Zeit als normatives Ordnungsprinzip ist in den Queer Studies zu einem zentralen Forschungsgegenstand geworden. Unter dieser Perspektivverschiebung werden Biografien, Archive, Gefühle und Bewegungsgeschichten in den Blick genommen. Natascha Frankenberg greift diese Diskussion aus einer dezidiert filmwissenschaftlichen Perspektive auf und rekonstruiert Beiträge des Queer Cinema zu einer Queeren Zeitlichkeit. Sie analysiert u.a. Filme von Gréta Ólafsdóttir, Susan Muska, Cheryl Dunye, Barbara Hammer und Joey Carducci in ihrem Umgang mit Materialität, Motiven, Narration und Filmform. (Verlagstext)
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
1.1 Zeitstörungen
1.2 Queer Cinema Studies und Zeitlichkeit
1.3 Filmauswahl
1.4 Queerness
1.5 Struktur
2. Die Auseinandersetzung mit Zeitlichkeit in den Queer Studies
2.1 Verkörperungen und Historiografie
2.2 Die (Un-)Möglichkeit queerer Zeitlichkeit
2.3 Queere (affektive) Historiografie
2.4 Queere Archive
2.5 Konstruktionen von Bewegungsgeschichte.n und Bewegungsfilm
3. Zeit als Ordnungsstruktur in filmwissenschaftlichen Ansätzen
3.1 Zeitlichkeit in der medialen Struktur des Films
3.2 Normative Zeitlichkeiten
3.3 Geschlecht und Zeitlichkeit im Film
3.4 Dokumentarfilme und Historiografie
3.5 Zeitlichkeit und Materialität von Film
4. Queere Zeitlichkeiten und Medialität(en)
4.1 Filmische Zeitlichkeiten in den Queer Studies
4.2 Mediale Bewegunggeschichten im It gets better Project
4.3 Umgang mit normativen Zeitlichkeiten in Analysen der Queer Studies
4.4 Bewegungsgeschichte_n und/als Filmgeschichte.n
4.5 Trauer und Tod in filmhistoriografischer Perspektive
4.6 Materialitäten
4.7 Queer Cinema Studies unter dem Aspekt von Zeitlichkeit
5. Die Medialität Queerer Zeitlichkeiten in dokumentarischen Filmen
5.1 Ehe und Tod als zeitliche Strukturen im Film
5.1.1 Edie and Thea: A Very Long Engagement: Gleichstellung und Film
5.1.2 SlLVERLAKE LIFE: THE VlEW FROM HERE
5.1.3 Fazit der Analyse der beiden Filme
5.2 Die Produktivität von Filmgeschichten
5.2.1 Vorgeschichte
5.2.2 The Celluloid Closet und das Narrativ der positiven Veränderungen
5.2.3 TheOwls
5.2.4 Vergleich mit TheWatermelon Woman
5.2.5 HlDE AND Seek
5.2.6 Vergleich der beiden Filme
5.3 Materialitäten
5.3.1 Barbara Hammers Politik der Abstraktion
5.3.2 Generations
5.3.3 Einschub: T he Ballad of Genesis and Lady Jaye - Liebe als medieninhärentes zukünftiges Versprechen
5.3.4 Barbara Hammers frühe Filme
6. Hier ein Ende
Bibliografie
Literatur
Filmografie
Dank
Verfasser*innenangabe:
Natascha Frankenberg
Jahr:
2021
Verlag:
Bielefeld, transcript
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Systematik:
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KT.F
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ISBN:
978-3-8376-5676-3
2. ISBN:
3-8376-5676-4
Beschreibung:
1. Auflage, 230 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter:
Dokumentarfilm, Feministische Filmtheorie, Queer-Theorie, Zeitlichkeit, Dokumentarfilme, Dokumentarischer Film, Dokumentationsfilm, Kulturfilm, Nichtfiktionaler Film, Queer Theory, Queer-Theory
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch