Cover von Frühe Kindheit als Schicksal wird in neuem Tab geöffnet

Frühe Kindheit als Schicksal

Trauma, Embodiment, soziale Desintegration ; psychoanalytische Perspektiven
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Leuzinger-Bohleber, Marianne
Verfasser*innenangabe: Marianne Leuzinger-Bohleber. Mit kinderanalytischen Fallberichten von Angelika Wolff und Rose Ahlheim
Jahr: 2008
Verlag: Stuttgart, Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HEK Leuz / College 3f - Psychologie / Regal 334 Status: Rücksortierung Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Die soziale Schere zwischen Kindern, denen alle Türen zu einer attraktiven Zukunft offen stehen, und jenen, die am Rande der Gesellschaft aufwachsen, klafft immer weiter auseinander. Die Förderung und Integration sozial Benachteiligter gelingt in Deutschland häufig nur unzureichend. Die Autorin zeigt vor dem Hintergrund nationaler wie internationaler Studien die Grundlagen und Möglichkeiten einer spezifisch psychoanalytisch fundierten Theorie und Praxis der Frühprävention auf. Ausführliche Behandlungsberichte aus Kindertherapien geben dabei anschauliche Einblicke in Indikation, psychodynamische Diagnostik, behandlungstechnische Aspekte sowie in den therapeutischen Prozess mit Kindern in seelischer Not.
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 11 / 1 Einleitung 16 / 1.1 Frühprävention - eine der dringendsten gesellschaftlichen Aufgaben heute 17 / 1.2 Migrantenschicksale - immer noch ein dunkler Fleck in unserer Wahrnehmung 21 / 1.3 Zur Psychoanalyse der Frühbeziehung 27 / 1.4 Embodiment und Neuroplastizität 27 / 1.5 Obersicht iiber das Buch 31 / 2 Klinischer Einstieg - Verpasste Chancen von Frühprävention aus der Sicht einer exemplarischen Psychoanalyse mit einem jungen Erwachsenen 32 / 2.1 Eine ungewöhnliche Abklärung und eine Reise um den Globus. 33 / 2.2 Fragmente eines psychoanalytischen Prozesses und das Neuschreiben der eigenen Geschichte 35 / 2.3 Einige zusammenfassende Oberlegungen zum Versuch einer Reintegration frühinfantiler Traumatisierungen im psychoanalytischen Prozess und zur spätadoleszenten Psychodynamik 47 / 3 Zur Psychoanalyse der Frühbeziehung - Frühe Objektbeziehungen, Affektregulation, Trauma 52 / 3.1 Strukturelle Ansätze in Klassische Ich-Psychologie'' bzw. B Triebtheorie") 55 / 3.1.1 Das Strukturmodell von Sigmund Freud 55 / 3.1.2 Weiterentwicklungen des Strukturmodells in ich-psychologischen Ansätzen 61 / 3.1.3 Friihe emotionale Verwahrlosung, Trennung und Hospitalisation 64 / 3.1.4 Trieb und Kultur: Das epigenetische Entwicklungsmodell von Erik Erikson (1957) 71 / 3.1.5 Entwicklungslinien von Anna Freud: Das Hampstead Profile 74 / 3.1.6 Symbiose und Individuation: Ein Entwurf früher Entwicklungsaufgaben von Margret Mahler 76 / 3.1.7 Zusammenfassung 79 / 3.2 Objektbeziehungstheorien 80 / 3.2.1 Die Kleinianische Objektbeziehungstheorie 81 / 3.2.2 Unabhängige britische Schule (Independent British School) 83 / 3.2.3 Nordamerikanische Objektbeziehungstheorie 91 / 3.2.4 Zusammenfassung 96 / 3.3 Psychoanalytische Selbstpsychologie 97 / 3.3.1 Zusammenfassung 100 / 3.4 Säuglings-, Bindungs- und Mentalisierungsforschung 101 / 3.4.1 Zur empirischen Säuglingsforschung: Selbstentwicklung, Affektregulierung 102 / 3.4.2 Zur Sicht der empirischen Bindungsforschung auf die Frühentwicklung 108 / 3.4.3 Zur Entwicklung der Fähigkeit zu mentalisieren 113 / 3.4.4 Zusammenfassung 117 / 3.5 Anmerkungen zur französischen Psychoanalyse 120 / 3.5.1 Zusammenfassung 122 / 3.6 Zwischenbilanz: Frühentwicklung im Kaleidoskop pluraler Theorieansätze in der heutigen Psychoanalyse - Reichtum und Gefahr? 123 / 3.7 Zum Dialog zwischen Psychoanalyse und Neurowissenschaften: Trauma, Embodiment und Neuroplastizität, / frühe Affektregulationsstörung und ADHS 126 / 3.7.1 Psychoanalytische und neurobiologische Traumaforschung 127 / 3.7.2 Embodiment und Neuroplastizität 141 / 3.7.3 Embodiment, frühe Affektregulationsstörungen und ADHS 163 / 3.7.4 Einige zusammenfassende Überlegungen und wissenschaftstheoretische Anmerkungen - Der Dialog ist noch neu: Vorsicht mit übertriebenen Erwartungen ist geboten 168 / Studien und Projekte zur Friihpravention 170 / 4.1 Frankfurter Präventionsstudie zur Verhinderung psychosozialer Integrationsstorungen (insbesondere von ADHS im Kindergartenalter)- Frühprävention als Stärkung der Resilienz gefährdeter Kinder? 171 / 4.1.1 Kinder ohne Kindheit: Einfuhrende Bemerkungen zu Anliegen und Intentionen der Frankfurter Präventionsstudie 171 / 4.1.2 Privilegierte Kindheiten versus Kinder ohne Kindheit: Ein gesellschaftliches Problem 178 / 4.1.3 Frankfurter Präventionsstudie: Ergebnisse der quantitativen Untersuchungen 183 / 4.1.4 ^Verlorene Kindheiten" und der Versuch, sie wiederzugewinnen 189 / 4.1.5 Zusammenfassung und Ausblick 195 / 4.2 FIRST STEPS - Ein Präventionsprogramm in einer multikulturellen Gesellschaft 196 / 4.2.1 Zum Hintergrund und zur Entstehung von FIRST STEPS 196 / 4.2.2 Zur Konzeption und Methodik des FIRST STEPS-Programms 197 / 4.2.3 Evaluation und ausgewählte Ergebnisse des FIRST STEPS-Programms 202 / 4.3 Einige Oberlegungen zur Frühintegration und Pilotprojekt: ERSTE SCHRITTE - ein Integrationsprojekt für Kinder mit Migrationshintergrund 202 / 4.3.1 Vorarbeiten im Rahmen eines internationalen Workshops 202 / 4.3.2 Pilotprojekt: ERSTE SCHRITTE - ein Integrationsprojekt für Kinder mit Migrationshintergrund 208 / 5 Klinische Beispiele - Genutzte und verpasste Chancen von Frühprävention aus der Sicht exemplarischer Kindertherapien und von Psychoanalysen mit Erwachsenen 211 / 5.1 Einleitung - Zur Problematik von Fallgeschichten als wissenschaftliche Kommunikationsform 211 / 5.2 Zwei Fallbeispiele zur Illustration früher Affektregulationsstörungen bei einem Kind und einem jungen Erwachsenen 215 / 5.2.1 Einsichten aus einer Kinderanalyse aufgrund einer katamnestischen Nachuntersuchung 31 Jahre nach Abschluss der Behandlung 215 / 5.2.2 Das Ringen um Affektregulierung in einer Erwachsenenanalyse 220 / 5.2.3 Zusammenfassung 223 / 5.3 Trauma und Entwicklung: Robert - aus der psychoanalytischen Behandlung eines achtjährigen Jungen / (Angelika Wolff) 223 / 5.4 Brandstifter und Feuerwehrmann - Aggressive Kinder in der Psychotherapie (Rose Ahlheim) 239 / 5.4.1 Zur Psychodynamik kindlicher Aggression 239 / 5.4.2 Zur Bedeutung der frühen Interaktionserfahrungen für die Ausbildung von Affektregulation und Empathie 241 / 5.4.3 Aggression als Suche nach dem Objekt 243 / 5.4.4 Aggression als Maskierung von Depression 244 / 5.4.5 Aggressives Agieren als Abwehr von / Uber-Ich-Angst - Destruktivität nach Zusammenbruch der Symbolfunktion 246 / 5.4.6 Aggressives Agieren bei strukturell unzureichender Symbolisierungsfähigkeit - als Abwehr von Abhangigkeitswünschen und Verlustangst 251 / 6 Zusammenfassende Überlegungen 256 / 6.1 Wissenschaftstheoretische und methodische Anmerkungen: Psychoanalytisch Forschen im Bereich der Frühentwicklung 256 / 6.2 Frühe Kindheit als Schicksal? Eine kurze inhaltliche / Zusammenfassung 266 / Literatur 270

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Leuzinger-Bohleber, Marianne
Verfasser*innenangabe: Marianne Leuzinger-Bohleber. Mit kinderanalytischen Fallberichten von Angelika Wolff und Rose Ahlheim
Jahr: 2008
Verlag: Stuttgart, Kohlhammer
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-17-020344-0
2. ISBN: 3-17-020344-4
Beschreibung: 288 S. : Ill., graph. Darst.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Wolff, Angelika; Ahlheim, Rose
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 270 - 288
Mediengruppe: Buch