellen Frauenkooperativen
in Handarbeit das weltweit begehrte Arganöl her.
76 BILLIGMAIS FÜR MEXIKO
Anne Vigna o Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen Nafta hat die
mexikanische Landwirtschaft den Dumpingimporten aus den USA ausgeliefert.
82 KRABBEN AUS BANGLADESCH
Cédric Gouverneur o Der Preis für Tiefkühlshrimps vom Discounter ist hoch:
Die Aquakulturen vernichten Mangroven, Fischbestände und Ackerland.
84 DAS FALSCHE VERSPRECHEN
ToralfStaud o Monsanto und Co behaupten, sie könnten mit ihren
genetisch manipulierten Pflanzen das Welthungerproblem lösen.
90 SOJA, DIE KOSTEN EINER MONOKULTUR
Dario Aranda und Nina Holland o Argentinien setzt seit fünfzehn Jahren auf den Anbau
gentechnisch veränderter Sojabohnen - und auf den Großeinsatz von Pestiziden.
94 KOPFSALAT AUS DEM 3. STOCK
Malte E. Kollenberg und Fabian Kretschmer : In Südkoreas erster
"Vertical Farm" wird Gemüse mitten in der Großstadt angebaut.
96 HUNGERNDE BAUERN
Stéphane Parmentier o Die Kleinbauern in den Entwicklungsländern müssen
mehr Rechte bekommen. Das geht nur auf Kosten der Agroindustrie.
98 AUFESSEN STATT WEGWERFEN
Tristram Stuart o Wie wir zu einer gerechteren Verteilung
der Nahrungsmittel in der Welt beitragen können.
102 SAWADOGOS LEIDENSCHAFT FÜR BÄUME
Mark Hertsgaard o Bauer Yacouba Sawadogo pflanzt in Burkina Faso Bäume auf seinen
Feldern. Mit der alten landwirtschaftlichen Methode wird die Sahelzone fruchtbarer.
108 GENUG STATT MEHR
Benedikt Haerlin o Mit möglichst geringem Aufwand möglichst viel zu produzieren
ist keine Lösung. Die Alternativen liegen bereits auf dem Tisch.
 

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Verfasser*innenangabe: [Red.: Jost Maurin ...]
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, TAZ
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BE
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ISBN: 978-3-937683-31-7
Beschreibung: 112 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Ernährungslage, Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Welternährung, Agrarsektor, Agrarwirtschaft, Beiträge, Landwirtschaftlicher Sektor, Lebensmittel / Agrarproduktion, Lebensmittel / Produktion, Lebensmittelerzeugung, Nahrungsmittelproduktion, Sammelwerk, Weltbevölkerung / Lebensmittelversorgung, Welternährungsproblem
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Maurin, Jost [Red.]; Ziegler, Jean; Schumann, Harald
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch