Cover von Der Verräter wird in neuem Tab geöffnet

Der Verräter

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gorz, André
Verfasser*innenangabe: André Gorz. Einl. von Thomas Schaffroth. Nachw. von Jean-Paul Sartre. Aus dem Franz. von Eva Moldenhauer
Jahr: 2008
Verlag: [Zürich], Rotpunktverl.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.AT Gorz / College 3a - Gesellschaft, Politik, Recht, Journalismus / Regal 305-306 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

»Dieses Buch ist eine intelligente Lektion darüber, dass sich niemand von Grund auf ändern kann, aber jeder vermag doch zu lernen, sich dessen, was man ist, zu `bedienen`, um sich zu überschreiten (Gorz).« (Hans-Dieter Schütt, Neues Deutschland, Berlin)
»Dies ist ein Buch, hinter dem sein Autor sich nicht verschanzt, sondern mit dem er seine Person aufs Spiel setzt.«
Jean-Paul Sartre (aus dem Nachwort)
 
Schonungslose Selbsterforschung
In seinem Brief an D. hatte André Gorz geschrieben: »Ich habe die gründliche Erforschung, die ich mir vornahm, als ich Der Verräter schrieb, nicht wirklich geleistet. Es bleiben noch viele Dinge, die ich verstehen, klären muss.«
Und dennoch geht das erste Buch, das Gorz – 1958 – auf Französisch veröffentlicht hat, schon sehr weit in der Selbsterforschung. Es ist unerbittlich und schonungslos in seiner Selbstentblößung und -kritik. Gorz erzählte in Er-Form sein bisheriges Leben, die Kindheit in Wien als Sohn eines jüdischen Vaters und einer katholischen Mutter, dann die Jahre als Gymnasiast und Student (und Flüchtling) in der Schweiz, wo er beschließt, Franzose zu werden, schließlich die Übersiedlung nach Paris.
Das Außerordentliche an diesem Buch ist die Genauigkeit, mit der hier Zeitgeschichte, Theorieentwicklung und individuelle Erfahrung verknüpft werden. Gorz, Emigrant, Sozialtheoretiker, vielfältig involviert in die Auseinandersetzungen der europäischen Linken seit den 1930er-Jahren, hat mit Der Verräter viel mehr als die Autobiografie des jungen Mannes geschrieben. Es ist die Monografie eines Denk- und Lebenszusammenhangs.
Der Essay »Über das Altern«, den der noch junge Gorz 1961/62 geschrieben hat, wird hier zum ersten Mal auf Deutsch publiziert.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gorz, André
Verfasser*innenangabe: André Gorz. Einl. von Thomas Schaffroth. Nachw. von Jean-Paul Sartre. Aus dem Franz. von Eva Moldenhauer
Jahr: 2008
Verlag: [Zürich], Rotpunktverl.
Enthaltene Werke: Mit dem Essay Über das Altern. André Gorz. Einl. von Thomas Schaffroth. Nachw. von Jean-Paul Sartre. Aus dem Franz. von Eva Moldenhauer
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.AT
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-85869-379-2
2. ISBN: 3-85869-379-0
Beschreibung: 1. Aufl., 441 S.
Schlagwörter: Autobiografie, Gorz, André, Autobiografik, Autobiografisches Erzählen, Autobiographik, Autobiographisches Erzählen, Bosquet, Michel, Erinnerungen <Formschlagwort>, Gorz, A., Hirsch, Gerhard, Horst, Gerhard, Lebenserinnerungen, Memoiren, Selbstbiografie, Selbstbiographie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schaffroth, Thomas; Sartre, Jean-Paul; Moldenhauer, Eva
Sprache: ---
Originaltitel: Le traître, suivie de le vieillissement <dt.>
Fußnote: Orig.-Ausg.: Editions galilée. - Früher mit der Nummer 9783858693532
Mediengruppe: Buch