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Teilhabe von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung an Alltag, Arbeit, Kultur

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Verfasser*innenangabe: Wolfgang Lamers (Hg.) ; unter Mitarbeit von Tina Molnár
Jahr: 2018
Verlag: Oberhausen, ATHENA
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.OB Teil / College 3a - Gesellschaft, Politik, Recht, Journalismus / Regal 308 Status: Entliehen Frist: 05.12.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Der vorliegende Band beleuchtet theoretische und praxisorientierte Aspekte der Teilhabe von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung an Alltag, Arbeit und Kultur. Er richtet sich an Mitarbeiter/innen und Leitungen von Einrichtungen, die für diesen Personenkreis Angebote gestalten, sowie an Angehörige, Wissenschaftler/innen und Student/innen.Teilhabe am Alltag umfasst immer wiederkehrende Tätigkeiten im Tages- und Wochenablauf, wie z. B. Pflege, Mobilität und sozial-kommunikative Betätigungen. Für den Lebensbereich Alltag, der bei Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung oft fremdbestimmt ist, werden Aktivitätsmöglichkeiten präsentiert, die die Grundbedürfnisse auf physiologischer (Wohlbefinden, Regeneration, Bewegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten), personal-sozialer (Gestaltung von Raum und Zeit, Strukturierung, Transparenz, Sicherheit, Eigenaktivität) und geistiger Ebene (Handlungsorientierung, Kommunikation, Selbst- und Mitbestimmung) berücksichtigen.Teilhabe an Arbeit im engeren Sinne ist für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung immer noch nicht möglich, da sie selten Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt oder zum Arbeits- und Berufsbildungsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen haben. Legt man jedoch ein erweitertes Verständnis von Arbeit zugrunde, das anthropologisch in allen menschlichen Tätigkeiten die Struktur von Arbeit sieht, dann ist auch für diesen Personenkreis eine Teilhabe an Arbeit möglich. Für den Lebensbereich Arbeit wird aufgezeigt, wodurch Tätigkeiten zu Arbeit werden, was Beschäftigungsangebote zu Arbeitsangeboten macht und wie arbeitsweltorientierte Angebote für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung zur Erweiterung ihrer Handlungskompetenz und zum Erfahren von Sinn und Selbstwirksamkeit durch gesellschaftliche Wertschätzung und Anerkennung beitragen können.Kulturelle Teilhabe bezieht sich auf produktive, rezeptive und reflexive Prozesse in den verschiedenen künstlerisch-kulturellen Bereichen. Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung werden aktive Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Dabei sind sowohl die ritualisierte kulturelle Praxis in den Einrichtungen als auch spezifische Angebote innerhalb und außerhalb der Förder- und Betreuungsbereiche (z. B. kreatives Gestalten, performative Angebote, Medienbildung, Nutzung verschiedener Kulturinstitutionen) von Bedeutung. / / /
AUS DEM INHALT: / / / / Vorwort der Herausgeber der Reihe zu Band III 11 / / Vorwort 13 / / Teilhabe für Menschen mit schwerer Behinderung - eine Einführung / Andreas Fröhlich / Sein oder Haben. Eine Einführung 15 / / Wolfgang Lamers und Tina Molnar / Ein Leben in Vielfalt - auch für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung 21 / / Rolf Schmachtenberg / Das Bundesteilhabegesetz: Teilhabe ermöglichen - auch für Menschen / mit schwerer und mehrfacher Behinderung 37 / / Peter Masuch / Was bringt das Bundesteilhabegesetz? 51 / / Teilhabe an Alltag, Arbeit und Kultur / Benita Richter und Angelika Thäle / Same same but different - Herausforderungen der Alltagsgestaltung / in Förder- und Betreuungseinrichtungen 69 / / Teresa Sansour / Zwischen Leistung und Sinnstiftung - arbeitsweltorientierte Angebote / für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung 83 / / Judith Riegen und Oliver Musenberg / Kulturelle Teilhabe von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung 95 / / Berufliche Bildung und Gestaltung von Übergängen / Garen Keeley / Berufliche Bildung als Zugang zur arbeitsbezogenen Lebenswelt 111 / / Henning Ader, Steven Reres, Michael Werner und Joachim Wolff / Schulische Übergänge in eine gesicherte Zukunft 129 / / alsterdorf assistenz west gGmbH / Die Beschäftigungs- und Qualifizierungsplanung / in der alsterdorf assistenz west gGmbH / / / Den Menschen im Blick / Markus Dederich / Menschsein und Teilhabe. Eine anthropologische Skizze 153 / / Sophia Falkenstörfer / Fürsorge: Alltag in der Praxis - ein blinder Fleck in der Theorie 167 / / Theo Klauß / Wenn Verhalten stört - beim Teil-Sein und Teil-Haben 181 / / Jutta Hennies / »Nichts geschieht einfach so!« Der Ansatz der Rehistorisierenden Diagnostik / in der Betreuungsarbeit 197 / / Hein Kistner / Sich selbst erkennen. Biografiearbeit von Menschen mit (schwerer) Behinderung 207 / / Kulturelle Angebote / Barbara Fornefeld / Miteinander Teilhabe gestalten 219 / / Jochen Bietz / Kultur als Aneignungsprozess 233 / / Dörte Eggers und Susanne Gruber / Erwachsenenbildung statt Arbeitsvorbereitung 241 / / Partizipation / Kerstin Klapper-Ecevit / FuB-Beirat - Selbstbeteiligungsgremium ftir Menschen mit hohem Hilfebedarf 255 / / Jörg Markowski / »Nicht ohne mich über mich« - Selbst- und Mitbestimmung in der Macherei 265 / / Persönliche Zukunftsplanung / Stefan Doose / Da sein - gefragt sein - beitragen 277 / / Heinz Becker / Mit MAPS und PATH an die Arbeit. Eine Tagesförderstätte auf dem Weg / in die Arbeitswelt mit »Persönlicher Zukunftsplanung« / / / Produktion und Dienstleistung / Ingrid Laible, Anika Maier und Stefan Leiber / Wie wir unser Um-denken um-setzen 311 / / Gabriele Niehörster und Karin Ruh-Hagel / »Wir machen das einfach« Arbeit und arbeitsweltbezogene Bildung für Menschen / mit hohem Unterstützungsbedarf in der Tagesförderstätte der Spastikerhilfe Berlin eG 317 / / Sozialraumorientierung / Frank Früchtei / Hilfe zur Wirhilfe: Theorie und Methodik der Sozialraumorientierung 329 / / Jeannette Hoffmann / Wir im Sozialraum Neukölln - die Tagesförderstätte engagiert sich im Kiez 343 / / Mathias Westecker, Josephine Herweg und Wibke Juterczenka / Personenzentrierung ernst nehmen - drei Konzeptbeispiele aus der Praxis / von Leben mit Behinderung Hamburg 333 / / Unterstützte Kommunikation / Michael Wahl / Teilhaben durch Kommunikation. Unterstützte Kommunikation als Schlüssel / einer erfolgreichen Kommunikation 373 / / Hendrik Dangschat und Hildegard Südkamp / Gelingende Kommunikation 395 / / Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 405

Details

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Verfasser*innenangabe: Wolfgang Lamers (Hg.) ; unter Mitarbeit von Tina Molnár
Jahr: 2018
Verlag: Oberhausen, ATHENA
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ISBN: 9783745510003
2. ISBN: 3-7455-1000-3
Beschreibung: 1. Auflage, 409 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Mehrfachbehinderung, Partizipation, Schwerbehinderung, Selbstbestimmung, Beiträge, Sammelwerk, Schwere Behinderung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Lamers, Wolfgang
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben. - Die Beiträge in diesem Buch basieren auf dem Kongress TEILhabe an Alltag, Arbeit und Kultur, der im Oktober 2017 an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt wurde
Mediengruppe: Buch