Petra Jansen und Stefanie Richter zeigen auf wissenschaftlicher Basis, wie Kommunikation gelingen kann: Erst wenn wir uns selbst erkennen, kann die Kommunikation mit anderen verbessert werden - weil man nun weiß, wie viele Perspektiven und Facetten es geben kann, und dass die Eigene nur eine ist. Mit anderen Worten: Man kann besser mit anderen umgehen (kommunizieren), weil man besser versteht, wie der andere "tickt" und inwiefern das zu der eigenen Art passt. Man versteht besser, wo vielleicht Facetten nicht gut zusammenpassen und kann so akzeptieren, wo die Grenzen des gegenseitigen Verständnisses sind. Die Autorinnen liefern Hintergrundinformationen, um sich selbst und andere besser kennenzulernen und einzuschätzen, erklären, wie man zu einer größeren Akzeptanz des eigenen Selbst kommen kann (z.B. Achtsamkeit), stellen gängige Modelle der Kommunikation dar und ergänzen diese dadurch, dass sie die Bedeutung der eigenen Brille des Senders und des Adressaten betonen.
Inhaltsverzeichnis
Einführung....................................................................................... 11
Teil 1: Was das Selbst ausmacht.................................................... 17
1 UnserVerstand .................................................................... 19
1.1 Die eigene Brille für die Welt: Wahrnehmung .................... 19
Wahrnehmung und ihre verschiedenen Kanäle ................. 19
Wie täuschbar ist die Wahrnehmung? ................................ 23
Wahrnehmung - die Brille ist gefärbt................................... 24
Nehmen wir wirklich alles wahr? ........................................ 26
1.2 Ist sie wirklich so wichtig? Intelligenz................................ 27
Was ist Intelligenz? .............................................................. 27
Ist Intelligenz wirklich messbar? ........................................ 28
Und da wird wirklich Intelligenz gemessen?......................... 30
Hochbegabung ................................................................... 31
Einmal intelligent, immer intelligent? ................................ 33
1.3 Intelligenz ist nicht alles: Kognition und Moral................. 35
Die vielfältige Kognition ....................................................... 35
Exekutive Funktionen - eine Wunderkognition? ................. 39
Wie du mir, so ich dir ............................................................ 40
1.4 Die andere Art zu denken: Kreativität................................ 42
Was ist Kreativität?.............................................................. 43
Kreativität und divergentes Denken..................................... 43
Die kreative Persönlichkeit .................................................. 45
Kreativität fördern................................................................. 46
Kreativität im Alltag.............................................................. 48
1.5 Zusammenfassung: Unser Verstand.................................... 49
2 Unser Herz ........................................................................... 53
2.1 Das, was uns oft beschäftigt: Emotionen............................ 53
Emotionen, Gefühle und Stimmungen - Alles eins?............ 53
Das Wechselspiel zwischen Emotion und Kognition .......... 55
Emotionen - Wichtige Einflussfaktoren
für unsere Entscheidungen und Urteile .................... 57
Deine, meine, unsere Emotion?............................................. 59
2.2 Das, was alle wollen: Glück.................................................. 61
Die wissenschaftliche Definition von Glück......................... 62
Ist Glück messbar? ............................................................... 63
Gibt es "glückliche" Körperprozesse?................................... 64
Kognitive und emotionale Glücksfaktoren............................ 65
Viele Wege führen zum Glück................................................ 66
2.3 Verbunden mit den anderen: Empathie, Mitgefühl,
prosoziales Verhalten und Altruismus .............................. 67
Ich sehe und verstehe, was du fühlst................................... 67
Ich fühle mit dir mit............................................................... 68
Ich handle für dich ............................................................... 69
Ich stelle mein Wohl für das Wohl aller zurück.................... 70
Wie kann ich für dich und für das Gemeinwohl handeln? .. 72
2.4 Mit Herausforderungen umgehen: Stress ......................... 74
Was ist Stress?...................................................................... 74
Wie werde ich den Stress los? ............................................. 76
Alles hängt von den Ressourcen ab...................................... 78
Und wenn ich den Stress trotzdem nicht loswerde?............ 79
2.5 Jeder ist anders: Persönlichkeit und Hochsensibilität ... 80
Die Definition von Persönlichkeit ........................................ 80
Das Unbewusste, die Situation und das Wachstum............ 82
Sei doch nicht immer so empfindlich! ................................. 84
2.6 Zusammenfassung: Unser Herz........................................... 86
3 Unser Körper......................................................................... 91
3.1 Wie wir unseren Körper sehen und wie er sich erinnert:
Körperbild und Körpergedächtnis .......................... 91
Das schwierig zu erfassende Bild unseres Körpers ............ 91
Das verzerrte Körperbild....................................................... 93
Die Einflussfaktoren auf das Körperbild.............................. 95
Hat unser Körper ein Gedächtnis?........................................ 97
3.2 Was wir mit unserem Körper machen: Motorik................. 98
Motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten ........................... 99
Motorische Entwicklung und motorisches Lernen............... 100
Die Leistung beeinflussen .................................................. 101
3.3 Alles spiegelt sich im Körper: Embodiment ...................... 106
Bewegtes Denken ................................................................. 106
Das Denken im Körper ......................................................... 108
Bewegte Gefühle ................................................................. 109
Im Körper verankerte Gefühle ............................................. 111
3.4 Zusammenfassung: Unser Körper ..................................... 112
Teil 2: Transpersonale Aspekte....................................................... 115
4 Jenseits des Selbst ............................................................ 117
4.1 Wissen ohne Verstand: Intuition ........................................ 117
Intuition und Entscheidungen ............................................. 117
Ist Intuition doch nicht alles?............................................... 120
Unbewusste Heuristiken oder das "Eine Bewusstsein"? ... 123
4.2 Vertrauen in das Größere: Glauben und Spiritualität .... 124
Glauben - Eingebettet in etwas Höheres ........................... 125
Glauben - Heilkraft für das eigene Leben? ......................... 125
Glauben - Was ihn beeinflusst............................................. 126
Spiritualität - Vom Geist beseelt ........................................ 128
Spirituell - Von Anfang an? .................................................. 129
4.3 Zusammenfassung: Jenseits des Selbst ........................... 131
5 Achtsamkeit: Wege zur Transzendenz................................ 133
5.1 Den Geist beruhigen: Meditation......................................... 133
Der aufmerksame Geist - Aufmerksamkeitsnahe
Meditation ................................................................ 134
Das liebende Herz - Mitgefühlsnahe Meditation .............. 135
Die eigene Person schätzen lernen - Erfahrungsnahe
Meditation ................................................................ 137
5.2 Stress achtsam reduzieren: MBSR oder die Wahl
des richtigen Ortes? ............................................................ 140
MBSR in der Praxis ............................................................... 140
Ist Stressreduktion durch MBSR wissenschaftlich
erwiesen?................................................................... 143
Stressreduktion durch die Wahl des richtigen Ortes .......... 144
Zuflucht in einem inneren Ort ............................................. 146
5.3 Zusammenfassung: Wege zur Transzendenz .................... 147
Teil 3: Das Selbst und die anderen.................................................. 149
6 Kommunikation..................................................................... 151
6.1 Kommunikation ist gar nicht so einfach ............................ 151
Die Perspektive - Wie kann ich dich verstehen? .................. 151
Die Verschlüsselung - Oder was meinst du? ....................... 152
Die Kooperation - Keine Kommunikation
ohne Kooperation? .................................................... 153
Der Dialog - Haben wir eine gemeinsame Sichtweise
und Wirklichkeit? ....................................................... 154
Die Komplexität - Kommunikation ist mehr als
die Übermittlung der Nachricht................................ 155
Gewaltfrei kommunizieren - Damit Kommunikation
nicht verletzt, sondern verbindet ............................. 156
Achtsam kommunizieren - Freundlich aus dem
jetzigen Moment heraus sprechen ........................... 158
Mit dem Körper reden .......................................................... 159
6.2 Unbewusste Muster und die Angst vor dem Versagen:
Unbewusste Kommunikation .............................................. 160
Unbewusste Muster leiten uns ........................................... 160
Unser Verhalten wird gebahnt ............................................. 161
Beweg dich doch - Wenn es nur so einfach wäre.................. 163
Das Verborgene - Die Macht der Kindheitsmuster ............ 164
Bloß keine Fehler machen! .................................................. 165
Kommunikation - Ein Unterfangen höchster Komplexität . . 167
6.3 Zusammenfassung: Kommunikation ................................. 168
7 Miteinander ........................................................................ 171
7.1 Verbundenheit durch Liebe ............................................... 171
7.2 Der Weg der Liebe .............................................................. 172
Die persönliche Form der Liebe .......................................... 172
Selbstmitgefühl als eine Facette der persönlichen
Form der Liebe ........................................................ 173
Die universale Form der Liebe ............................................. 174
7.3 Liebevolle Verbundenheit in der Praxis.............................. 176
Die eigene liebevolle Verbundenheit ................................... 176
Liebevolle Verbundenheit mit anderen................................ 181
Die liebevolle Verbundenheit mit der Welt........................... 184
7.4 Zusammenfassung: Miteinander........................................ 184
8 Fazit: Brillentausch - Wie uns das Miteinander
gelingen kann ...................................................................... 187
Referenzen ..................................................................................... 191