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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GE.EE Jar / College 2x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die Blütezeit der Zivilasation, die Wiedergeburt klassischer Gelehrsamkeit, die hehre Zeit der größten Künstler und Denker - das ist es, was man gemienhin mit der Renaissance verbindet.

An diesen ehernen Grundfesten ist nicht zu rütteln, doch das Goldene Zeitalter der europäischen Kultur hat noch eine weitere Komponente, die Lisa Jardine hier ins Licht rückt: Geld regierte auch damals schon die Welt.

Gekrönte Häupter und unternehmerische Kaufleute wetteiferten darin, Kunstwerke von den führenden Künstlern der Zeit zu erstehen. Sie schlugen erbitterte Schlachen um Seide und Gewürze und um die machtpolitische Frage, wer die Zentren des internationalen Welthandels kontrollieren würde.

Inwiefern aber trugen Bank- und Kreditwesen zur Etablierung des des privaten Mäzenatentums bei? Warum war es nötig, ständig neue Seewege in Richtung Osten zu finden? Und wie wichtig war der Handel für die Kunstwelt? Fragen, auf die Lisa Jardine verblüffend einleuchtende, mitunter provozierende Antworten gibt. Sie wirft einen erfrischenden neuen Blick auf bekannte und unbekannte Meisterwerke und zeigt, warum die Abbildung prachtvoller Gewänder, kostbarerer Teppiche, Geräte technischer und künstlerischer Meisterschaft und anderer wertvoller Gebrauchsgüter gerade in der bewegten Zeit der Renaissance so bedeutungsvoll ist.

Eine ebenso umfassende wie unterhaltsame Kulturgeschichte, die vermeintlich Altbekanntes aus einem überraschenden Blickwinkel einmal anders erzählt und durch eine Fülle von brillanten, teils bekannten, teils seltenen Illustrationen zu einem Kunstgenuß im wahrsten Sinne des Wortes wird.