Inhalt:
Warum es zum Crash kommt, wenn monetäre und reale Akkumulation in Konflikt geraten
Krisen – ein wiederkehrendes »Weltmarktungewitter«
Ein System, das die »Springquellen allen Reichtums« untergräbt: die Erde und den Arbeiter
Prinzip Beschleunigung und Expansion – Wie im Kapitalismus Raum und Zeit zugerichtet werden
Kapitalismus oder Marktwirtschaft? Eine alte Frage verlangt neue Antworten
Die Bildung der Arbeitskraft im Kapitalismus
Kapitalistische Spielarten und »pluraler Marxismus«
Die Reproduktion des Arbeitsvermögens der »Teilzeitarbeit für alle«
Die Marxsche Staatstheorie und was man heute damit anfangen kann
Der kapitalistische Weltmarkt und imperiale Konflikte
Klassengegensätze, feine Unterschiede, Arbeiterunruhen – Die begriffliche Analyse der Klassen in der kapitalistischen Produktionsweise und die historische Untersuchung der Klassenkonflikte
Das Einfache, das schwer zu machen ist – Über Kommunismus und die K-DebatteDie Analyse der kapitalistischen Produktionsweise beginnt mit der Analyse der Ware
Der Doppelcharakter der Arbeit ist der Springpunkt der politökonomischen Analyse
Kurztext / Annotation»Das hellblaue Bändchen« möchte Begleiter dabei sein, die »Blauen Bände« von Karl Marx und Friedrich Engels neu zu entdecken.
LangtextIn der letzten Zeit ist eine Wiederbelebung des Interesses an Marx zu beobachten. Ähnlich wie um 1968 führt das dazu, dass sich Menschen in Lesekreisen sammeln, um das Hauptwerk von Marx zu studieren und zu diskutieren. Namentlich angelehnt an die Marx-Engels-Werke möchte "Das hellblaue Bändchen" das Interesse an der Aneignung der Marxschen Theorie unterstützen.
Marx ist nicht immer leicht zu verstehen insbesondere die ersten Kapitel des "Kapital". Der Autor zeigt, dass die Lektüre des "Kapital" keine philologische Veranstaltung ist, sondern einen Erkenntnisgewinn zur Analyse der aktuellen Krisentendenzen vermittelt.
/ AUS DEM INHALT: / / / Achtung! Marx kommt wieder 9
Möglichkeitssinn 10
Konkrete Utopien, der Explex und Serendipität 12
"Nichts ist praktischer als eine gute Theorie" 15
Rupfen und raufen 17
1Die Analyse der kapitalistischen Produktionsweise
beginnt mit der Form der Ware 20
Ware und Stammzelle 20
Gebrauchswert und Wert 22
2Der Doppelcharakter der Arbeit ist der
Springpunkt der politökonomischen Analyse 27
Form und Substanz der Arbeit 27
Arbeit, Reproduktion und Bildung 30
Konkrete und abstrakte Arbeit: der ökologische Marx 31
3Warum e s zum Crash kommt, wenn monetäre und reale
Akkumulation in Konflikt geraten 35
Fetischcharakter von Ware und Geld 35
Welche Funktionen hat das Geld? 37
Mehrwert in der Produktion
und Bereicherung in der Zirkulation 39
Enteignung im finanzgetriebenen Kapitalismus 41
4Krisen - ein wiederkehrendes "Weltmarktsungewitter" 43
Krisen sind die Zuspitzung von Widersprüchen
der kapitalistischen Produktionsweise 43
Produktivkraft versus Konsumtionskraft 46
Die wahre Schranke des Kapitals ist das Kapital selbst 49
5Ein System, das die "Springquellen allen Reichtums"
untergräbt: die Erde und den Arbeiter 53
Die Naturfrage bei Marx oder
der gesellschaftliche Stoffwechsel 55
Die kapitalistischen Destruktivkräfte 56
Die Naturschranken weichen zunächst zurück
und kommen dann wieder 59
6Beschleunigung und Expansion -
Wie im Kapitalismus Raum und Zeit zugerichtet werden 61
Wachstumswahn 63
Kämpfe um Zeiten und sozioterritoriale Konflikte 65
7Die Bildung der Arbeitskraft im Kapitalismus 68
Eine neue Industrie der Bildungsvermarktung 69
Der tragische Schweinezyklus 70
Qualifikation und Kompliziertheit der Arbeit 71
Fetisch Humankapital 72
8Geschlechterverhältnisse oder "Teilzeitarbeit für alle" 75
(mit Dagmar Vinz)
9Kapitalismus oder Marktwirtschaft?
Eine alte Frage verlangt neue Antworten 83
Sozial und ökologisch wird die Marktwirtschaft
erst durch politische Auseinandersetzungen 85
Das Geld des Marktes 86
Der Markt als O r t der Koordination
arbeitsteiliger Produktion 87
10Kapitalismus im Plural und "pluraler Marxismus" 90
Verschiedene Wege führen zum Kapitalismus
und über ihn hinaus 91
Marx - ein Modernisierungstheoretiker? 93
Marxismus im Plural 95
11Die Marxsche Staatstheorie und
w a s man heute damit anfangen kann 98
Ökonomische und politische Macht,
die Gewalt und der Staat 98
Die Defizite einer "Staatsableitung" 100
Der Staat ist kein Machtcontainer 102
Ohne den Staat geht es nicht 104
Der Staat im Pluriversum der Nationalstaaten 106
12Der kapitalistische Weltmarkt
und imperiale Konflikte 108
Von Anfang an ist der Kapitalismus
ein kapitalistisches Weltsystem 108
Akkumulation auf der "begrenzten Kugelfläche"
des Planeten Erde 112
Die Konflikte der imperialen Globalisierung 114
13Klassengegensätze, feine Unterschiede,
unruhige Arbeiterinnen 116
Klassenkampf von oben 118
..und Arbeiterunruhen von unten 120
14Das gute Leben im "grünen Sozialismus" 125
Die wirkliche Bewegung, und zwar im Weltmaßstab 127
Kein richtiges Leben im falschen 129
Die Kraft genossenschaftlicher Solidarität 131
Die Ökonomie des guten Lebens 133
Der grüne Sozialismus des 21Jahrhunderts 134