VERLAGSTEXT: / / Die Originalausgabe, der die Beiträge dieses Bandes entnommen sind, ist unter dem Titel »Through Paediatrics to Psycho-Analysis« 1958 im Verlack Tavistock, London erschienen. D. W. Winnicott legt in 17 theoretischen und klinischen Aufsätzen davon Zeugnis ab, wie sich Kinderheilkunde und Psychoanalyse in seiner Arbeit wechselseitig unterstützten und bereicherten. Er formuliert nicht nur eigenständige Aspekte zu den psychoanalytischen Grundkonzepten, sondern gibt auch einen Einblick in den Alltag seiner kinderklinischen Arbeit, die vor dem umfassenden Erfahrungshintergrund des Praktikers in die gezielte Anwendung und die schließliche Formulierung seiner Ideen hinüberführt. Besonders interessant sind hier die entscheidenden Phasen in der Behandlung, in denen psychoanalytische Konzepte mit den Erfahrungen der Pädiatrie zur Deckung kommen, was anhand lebendig geschilderter Fälle aus der Praxis belegt wird.
Inhalt
Versuch einer Einführung in das Werk
von D.W. Winnicott 9
Vorwort des Autors 27
I. Die Beobachtung von Säuglingen
in einer vorgegebenen Situation 29
Das Verhalten des Säuglings 30
Abweichungen vom Normalen 34
Die Anwendung der Technik am Beispiel
einer Falldarstellung 34
Erörterung der Theorie 38
Vollständige Erlebnisse 46
Eine Anmerkung zum dritten Stadium 47
Zusammenfassung 49
II. Die primitive Gefühlsentwicklung 51
Frühe Entwicklungsprozesse 56
Dissoziation 59
Realitätsanpassung 60
Primitive Erbarmungslosigkeit (das Stadium
vor der Besorgnis) 63
Primitive Vergeltung 64
Zusammenfassung 65
III. Hass in der Gegenübertragung 67
IV. Die Beziehung zwischen Aggression
und Gefühlsentwicklung 79
I. Beitrag zum Symposium 79
II. Sehr frühe Wurzeln der Aggression 86
III. Die äußere Natur von Objekten 91
V. Psychosen und Kinderpflege 97
Primitive Stadien der emotionalen Entwicklung 99
Schlussbemerkung 108
VI. Angst gepaart mit Unsicherheit 109
VII. Symptomtoleranz in der Pädiatrie 115
Eine Fallgeschichte 115
Beispiel: Der Fall eines Bettnässers 118
Zusammenfassung der Fallgeschichte 122
Behandlung 123
Erste Sitzung mit Philip 124
Zweite Sitzung 130
Die dritte Sitzung 131
Die Krankheit zuhause 132
Rückblick 134
VIII. Primäre Mütterlichkeit 135
Mütterliche Voreingenommenheit 137
IX. Die Beziehung zwischen dem Geist
und dem Leibseelischen 143
Der Geist als Funktion des Leibseelischen 143
Eine Theorie des Geistes 145
Ein klinisches Beispiel 150
Der im Kopf lokalisierte Geist 155
Zusammenfassung 157
X. Metapsychologische und klinische Aspekte
der Regression im Rahmen der Psychoanalyse 159
Zusammenfassung 177
XI. Rückzug und Regression 179
Die erste Analyse 180
Die zweite Analyse 182
Die Rückzugszustände 183
Zustände von Rückzug und Regression 183
Zusammenfassung 189
XII. Klinische Varianten der Übertragung 191
XIII. Die antisoziale Tendenz 197
Das Wesen der antisozialen Tendenz 199
Stehlen 202
Erste Anzeichen der antisozialen Tendenz 203
Der ursprüngliche Verlust 206
Behandlung 207
XIV. Die manische Abwehr 209
Merkmale der manischen Abwehr 213
Manische Abwehr und Symbolik 217
Klinische Beispiele 218
Zusammenfassung 226
XV. Wiedergutmachung und ihre Beziehung
zur organisierten Abwehr der Mutter
gegen Depression 229
Zusammenfassung 235
XVI. Die depressive Position
in der normalen emotionalen Entwicklung 237
Die Funktion der Umgebung 241
Depressive Angst 244
Die manische Abwehr 249
Eine Untersuchung der Innenwelt 250
Arten der Abwehr 251
Die Reaktion auf Verlust 253
Das Konzept der »guten Brust« 254
XVII. Übergangsobjekte und Übergangsphänomene 257
Eine Studie über den ersten Nicht-Ich-Besitz 257
1. Ausgangshypothese 257
2. Anwendung der Theorie 272
3. Klinisches Material: Aspekte der Phantasie 278
Bibliografie I 285
Bibliografie II 287
Nachwort 291
Anmerkungen 303
Namen- und Sachregister 309