(I-21/15-C3) (GM ZWs / PL)
Wir leben in ständig wachsendem Wohlstand und seit über 70 Jahren in demokratischem Frieden. Doch statt Zufriedenheit macht sich bei vielen ein Unbehagen breit. Die Leistungsansprüche der Arbeitswelt kolonialisieren die Freizeit, Klagen über Schlafstörungen und Depressionen sind in allen Gesellschaftsschichten zu hören. Wie kommt es dazu?
In interdisziplinärer Zusammenarbeit untersuchen Gernot und Rebecca Böhme Quellen des Unbehagens in unserer Lebenswelt. Eigentlich müsste sich im Großen etwas ändern, doch darauf kann der Einzelne nicht warten. Gemeinsam schlagen der Philosoph und die Neurowissenschaftlerin Strategien vor, wie wir Stress und Überforderung entgegenwirken können. Ihr ebenso kritischer wie optimistischer Essay postuliert: »Es gibt doch ein richtiges Leben im Falschen.«
Inhalt
Vorwort: Nach Corona? Exit? 7
I. Das Unbehagen im Wohlstand 25
II. Es gibt doch ein richtiges Leben im falschen 31
III. Mehr machen, mehr haben, mehr sein - mehr Unbehagen? 35
1. Grenzenlos leisten 55
2. Ich möchte noch mehr Sachen haben 43
3. Die Zumutung, ein Individuum zu sein 73
IV. Wohlstand mit Nebenwirkungen 103
1. Wie lebt es sich im sozialen Netz? 103
2. Demokratie ohne Demokraten 120
3. Sicherheit und Risiko 132
V. Selbstsorge für das richtige Leben im falschen 141
1. Gesundheit 141
2. Strategien für ein glückliches Leben 168
3. Das Glück, da zu sein 188
VI. Schlusswort 211
Wissenschaftliche Literatur 213
Verfasser*innenangabe:
Gernot Böhme, Rebecca Böhme
Jahr:
2021
Verlag:
Berlin, Suhrkamp
Aufsätze:
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ISBN:
9783518127674
2. ISBN:
3518127675
Beschreibung:
Erste Auflage, Originalausgabe, 220 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 215-[221]
Mediengruppe:
Buch