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Der Verfasser, u.a. tätig als freier Journalist, Mitglied in Preisjurys, Privatdozent, begreift die Publikation als “Erzählung” (S. 10). Sie zeichnet eine Formengeschichte des Hörspiels als Gattung vorm Hintergrund der Geschichte des Radios, zum Teil auch vor der Geschichte des Diskurses über jene Gattung. Der Beginn der Gattung wird auf zwei Phasen verteilt, auf den experimentierfreudigen Umgang mit dem Live-Spiel und auf den Umgang und Instrumentalisierung durch ‘literarische Größen’ wie Friedrich Wolf, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, was sodann vom Verfasser als Tradition bestimmt wird, die bis 1968, nach Unterbrechung durch Nationalsozialismus, fortwirkt. Die nächste Zäsur sieht der Verfasser im s. g. Neuen Hörspiel der 60er und 70er, u.a. bedingt durch technische Neuerungen, z.B. die Einführung der Stereofonie. Schließlich folgt die Setzung einer weiteren Zäsur, die mit der Einführung digitaler Produktionstechniken verbunden wird. Die Darstellung wird beschlossen durch die Darstellung einer Übersicht gegenwärtiger Arbeitsschwerpunkte der ARD-Hörspielredaktionen. (Verlagstext)

 

AUS DEM INHALT:

Inhalt

Vorwort

Zwischen Radio und Kultur (1923-1929)

Literarische Blütezeiten (1929-1968)

Schriftsteller entdecken das Hörspiel

Zwischen Literatur und Propaganda

Literatur prägt das Hörspiel

Literatur oder Akustik (1968-1985)

Kultur und Unterhaltung (1985-2003)

Offene Dramaturgien

Events und neue Bühnen

Anlagen

Praxis: Ein Hörspiel entsteht

Prioritäten: Hörspielhitparade

Literatur

Namensregister

Hörspielregister