Welche Faktoren haben 1914 den Zusammenbruch der europäischen Ordnung tatsächlich bewirkt? Wie wäre die Entwicklung verlaufen, wenn Großbritannien nicht in den Krieg eingetreten wäre?
Niall Ferguson entwirft ein weitgefasstes Panorama des Krieges, verdeutlicht das komplexe Ursachengeflecht und rückt insbesondere die Kriegsschuldfrage in ein neues Licht. Auch die häufig vorgebrachte These von der »Unvermeidbarkeit« des Ersten Weltkrieges ist so nicht länger haltbar.
Ferguson geht sowohl mit der deutschen als auch mit der britischen Politik jener Zeit scharf ins Gericht: Auf beiden Seiten haben politisches Unvermögen, unverantwortlicher Ehrgeiz, katastrophale Fehleinschätzungen und der skrupellose Bruch internationalen Rechts zur »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« geführt, die Millionen Menschen das Leben kostete und in fataler Weise auf die weitere Geschichte Europas gewirkt hat. (Verlagstext)
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung 7
1 Die Mythen des Militarismus 35
2 Imperien, Bündnisse und das Vorkriegs-Appeasement 66
3 Großbritanniens Krieg der Illusionen 92
4 Waffen und Soldaten 121
5 Öffentliche Finanzen und nationale Sicherheit 143
6 Die letzten Tage der Menschheit: 28. Juni bis 4. August 1914 . . 188
7 Augusttage: Mythos »Kriegsbegeisterung« 216
8 Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: Der vergeudete Vorteil . . . 246
9 Strategie, Taktik und Verluste 271
10 »Maximales Blutbad zu minimalen Kosten«:
Kriegsfinanzierung 296
11 Der Todesinstinkt: Warum Soldaten kämpften 311
12 Kapitulation und Gefangennahme 335
Schluß 380
Anhang
Anmerkungen 403
Bibliographie 459
Personenregister 503
http://d-nb.info/1034157930
Verfasser*innenangabe:
Niall Ferguson. Aus dem Amerikan. von Klaus Kochmann
Jahr:
2013
Verlag:
München, Pantheon
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Systematik:
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ISBN:
978-3-570-55200-1
2. ISBN:
3-570-55200-4
Beschreibung:
1. Aufl., 508 S. : Ill.
Originaltitel:
The pity of war <dt.>
Mediengruppe:
Buch