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Selbstmanagement-Therapie

ein Lehrbuch für die klinische Praxis
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kanfer, Frederick H.; Reinecker, Hans; Schmelzer, Dieter
Verfasser*innenangabe: Frederick H. Kanfer ; Hans Reinecker ; Dieter Schmelzer
Jahr: 2011
Verlag: Heidelberg ; Berlin, Springer-Medizin
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPV Kanfer / College 3f - Psychologie / Regal 3f-5 Status: Entliehen Frist: 16.08.2024 Vorbestellungen: 1

Inhalt

Bei der Selbstmanagement-Therapie nach Kanfer Reinecker & Schmelzer handelt es sich um einen verhaltenstherapeutischen Ansatz, der zum Ziel hat, KlientInnen zu besserer Selbststeuerung und möglichst aktiv zu einer eigenständigen Problembewältigung zu befähigen. Dem diagnostisch-therapeutischen Vorgehen liegt ein 7-phasiges Prozeßmodell für eine systematische Umsetzung von Veränderung zugrunde. In dieser Veranstaltung sollen am Beispiel des Selbstmanagement-Ansatzes grundlegende Prinzipien der Verhaltenstherapie und praktische, verhaltenstherapeutische Basiskompetenzen (Gesprächsführung, Problemanalyse, etc.) erarbeitet werden.
Selbstmanagement-Therapie ist ein Lehrbuch für die Praxis, das sich als grundlegende Ausbildungsliteratur und als Nachschlagewerk für spezielle Themen und Fragestellungen bewährt hat. Das vorgestellte Konzept umfaßt Strategien und Prozesse, die generell für therapeutische Veränderungen von Bedeutung sind. Damit vermittelt dieses Standardwerk angehenden und praktizierenden Psychotherapeuten aller Schulrichtungen ein fundiertes Wissen über den Ansatz der Selbstmanagement-Therapie.
 
Siehe auch "Einhundert Meisterwerke der Psychotherapie"
 
AUS DEM INHALT: / / Teil I / Theoretische Grundlagen der Selbstmanagement-Therapie / 1 Einführung in die Thematik 3 / 1.1 Was ist Selbstmanagement-Therapie? / Einführende / Bemerkungen / zur Terminologie 5 / 1.1.1 Selbstmanagement und Selbstmanagement-Therapie 5 / 1.1.2 Therapie und andere psychosoziale Tätigkeiten 7 / 1.2 Empirische Studien und Befunde / zum Selbstmanagement 10 / 1.3 Einige philosophische und praktische Basisannahmen der Selbstmanagement-Therapie 13 / 1.4 Selbstmanagement-Therapie als Entwicklung in Richtung einer "Allgemeinen Psychotherapie"? 15 / 2 Grundlagen der Selbstmanagement- Therapie 19 / 2.1 Grundannahmen unseres System-Modells menschlichen Verhaltens 20 / 2.1.1 Ähnliche System-Modelle 23 / 2.1.2 Alpha-, Beta- und Gamma-Variablen 24 / 2.2 Selbstregulation, Selbstkontrolle und Selbstmanagement-Therapie 28 / 2.2.1 Zur besonderen Bedeutung des Selbstregulations-Systems (Beta-Variablen) 29 / 2.2.2 Zur Rolle von automatisierter versus kontrollierter Informationsverarbeitung 30 / 2.2.3 Theoretische Modelle der Selbstregulation 31 / 2.2.4 Selbstkontrolle: Ein Spezialfall von Selbstregulation 35 / 2.2.5 Von der Selbstregulation zur Selbstmanagement-Therapie 36 / 2.3 Therapie als dynamisches und interaktives Problemlösen 38 / 3 Diagnostik und ihre Implikationen für den Selbstmanagement-Ansatz 85 / 3.1 Klassische versus verhaltenstheoretische Diagnostik 85 / 3.2 Ziele von Diagnostik 87 / 3.2.1 Zuweisung zu einer diagnostischen Kategorie (Klassifikation) 87 / 3.2.2 Erfassung spezieller Fertigkeiten (und Defizite) 88 / 3.2.3 Transformation vager Klientenbeschwerden in konkrete Fragestellungen 89 / 3.2.4 Diagnostik zum Zweck der Selektion von Interventionsstrategien 89 / 3.2.5 Vorhersage zukünftiger Verhaltensweisen unter speziellen Bedingungen 89 / 3.3 Sieben Prinzipien der verhaltenstherapeutischen Diagnostik für Selbstmanagement- Therapeuten 90 / 3.3.1 Notwendigkeit einer individuellen Problemanalyse 90 / 3.3.2 Funktionale Betrachtungsweise 91 / 3.3.3 Inhaltliche Nähe von Diagnostik und Intervention 92 / 3.3.4 Diagnostik als zeitlicher Verlaufsprozess 92 / 3.3.5 Aktive Rolle des Klienten im Prozess der Diagnostik 93 / 3.3.6 Ökonomie der Informationssammlung . 93 / 3.3.7 Hypothesenleitung und ergebnisorientiertes Optimieren 93 / 3.4 Evaluation durch kontrollierte Praxis 95 / 4 Der therapeutische Prozess in der Makro-Perspektive 99 / 4.1 Entscheidungen im Makro-System 99 / 4.2 Stationen eines Klienten vor einer Therapie 101 / 4.2.1 Der erste Schritt: Die Person nimmt ein Problem wahr 102 / 4.2.2 Der zweite Schritt: Die Person bewertet das Problem 103 / 4.2.3 Der dritte Schritt: Die Person entscheidet sich, Hilfe zu suchen 104 / Teil II / Ein 7-Phasen-Modell / für den diagnostischtherapeutischen / Prozess / Einführung in die Thematik 109 / Zur Rolle und Funktion von Orientierungsmodellen 109 / Die Beziehung des 7-Phasen-Modells zu ähnlichen Modellen in der Klinischen Psychologie 110 / Das 7-Phasen-Modell im Überblick (Kurzfassung) 111 / Erläuternde Kurzcharakteristik des Modells 114 / Zum vorläufigen Geltungsanspruch 116 / Abschließende Bemerkungen zur sprachlichdidaktischen Darstellung des Modells 118 / Phase 1 / Eingangsphase - Schaffung günstiger Ausgangsbedingungen 121 / Einleitender Überblick 123 / 1 Bildung einer therapeutischen Allianz 127 / 1.1 Strukturierung der Rollen von Therapeut und Klient/Aufbau einer kooperativen Therapeut- Klient-Beziehung 127 / 1.1.1 Rollenstrukturierung 128 / 1.1.2 Möglichkeiten des gezielten Beziehungsaufbaus 134 / 1.2 Aufbau von Arbeitsorientierung und Eigenaktivität 139 / 2 Problembezogene Informationssammlung 143 / 2.1 Sichtung der Eingangsbeschwerden (Screening) 143 / 2.2 Sichtung von Eingangserwartungen 148 / 2.3 Erste Überlegungen hinsichtlich therapeutischer Ansatzpunkte "targets" 151 / 3 Äußere Merkmale der Therapiesituation . 155 / 3.1 Organisatorische Belange 155 / 3.2 Therapeutisches Setting 156 / Zusammenfassung/Abschließende Bemerkungen zu Phase 1 159 / Phase 2 / Aufbau von Änderungsmotivation und vorläufige Auswahl von Änderungsbereichen 161 / Einleitender Überblick 163 / 1 Aufbau von Therapiemotivation (speziell Änderungsmotivation) 165 / 1.1 Motivieren durch Grundbedingungen des Selbstmanagement-Konzepts 166 / 1.2 Motivieren durch die Reduktion von Demoralisierung und Resignation 168 / 1.3 Spezielle Motivationsstrategien 170 / 1.3.1 Motivationsanalyse 171 / 1.3.2 Gezielter Aufbau von Änderungsmotivation 172 / 1.4 Erste Ansätze zur Ziel- und Wertklärung (ZWK) 180 / 2 Vorläufige Auswahl von Änderungsbereichen 185 / 2.1 Sachliche Auswahl therapeutischer Ansatzpunkte . 186 / 2.2 Motivationsabhängige Auswahl von Änderungsbereichen 187 / 2.3 Beantwortung der Grundfrage: "Ändern vs. Akzeptieren?" 190 / Zusammenfassung/Abschließende Bemerkungen zu Phase 2 193 / Phase 3 / Verhaltensanalyse und funktionales Bedingungsmodell 195 / Einleitender Überblick 197 / 1 Situative Verhaltensanalyse: / Von der Makro- zur Mikro-Ebene 201 / 2 Kontextuelle Verhaltensanalyse: Von der Mikro- zur Makro-Ebene 211 / 2.1 Analyse von Plänen und Regeln 211 / 2.2 Analyse von Systembedingungen 216 / 3 Zusammenfassen vorläufiger / Hypothesen zu einem funktionalen Bedingungsmodell 225 / Zusammenfassung/Abschließende Bemerkungen zu Phase 3 229 / Phase 4 / Vereinbaren therapeutischer Ziele 231 / Einleitender Überblick 233 / 1 Klären von Therapiezielen 235 / 2 Gemeinsame Zielanalyse 239 / 3 Konsens über therapeutische Zielperspektiven 243 / Zusammenfassung/Abschließende Bemerkungen zu Phase 4 249 / Phase 5 / Planung, Auswahl und Durchführung spezieller Methoden 251 / Einleitender Überblick 253 / 1 Planung spezieller Methoden (Auswertung der Phasen 1 bis 4) 255 / 1.1 Nutzung therapeutischer Wissensspeicher 255 / 1.2 Verarbeitung vorliegender Klienten- Informationen 257 / 1.3 Detaillierte Analyse der potenziellen Maßnahmen (Interventionsanalyse) . 258 / 2 Entscheidung über spezielle Interventionen 263 / 3 Durchführung der entsprechenden Maßnahmen 269 / Zusammenfassung/Abschließende Bemerkungen zu Phase 5 271 / Phase 6 / Evaluation therapeutischer Fortschritte 273 / Einleitender Überblick 275 / 1 Kontinuierliche therapiebegleitende Diagnostik 277 / 2 Prä-/Post-Evaluation 279 / 3 Zielabhängige Evaluation in der Praxis 283 / Zusammenfassung/Abschließende Bemerkungen zu Phase 6 293 / Phase 7 / Endphase - Erfolgsoptimierung und Abschluss der Therapie 295 / Einleitender Überblick 297 / 1 Stabilisierung und Transfer therapeutischer Fortschritte 299 / 2 Arbeit an restlichen therapeutischen Ansatzpunkten bzw. Bearbeiten neuer therapeutischer Ziele 303 / 3 Erlernen von Selbstmanagement als Prozess 305 / 3.1 Erlernen von Selbstmanagement- Fertigkeiten 305 / 3.2 Gezielte Prävention von Misserfolgen und Rückfällen 307 / 4 Beendigen/Ausblenden der Kontakte 311 / 5 Abschluss-Feedback/Vorbereitung von Follow-up/Katamnesen 317 / Zusammenfassung/Abschließende Bemerkungen zu Phase 7 319 / Abschließende Bemerkungen zu Teil II 321 / Entscheidungshilfen für den Umgang mit dem 7-Phasen-Modell 321 / Zur praktischen Bewährung des Ansatzes 322 / Epilog 323 / Teil III / Die Umsetzung des / Selbstmanagement- / Ansatzes in die Praxis / 1 Allgemeine Aspekte des Selbstmanagement- Konzepts in der Praxis 327 / 1.1 Sechs Grundregeln für das Selbstmanagement- Vorgehen 327 / 1.2 Gesprächsführung und Interaktion im Selbstmanagement-Prozess: Das diagnostisch-therapeutische Interview . 334 / 1.2.1 Zur Funktion der therapeutischen Gesprächsführung 335 / 1.2.2 Alltägliche versus therapeutische Interaktionen 337 / 1.2.3 Allgemeiner Stil der Gesprächsführung und Interaktion im Selbstmanagement- Prozess 339 / 1.2.4 Spezielle zielorientierte Strategien des Gesprächs 343 / 1.3 Strukturierung der Therapiekontakte 343 / 1.3.1 Typischer Aufbau einer Therapiesitzung 346 / 1.3.2 Zur besonderen Situation des Erstkontakts 349 / 2 Emotionen und Kognitionen in der diagnostisch-therapeutischen Praxis 355 / 3 Grundlegende Selbstmanagement- / Fertigkeiten 365 / 3.1 Vermittlung von Selbstregulationsfähigkeiten 366 / 3.2 Veränderung der Umgebung 368 / 3.3 Therapeutische Aufgaben und Hausaufgaben 369 / 3.4 Rollenspiel 371 / 3.5 Kontrakte schließen 374 / 3.6 Umgang mit unerwarteten Situationen 376 / 3.7 Entspannungsübungen/körperliche Fitness 377 / 3.8 Entwicklung von Genussfähigkeit 378 / 4 Möglichkeiten der Ziel- und Wertklärung (ZWK) 381 / 4.1 Einige theoretische Grundlagen 381 / 4.2 Hauptzwecke und Funktionen der ZWK 383 / 4.3 Konkrete Durchführungsvoraussetzungen in der Praxis 385 / 4.4 Produktionsphase 387 / 4.5 Auswertung der ZWK-Anregungen 393 / 4.6 Integration der ZWK-Ergebnisse in den Alltag 399 / 4.7 Mögliche Schwierigkeiten bei der Durchführung von ZWK 400 / 4.8 Ziel- und Wertklärung als individueller Lernprozess 401 / 5 Umgang mit schwierigen Therapiesituationen 403 / 5.1 Problemlösen bei Binnenproblemen 403 / 5.2 Widerstands-Phänomene im Rahmen des Selbstmanagement- Prozesses 406 / 5.3 Andere Problemsituationen 414 / 6 Der Therapeut als Person 429 / 6.1 Anforderungen an einen effektiven Selbstmanagement- Therapeuten 429 / 6.1.1 Therapeutische und interpersonale Fertigkeiten 430 / 6.1.2 Persönliche Überzeugungen, Motive und Wertvorstellungen des Therapeuten 430 / 6.1.3 Lebenserfahrung und Wissen über sich selbst 434 / 6.1.4 Wissen über die soziokulturelle Realität von Klienten 436 / 6.1.5 Orientierung an ethischen/berufsständischen Standards 438 / 6.2 Zur Bedeutung von Selbsterfahrung für Selbstmanagement-Therapeuten: Möglichkeiten einer "Zielorientierten Selbstreflexion" 441 / 6.2.1 Vergangenheitszentrierte Selbsterfahrung/ Selbstreflexion 445 / 6.2.2 Gegenwartsbezogene Selbsterfahrung/ Selbstreflexion 448 / 6.2.3 Zukunftsbezogene Selbsterfahrung/ Selbstreflexion 455 / 6.3 Ausbildung, Supervision und professionelle Weiterentwicklung 459 / 6.3.1 Zur Rolle von Therapieausbildung 459 / 6.3.2 Zur Rolle von Supervision 463 / 6.3.3 Zur professionellen Weiterentwicklung 466 / 6.4 Optimierung der klinisch-psychologischen Urteilsbildung in der Praxis 468 / 7 Statt eines Ausblicks: Kanfers 11 Gesetze der Therapie 479 / Anhang / A: Die historische Entwicklung lerntheoretischer "Kürzel-Systeme" im Überblick 485 / B: Situative Verhaltensanalyse (Mikro-Ebene) im Überblick . 487 / C: Kontextuelle Verhaltensanalyse (Makro-Ebene) im Überblick 489 / D: Evaluationsbogen für Therapiesitzungen( Selbsteinschätzung des/ der Therapeuten/in) . 491 / E: Kurzprotokoll-Bogen 493 / F: Evaluationsbogen für Supervision 495 / Literatur . 499 / Über die Autoren 539 / Sachverzeichnis 541

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kanfer, Frederick H.; Reinecker, Hans; Schmelzer, Dieter
Verfasser*innenangabe: Frederick H. Kanfer ; Hans Reinecker ; Dieter Schmelzer
Jahr: 2011
Verlag: Heidelberg ; Berlin, Springer-Medizin
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPV
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ISBN: 978-3-642-19365-1
2. ISBN: 3-642-19365-X
Beschreibung: 5., korr. u. durchges. Aufl., XXI, 552 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Selbstmanagement-Therapie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 499-537
Mediengruppe: Buch