In Kitas und Krippen ist eine deutliche Zunahme von Kindern mit einer Diagnose aus dem Spektrum Autismus zu beobachten. Um die besonderen Verhaltensweisen autistischer Kinder besser verstehen und somit angemessener darauf reagieren zu können, bedarf es eines Perspektivwechsels.
Klaus Kokemoor erläutert, was Autismus ist und warum sich autistische Kinder oftmals "anders" fühlen. Darüber hinaus zeigt er auf, wie sich Autismus in den Alltag von Krippe und Kita integrieren und sensibel inkludieren lässt. Zahlreiche praktische Fallbeispiele verschaffen pädagogischen Fachkräften ganz konkrete Sichtweisen und erleichtern den Transfer in den Kita-Alltag.
Inhalt
Einleitung...................................................................................7
1. Autismus - Begegnung mit einer
anderen Kultur? ..................................................................9
1.1 Ein anderes Von-der-Welt-Bild..........................................................................10
1.2 Die Diagnose Autismus...................................................................................... 15
1.3 Früherkennung................................................................................................... 18
1.4 Dem Kind einen Namen geben..........................................................................21
1.5 Ursachen und Hintergründe.............................................................................. 25
1.6 Gluten- und Kaseinunverträglichkeit................................................................ 28
1.7 Entwicklung der Symptome............................................................................... 37
2. Von der Selbstbezogenheit zur
Verbundenheit ..................................................................49
2.1 Die Bedeutung der Interaktion.......................................................................... 50
2.2 Das Auftauchen des Anderen........................................................................... 57
2.3 Den Handlungen des Kindes Bedeutung verleihen.......................................... 62
2.4 Das Spüren von Verbundenheit.........................................................................64
2.5 Der gemeinsame Bedeutungsraum....................................................................69
2.6 Nachahmung und symbolisches Spiel............................................................... 76
3. Die Entwicklungsbegleitung
autistischer Kinder.............................................................81
3.1 Was heißt Entwicklungsbegleitung?..................................................................82
3.2 Die Marte-Meo-Methode................................................................................... 83
3.3 Das Kind mit der Gemeinschaft verbinden.......................................................85
3.4 Innere und äußere Bilder .................... 93
3.5 Körper, Geist und Seele.................................................................................... 101
3.6 Die Spiele der tiefgreifenden Rückversicherung............................................. 104
4. Der pädagogische Alltag mit dem
autistischen Kind.......................................................107
4.1 Die handlungsbegleitende Sprache als Orientierungshilfe.............................. 108
4.2 Essen in der Gemeinschaft................................................................................ 110
4.3 Morgenkreis....................................................................................................... 117
4.4 Die Bedeutung für die anderen Kinder............................................................ 123
4.5 Der besondere pädagogische Raum.................................................................. 126
4.6 Kooperation ....................................................................................................... 130
5. Der erweiterte Rahmen der
Entwicklungsbegleitung ............................................ 135
5.1 Zusammenarbeit mit den Eltern.......................................................................136
5.2 Der Rahmen der Eingliederungshilfe............................................................... 147
5.3 Begleitende Therapie..........................................................................................149
5.4 Spiel, Sport, Körperarbeit.................................................................................. 151
6. Schlussgedanken.............................................................. 153
Literatur....................................................................................155
Hinweis....................................................................................159