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Wir können doch nicht alle nehmen!

Europa zwischen "Das Boot ist voll" und "Wir sterben aus"
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Klingl, Livia
Verfasser*innenangabe: Livia Klingl
Jahr: 2015
Verlag: Wien, Kremayr & Scheriau
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-15/05-C3) (GM ZWs / PL)
Nicht gutmenschig, sondern hochgradig pragmatisch greift Livia Klingl ein heißes Eisen an: Während immer mehr Menschen vor Gewalt und religiösem Fanatismus, vor Krieg und Hunger fliehen, zieht Europa die Festungsmauern hoch – und beraubt sich damit selbst vieler Zukunftschancen. Es ist nicht nur humanitäre Pflicht und geltendes Gesetz, Flüchtlinge aufzunehmen, es ist auch sinnvoll, ja notwendig, Zuwanderung zuzulassen.
 
 
 
Die Geburtenraten in Europa sinken, die Menschen werden immer älter, beides Faktoren, die den Wohlstand und das Sozialsystem ins Wanken bringen. Selbst wenn es kaum jemanden schert, dass das Mittelmeer zum Massengrab verkommen ist und gegen jene Fremden Stimmung gemacht wird, die es mittels professioneller Schmuggler bis zu uns geschafft haben: Es wäre aus reinem Eigennutz hoch an der Zeit für eine neue Ausländerpolitik. Eine, die es Flüchtlingen ermöglicht, in einem solidarischen Europa ein neues Leben in Frieden zu finden, und die Wirtschaftsmigranten einen geordneten Zuzug erlaubt – der letztlich auch uns zugutekommt.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
Warum wir Migration brauchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Was sie erwartet, auf der Flucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Der dornige Weg durch die Asyl-Bürokratie . . . . . . . . . . . 79
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. . . . . . . . . . . . 107
Menschen mit Migrationsgrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Bagher Ahmadi: "Wenn du auf einem Weg bist,
auch wenn er schwierig ist, musst du ihn gehen.". . . . . . 110
Eser Ari-Akbaba: "Egal, wie gut ich bin, ich werde
nie als eine der ihren akzeptiert werden.". . . . . . . . . . . . . 120
Brankica Bari?anin: "Wenn man in Österreich
etwas erreichen will, dann kann man das auch.". . . . . . . 125
Susanne B.: "In Österreich ist es schwieriger
zu sagen, ich trinke keinen Alkohol, als zu sagen,
ich bin Moslem." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Ruslan Chapkhanov: "Der Unterschied
zwischen den Menschen besteht im Talent,
nicht in der Nationalität." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Lejla Cokoja: "Damals dachte keiner, dass wir
hier jahrelang würden bleiben müssen.". . . . . . . . . . . . . . 138
Sedat Kaynak: "Ein intelligenter Mensch denkt ja nach,
ehe er etwas sagt. Aber die Dummen würde ich gern
sehen, wie die schauen würden, wenn die Menschen
mit Migrationshintergrund nicht da wären!" . . . . . . . . . . 142
Adalat Khan: "Ich kann der Gesellschaft zeigen,
dass wir keine Kriminellen sind und nicht ihr
Steuergeld aufessen." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Mira Kozomari?: "Unwissen macht die Leute
gefährlicher." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Anica Matzka-Dojder: "Ich kam freiwillig.
Aber ich kann gut nachvollziehen, was es bedeutet,
wenn man unverschuldet Familie, Freunde und
alles andere verliert." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Shahram M.: "Wir hätten uns zu Tode geschämt,
hätte man uns Asylanten genannt." . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Anna Nowik: "Ein Leben ohne die deutsche Sprache
ist wie ein Leben ohne Hand oder ohne Fuß." . . . . . . . . . 167
Aki Nuredini: "Ich bin der einzige Ausländer
zu Hause." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Khaled Ramadan: "Österreich ist schön. Da gibt es
Freiheit, Sicherheit, Menschenrechte und Respekt
gegenüber den anderen." . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Ahmed Bashir Shacur: "Diese Joghurts sind für dich.
Und für die armen Kinder in der Siedlung." . . . . . . . . . . . 182
Serkan Yildiz: "Wenn man keine Daseinsberechtigung
hat und einem die Freiheit genommen
wird, muss man gehen!" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
(GS.BMO)
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Klingl, Livia
Verfasser*innenangabe: Livia Klingl
Jahr: 2015
Verlag: Wien, Kremayr & Scheriau
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BMA, I-15/05
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-218-00968-3
2. ISBN: 3-218-00968-5
Beschreibung: 1. Aufl., 190 S.
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch