Mit diesem praktischen Selbsthilfebuch wendet sich der Bestsellerautor Jerold J. Kreisman an Angehörige von Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). Neben ergänzenden Kommunikationstechniken stellt er vor allem die »SET-UP-Kommunikation« vor. Diese hilft dabei, mit dem Borderliner besser und unterstützend umzugehen. Zum Beispiel bei plötzlichen Ärger- und Wutattacken, bei Angst vor Verlassenheit, bei mangelndem Selbstwert und Identitätsfragen, bei Selbstschädigung und Selbstverletzung. Partner erhalten darüber hinaus wertvolle Anregungen für die sich immer wieder stellende Frage: Wie kann ich die Beziehung aufrechterhalten - oder ist es besser, zu gehen?
Inhalt
Vorwort 11
Einleitung 14
Wie dieses Buch Ihnen helfen kann 15
Was Sie in diesem Buch erwartet 16
Zum Autor 17
Anmerkung für die Leserinnen und Leser dieses Buches 18
TEIL 1: HILFEN FÜR DEN UMGANG MIT BORDERLINE 21
1. Die Borderline-Persönlichkeit: Ein kurzer Abriss 21
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung in der
öffentlichen Wahrnehmung 23
Definition der Borderline-Persönlichkeitsstörung 24
Spaltung 25
Leidenschaften und gefährliche Liebschaften
von Borderlinern 26
Wie Borderline sich auf andere auswirkt 28
Ansprechen der Diagnose 29
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung und
andere Diagnosen 31
Ursprünge der Borderline-Persönlichkeitsstörung 32
Einige Fakten zur Borderline-Persönlichkeitsstörung 35
2. Die SET-UP-Kommunikationstechnik 37
Was ist SET-UP? 38
Unterstützung, Mitgefühl, Wahrheit:
Die geistige Haltung bei SET 39
Der praktische Einsatz der SET-Technik 41
Was SET nicht ist 45
Was Sie tun können 48
3. Ergänzende Techniken 54
Anbieten von Übergangsobjekten 54
Prognosen abgeben 56
Sich mit einer paradoxen Haltung arrangieren 57
Grenzen setzen 59
Konstruktive Hinhaltetaktik 61
Spannungen entschärfen und Deeskalation fördern 63
Wiederholen Sie nicht immer wieder das Gleiche 64
Vorsicht mit Humor 65
Was Sie besser nicht sagen 68
Was Sie tun können 70
TEIL 2: HERAUSFORDERUNGEN BEIM UMGANG
MIT BORDERLINE 75
4. Das No-Win-Dilemma:
Wie man es macht, ist es verkehrt 75
Der Kobayashi-Maru-Test 76
Die schwarzweiße Welt der Borderline-Persönlichkeit 77
Der Umgang mit No-Win-Szenarien 78
Ein No-Win-Partner-Dilemma 80
Das SET-Verfahren beim Umgang mit
dem No-Win-Partner-Dilemma 82
Der No-Win-Notfall 85
Das SET-Verfahren beim Umgang mit
einem No-Win-Notfall 86
Was Sie tun können 87
5. Zorn 100
Der Borderline-Zorn 101
Die Explosion 102
Die Bekämpfung von Feuer mit Feuer ergibt ein
noch größeres Feuer 104
Subtilere Formen von Zorn 106
Wie Sie subtilem Zorn Paroli bieten 110
Passiver Zorn 111
Gegen sich selbst gerichteter Zorn 114
Was Sie tun können 116
6. Verlassenheitsängste 120
Bedürftigkeit 121
Umgang mit Verlassenheitsängsten 123
Konfrontation mit Bedürftigkeit 125
Nah, aber nicht zu nah 129
»Ich weiß, dass du mich verlassen wirst« 132
»Halte mich ... erdrück mich nicht« 133
Beruhigen bei gleichzeitiger Abgrenzung 137
Was Sie tun können 139
7. Identität: Von innerer Leere zur Selbstfindung 145
Borderline-Persönlichkeitsstörung und Identität 146
Das wechselhafte Chamäleon 148
Die Wahren Gläubigen 153
Der tatsachenverdrehende Rollenperfektionierer 159
Verzerrte Fehleinschätzungen 163
Psychotische Wahrnehmungsverzerrungen 165
Die Suche nach dem wahren Ich 167
Was Sie tun können 169
8. Viktimisierung 173
Sich schlecht fühlen, weil man sich schlecht fühlt 174
Mit der Zuschreibung der Opferrolle konfrontieren 179
Was Sie tun können 183
9. Impulsive Selbstschädigung 189
Konfrontationen mit selbst verletzendem Verhalten 190
Deeskalation bei selbstverletzendem Verhalten 192
Auseinandersetzung mit destruktiven Heranwachsenden 194
Was Sie tun können 198
10. Wann bleiben, wann gehen 206
Betonen Sie erzielte Fortschritte 207
Lassen Sie ein Türchen offen 209
Was hat das mit Liebe zu tun? 211
Wissen, wann es sich zu lösen gilt 213
Wissen, wann sich zu bleiben lohnt 214
Danksagung 217
Quellen 219
Veröffentlichungen 219
Deutschsprachige Websites 219
Deutschsprachige Blogs 220