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Austausch impliziten Erfahrungswissens

neue Perspektiven für das Wissensmanagement
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Porschen, Stephanie
Verfasser*innenangabe: Stephanie Porschen
Jahr: 2008
Verlag: Wiesbaden, VS, Verl. für Sozialwiss.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

In der aktuellen Debatte um Wissensmanagement in Unternehmen wird das handlungsorientierte Erfahrungswissen der Beschäftigten nach wie vor unterschätzt. Anhand empirischer Untersuchungen in Großunternehmen der Automobil- und der Chemischen Industrie zeigt Stephanie Porschen, welche Bedeutung gerade diesem nicht-explizierbaren und nicht-objektivierbaren Wissen zukommt. Sie zeigt darüber hinaus praktisch erprobte Wege auf, wie dieses Wissen durch kooperativen Erfahrungstransfer ausgetauscht und weitergegeben werden kann. Aus dem Inhalt:
Praktisches Wissen: unerschöpfliche Ressource, Konstruktion, Artenvielfalt, Erfahrung - Wissensmanagement: das Planbare und Unplanbare managen - Kooperation und Kommunikation: Grundlagen von Arbeit und Wissensmanagement - Kooperativer Erfahrungstransfer: Konzept, empirische Befunde, Förderung.
Aus dem Inhalt:
Einleitung: Wissensgesellschaft, Verwissenschaftlichung
und die Wiederentdeckung praktischen Wissens 11
1 Einleitung 13
2 Inhalt und Thesen 21
Teil A: Praktisches Wissen - unerschopfliche Ressource,
Konstruktion, Artenvielfalt, Erfahrung 25
I Konventionelle Interpretation von Wissen
im Wissensmanagement 30
1 Wissen als Ressource 30
2 Daten - Information - Wissen (auf, in und aus Medien) 36
II Konstruktivistische Sicht auf Wissen 40
1 Wissenssoziologische Denktradition 41
2 Radikaler Konstruktivismus 43
3 Fünf Wissensarten aus der konstruktivistischen Organisationsperspektive 46
4 Dominanz der diskursiven Kommunikation
und Ausblendung des erfahrungsgeleiteten Vorgehens 50
III Implizites Wissen als vertikale Betrachtung von Wissen 57
1 Die Grundlagen - Polanyis Konzept des impliziten Wissens 58
2 Die Wissensspirale als Organisationsperspektive
impliziten Wissens 60
3 Wissensumwandlung in der Wissensspirale -
wirklich ein Fortschritt? 64
4 Implizites Wissen als herausragendes Thema
in der Diskussion um Wissensmanagement 67
IV Erfahrungswissen als individuelles und kollektives
organisationsrelevantes Wissen 72
1 Hintergrunde zum Erfahrungswissen 72
2 Konservativer ,,Erfahrungsschatz" oder
progressives ,,Erfahrung-Machen"? 74
3 Erfahrungswissen im Modus objektivierenden
und subjektivierenden Arbeitshandelns 74
4 Erfahrungswissen und subjektivierendes Arbeitshandeln:
Erscheinungsformen 79
5 Die Bedeutung des subjektivierenden Arbeitshandelns
im Wissensmanagement 84
Teil B: Wissensmanagement ¿
das Planbare und das Unplanbare managen 87
I Die Diskussion um Wissensmanagement 92
1 Tragweite von Wissensmanagement 92
2 Historie und Aktualität 93
3 Wissensmanagement - Wissen als zu managende Ressource? 96
4 Intention und verschiedene Auffassungen
von Wissensmanagement 96
II Der Übergang von der ersten zur (mindestens)
zweiten Phase des Wissensmanagements 101
1 Erste Phase des Wissensmanagements -
Schwerpunkt: Kodifizierungsstrategien 101
2 Zweite Phase des Wissensmanagements -
Einzug der Personalisierungsstrategien 104
3 Dritte Phase des Wissensmanagements
oder die Bestatigung des Umbruchs 111
III Systematik praxisbezogener und wissenschaftlicher
Ansatze des Wissensmanagements 113
1 Klassifizierung von Wissensmanagementmodellen 113
2 Wissensmanagement und organisationales Lernen 114
3 Heuristisches Schema zum Vergleich
von Wissensmanagementansatzen 118
4 Exkurs: Grenzen ganzheitlicher Wissensmanagementansatze 129
5 Die Wissensmanagementansatze
und ihr fehlender Bezug zu Arbeit 132
Teil C: Kooperation und Kommunikation -
Grundlagen von Arbeit und Wissensmanagement 137
I Funktionswandel von Arbeit und neue Arbeitsformen 141
1 Funktionswandel von Arbeit
und der neue Stellenwert interaktiver Arbeit 141
2 Reorganisationsdynamik und interaktive Arbeit 143
3 Kommunikation und Kooperation als Arbeitsanforderung 144
4 Interaktive Arbeit und die Vernachlässigung
kommunikativen und kooperativen Arbeitshandelns 146
II Wissensorientierte Kooperation 151
1 Das Modell der Wissenskooperation 151
2 Das Instrument des Erfahrungs-und Wissenszirkels 156
III Narratives Wissensmanagement
fur die organisationale Wissenskommunikation 160
1 Geschichten und Eigenheiten des Erzahlens 160
2 Story Telling - Einsatzgebiete und Beispiele der Anwendung 161
3 Kommunizierendes Lernen für den Wissensfluss 166
IV. Communities of Practice-
Auf dem Weg zur informellen Kooperation in der Arbeit 169
1 Hintergrunde zu den Praktiker-Gemeinschaften 169
2 Beispiele fur Praktiker-Gemeinschaften 172
V Resümee: Wissenskooperation und -kommunikation
in der Arbeit - aber nicht beim Arbeiten 177
1 Wissenskooperation in Zirkeln abseits des Arbeitsgeschehens 177
2 Wissenskommunikation im narrativen Wissensmanagement
als organisationales Begleitprogramm jenseits des Arbeitshandelns 178
3 Praktiker-Gemeinschaften und die Leerstelle des konkreten Austauschs im Arbeitsprozess 179
Teil D: Kooperativer Erfahrungstransfer:
Konzept, empirische Befunde, Forderung 183
I Die Bedeutung informeller Kooperation und Kommunikation fur Arbeit und Wissensmanagement 187
1 Traditionelles Verstandnis des Informellen 187
2 Ein neuer Blick auf das Informelle 190
3 Der Stellenwert der informellen Kooperation und
Kommunikation für das Wissensmanagement 192
II Das Konzept der informellen erfahrungsgeleiteten
Kooperation und der Austausch von Erfahrungswissen 196
1 Das Konzept der informellen erfahrungsgeleiteten Kooperation 196
2 Das Konzept des kooperativen Erfahrungstransfers 202
III. Fallstudien: Kooperativer Erfahrungstransfer in Industrieunternehmen 209
1 Zum methodischen Vorgehen 209
2 Fallstudie A: Untersuchung in einem Automobilwerk 212
3 Fallstudie B: Ein Unternehmen der Chemischen Industrie 224
IV Die Forderung des kooperativen Erfahrungstransfers 241
1 Arbeitsbezogene personale Netze und Vertrauensbeziehungen ernst nehmen 241
2 Das Netzmodell - ein personalpolitisches Modell
zur Unterstützung des kooperativen Erfahrungstransfers 246
3 Förderung des kooperativen Erfahrungstransfers im Arbeitsalltag 255
4 Abschließendes und Weiterfuhrendes
zur Forderung des kooperativen Erfahrungstransfers 257
Schluss 261
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Porschen, Stephanie
Verfasser*innenangabe: Stephanie Porschen
Jahr: 2008
Verlag: Wiesbaden, VS, Verl. für Sozialwiss.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.BMM
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ISBN: 978-3-531-15800-6
2. ISBN: 3-531-15800-7
Beschreibung: 1. Aufl., 290 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Erfahrungswissen, Informationsaustausch, Wissensmanagement, Betriebliches Wissensmanagement, Informationstransfer, Informationsweitergabe, Informationsübermittlung, Knowledge Management, Wissen / Management
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. [271] - 290
Mediengruppe: Buch