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Die Natur und ihr Recht

sie ist klug, sensibel, erfinderisch und genügt sich selbst
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Boyd, David R.
Verfasser*innenangabe: David Boyd ; aus dem Englischen von Karoline Zawistowska
Jahr: 2018
Verlag: Salzburg ; München, Ecowin
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Gibt es keine Gerechtigkeit, rächt sich die Natur
 
 
 
 
In der Natur, zu Lande und zu Wasser existieren Geschöpfe, die uns Menschen in vielerlei Hinsicht das Wasser reichen können. Aber im Gegensatz zum Menschen heizen sie nicht das Klima auf und verursachen in der Folge Tsunamis, Mega-Stürme etc. Und keines dieser Mitgeschöpfe behauptet, die Erde oder auch nur einen Teil davon besitzen zu können. Wie auch? Aber der bedingungslose Besitzanspruch, wie ihn moderne Gesellschaften kennen und durchsetzen, führt zum Ungleichgewicht - ja, zur ökologischen Ungerechtigkeit. Ein Plädoyer für einen gerechten Umgang mit der Natur.
 
 
 
 
Im Jahr 2050 werden zehn Milliarden Menschen die Erde bewohnen. Diese zehn Milliarden zu ernähren, zu kleiden, ihre Wohnungen warm oder kühl zu halten, je nach Klima, wird aus natürlichen Ressourcen bestritten. Wenn die Bevölkerung in diesem Maße weiterwächst, braucht die Menschheit im Jahre 2050 eineinhalb Mal so viele Erden. Der Verbrauch von Rohstoffen, für den wir 1,6 Welten bräuchten, geht hauptsächlich auf das Konto der reichen Nationen. Wissenschaftler nennen diese Ära, in die wir im Begriff sind, einzutreten, das »Anthropozän«, weil sich die Oberfläche und das gesamte Erscheinungsbild der Erde in einem Ausmaß verändern wird, dass ein Zeitreisender aus dem 20. Jahrhundert sie nicht mehr erkennen könnte. Aber was, wenn all die Ökosysteme, die wunderbaren Geschöpfe, die darin leben, die faszinierenden Arten des Zusammenlebens Rechte hätten? Was, wenn sie sie einklagen und durchsetzen könnten? Ein kühnes Gedankenexperiment, ein praktischer Ansatz und ein dringender Aufruf zur ökologischen Gerechtigkeit!
 
 
 
 
Aus dem Inhalt:
Vorwort 9 / Einleitung: Drei schädliche Vorstellungen und eine mögliche Lösung 17 // Teil 1: Die Rechte der Tiere / Wirbeltier ehrenhalber 33 / Kapitel 1: Durchbrüche in der Auffassung tierischen Verständnisses 38 / Lucy 52 / Kapitel 2: Die Entwicklung des Tierschutzes 55 / Kapitel 3: Kann ein Schimpanse eine juristische Person sein? 66 / Kapitel 4: Die Erweiterung von Tierrechten 74 // Teil 2: Die Rechte von Arten / Ein Fisch, ein Staudamm und eine Klage, die die Welt veränderte 91 / Kapitel 5: Die Rettung bedrohter Arten: »Koste es, was es wolle.« 100 / Ein schmutziger Cop und das Einhorn der Meere 109 / Kapitel 6: Die Rechte bedrohter Arten weltweit 115 // Teil 3: Die Rechte der Natur: Von Bäumen zu Flüssen und Ökosystemen / Walt Disney der Sierra Club und das Minera-King- Tal 131 / Kapitel 7: Wendepunkte: Bekräftigung für die Rechte amerikanischer Ökosysteme 138 / Kapitel 8: Ein Fluss wird zur juristischen Person 159 / Das Land war zuerst hier 170 / Kapitel 9: Te Urewera: Ökosystem, vormals Nationalpark 173 // Teil 4: Die Rechte der Natur: Neue konstitutionelle und juristische Grundlagen / Ein Fluss geht vor Gericht 185 / Kapitel 10: Pachamama und Ecuadors richtungsweisende Verfassung 190 / Ein ungewöhnlicher Präsident und Kämpfer für die Rechte der Natur 209 / Kapitel 11: Bolivien und die Rechte von Mutter Erde 213 / Eine Stimme für das Great Barrier Reef 224 / Kapitel 12: Globale Veränderungen 229 // Fazit: Zur rechten Zeit auf dem richtigen Planeten 241 / Bibliografie 255 / Danksagung 267

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Boyd, David R.
Verfasser*innenangabe: David Boyd ; aus dem Englischen von Karoline Zawistowska
Jahr: 2018
Verlag: Salzburg ; München, Ecowin
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NN.U
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ISBN: 978-3-7110-0171-9
2. ISBN: 3-7110-0171-8
Beschreibung: 267 Seiten
Schlagwörter: Umweltschutz, Umweltvorsorge, Ökologie <Umweltschutz>
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Zawistowska, Karoline [ÜbersetzerIn]
Originaltitel: The rights of nature (dt.)
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 255-[266]. -
Mediengruppe: Buch