Kinder und Jugendliche brauchen in der Schule Aufmerksamkeit, Hilfe und Ermutigung durch die Lehrkraft - kurz: Sie brauchen Begleitung durch Beziehung. Wenn Beziehungen zentraler Teil des Lernens und der Schule sind, müssen Lehrkräfte wissen, wie sie eine Lehrer-Schüler-Beziehung sowie Beziehungen zu Eltern und KollegInnen professionell aufbauen und stärken können.
Die Autoren zeigen in diesem Ratgeber auf, warum Beziehungsarbeit gerade im Zusammenhang mit Inklusion eine notwendige Schlüsselkompetenz aller Lehrkräfte darstellt und wie diese sukzessive erlernt werden kann. Fallbeispiele und praktische Tipps helfen dem Leser dabei, eine gelungene Lehrer-Schüler-Beziehung in die Praxis umzusetzen.
Inhalt
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1 Hintergrundwissen zur professionellen Beziehungsgestaltung . . . 10
1.1 Der Begriff der "Beziehung" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.2 Lehrer-Schüler-Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.3 Rechtlicher Rahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2 Zehn gute Gründe, diesen Ratgeber zu lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
3 Zentrale Aspekte - Beziehung, Bindung, Vertrauen,
Selbstbestimmung und neurobiologische Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.1 Grundlegendes zu Beziehungsaufbau und Beziehungsgestaltung 25
3.2 Bindungstheoretische Hintergründe des Beziehungsaufbaus . . . . 28
3.3 Die Psychologie des Vertrauens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
3.4 Selbstbestimmung und soziale Eingebundenheit . . . . . . . . . . . . . . 50
3.5 Neurobiologische Hintergründe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
4 Handlungswissen für den Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
4.1 Anregungen zur Förderung der Lehrer-Schüler-Beziehung
im Kontext der gesamten inklusiven Klasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
4.2 Motivierende und humorvolle Unterrichtseinstiege . . . . . . . . . . . 81
5 Professionelle Beziehungsgestaltung konkret -
best practice zum Nachdenken und Nachmachen . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.1 Verschiedene Förderschwerpunkte in der professionellen
Beziehungsgestaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.2 Vier Fallbeispiele für eine professionelle Beziehungsgestaltung . . 102
5.3 Elternarbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
5.4 Professionelle Beziehungsgestaltung in der (interdisziplinären)
Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
6 Schritt für Schritt zum Erfolg - die eigenen Kompetenzen erweitern . . . . .. . 133
6.1 Auf dem Weg zum / zur BeziehungsexpertIn. . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
6.2 Verfahren zur Diagnostik des Klassenklimas . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
6.3 Verfahren zur Erfassung des Selbstkonzepts. . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
6.4 Verfahren zur Erfassung der Eltern-Kind-Beziehung aus der
Sicht von Kindern und Jugendlichen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
6.5 Freie Beobachtung des Kindes außerhalb des eigenen Systems . . . 151
7 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168