Cover von Der europäische Bildungskanon des bürgerlichen Zeitalters wird in neuem Tab geöffnet

Der europäische Bildungskanon des bürgerlichen Zeitalters

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fuhrmann, Manfred
Verfasser*innenangabe: Manfred Fuhrmann
Jahr: 1999
Verlag: Frankfurt am Main [u.a.], Insel-Verl.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.AG Fuhr / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Manfred Fuhrmann, ein Gelehrter, der sich mit der Antike und deren Bedeutung für Europa beschäftigt hat, untersucht den Kanon, an dem sich die Kulturträger in den jüngsten Epochen der europäischen Geschichte - von der Aufklärung bis zu den beiden Weltkriegen - orientiert haben. Dabei gilt: Die Bürger Europas verbindet mehr, als sie trennt. Seit Europa als ein einheitlicher Kulturraum zu existieren begann, seit der Zeit der Völkerwanderung, war die Kommunikation zwischen den Regionen stets rege: Jede wichtige Neuerung auf geistigem, künstlerischem, wissenschaftlichem oder technischem Gebiet setzte sich mit geringer Verzögerung in ganz Europa durch. Innerhalb der führenden Schichten blieben die Unterschiede gering. Dies gilt selbst für jene Zeiten, in denen nationalistische Ideologien das politische und kulturelle Handeln bestimmten.
Die Begriffe "Europa", "Bildung" und "Kanon", die Manfred Fuhrmann anschaulich beschreibt und definiert, sind eng miteinander verbunden. Das Fundament derAntike hat Europa seit der Renaissance entscheidende Anstöße gegeben und sein Selbstverständnis bestimmt, über alle Grenzen hinweg. Daraus erwuchs als wichtigste Institution der bürgerlichen Bildung das humanistische Gymnasium. Daneben aber hatte als zweite Institution der absolutistische Hof gestanden, an dem sich eine bürgerliche Ästhetik herausbildete.
Theater, Konzertwesen und Museum sind die grundlegenden bürgerlichen Einrichtungen, neben der Enzyklopädie und der Bildungsreise. Sie alle vermitteln die Kenntnisse, die zur geistigen Entwicklung eines Kontinents erforderlich waren: Philosophie, Geschichte und Literatur, bildende Kunst und Musik, Mathematik und Naturwissenschaften.
Der gemeinsame "europäische Bildungskanon" prägt auch heute noch, trotz aller Wissensverluste und Widerstände und mehr als die europäische Wirtschafts- und Währungsunion, unsere Kultur.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Vorwort 7
Einleitung 9
I.TEIL: DIE BEGRIFFE
i.Kapitel: Europa 19
z.Kapitel: Bildung, Allgemeinbildung . 27
3. Kapitel: Kanon, Klassik, Klassizismus 35
II. TEIL: DIE VORAUSSETZUNGEN
4. Kapitel: Die Rezeption der Antike im neuzeitlichen
Europa 45
5.Kapitel: Das Gymnasium, die humanistische
Bildung 55
6. Kapitel: Der Fürstenhof des absolutistischen
Zeitalters 68
III. TEIL: DIE SACHBEREICHE
7. Kapitel: Die Literatur 85
8. Kapitel: Die Enzyklopädie, das Konversationslexikon
10z
9. Kapitel: Die Philosophie 111
10. Kapitel: Die Geschichte 121
11. Kapitel: Das Theater 134
12. Kapitel: Das Konzertwesen 148
13.Kapitel: Das Museum 159
14. Kapitel: Die Bildungsreise 171
15. Kapitel: Die Mathematik und die Naturwissenschaften
183
Anmerkungen 203
Literaturhinweise 210
Bildnachweise 217
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fuhrmann, Manfred
Verfasser*innenangabe: Manfred Fuhrmann
Jahr: 1999
Verlag: Frankfurt am Main [u.a.], Insel-Verl.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.AG
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-458-16978-4
Beschreibung: 1. Aufl., 219 S. : Ill.
Schlagwörter: Bildung, Bürgertum, Europa, Geschichte, Kanon, Abendland, Landesgeschichte, Okzident, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch