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Psychologische erste Hilfe

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kröger, Christoph
Verfasser*innenangabe: von Christoph Kröger
Jahr: 2013
Verlag: Göttingen ; Bern ; Wien ; Paris ; Oxford ; Prag ; Toronto ; Boston ; Amsterdam ; Kopenhagen ; Stockholm ; Florenz, Hogrefe
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das öffentliche Bewusstsein für die Sorge um Opfer, Überlebende, Angehörige, Hinterbliebene und Zeugen ist in Deutschland mit Ereignissen wie dem Flugzeugunglück in Ramstein, dem Zugunglück in Eschede und dem sog. Amoklauf in Erfurt gewachsen. Inzwischen wird es als selbstverständlich erachtet, dass nicht nur eine medizinische, sondern auch eine psychosoziale Unterstützung nach derartigen Ereignissen kurzfristig gewährleistet ist. Auch Angehörige bestimmter Berufsgruppen, wie z.B. Rettungskräfte, Feuerwehr, Polizei, benötigen nach bestimmten Einsätzen psychosoziale Unterstützung.
Der Band bietet einen Überblick über die Auswirkungen von traumatischen Ereignissen, insbesondere nach Schadens- und Gefahrenlagen bzw. Katastrophen. Es werden häufige psychische Beeinträchtigungen, psychische Störungen und relevante Störungsmodelle beschrieben. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Allgemeinbevölkerung und spezifischer Risikogruppen gerecht zu werden, wird ein gestuftes diagnostisches Vorgehen und ein Versorgungsmodell vorgestellt. Die aufgezeigten Interventionen folgen einem inzwischen international verbreiteten Konzept der Psychologischen Ersten Hilfe, welches für den deutschsprachigen Raum adaptiert und ergänzt wurde. Zahlreiche Interventionsbeispiele und konkrete Formulierungsvorschläge veranschaulichen das praktische Vorgehen.
 
AUS DEM INHALT
 
Einleitung 1
1 Beschreibung 4
1.1 Definition und Klassifikation von traumatischen
Ereignissen 4
1.2 Traumatische Lebensereignisse in der Lebensspanne 6
1.3 Kurzfristige Reaktionen 6
1.4 Häufige psychische Störungen im weiteren Verlauf 7
1.5 Risiko- und Schutzfaktoren 16
1.6 Langfristiger Verlauf 19
1.7 Spezifische Bevölkerungsgruppen 20
1.7.1 Kinder-und Jugendliche 20
1.7.2 Menschen mit geistiger Behinderung 21
1.7.3 Menschen mit psychischen Störungen 22
1.7.4 Menschen mit Migrationshintergrund 23
2 Störungstheorien und -modelle 25
2.1 Psychophysiologische Annahmen 26
2.1.1 Furchtkonditionierung 26
2.1.2 Sensibilisierung des hormonellen Stress-Systems 26
2.2 Kognitive Theorien 27
2.3 Theorie der Ressourcenerhaltung 28
3 Diagnostik 29
3.1 Zweistufiges diagnostisches Vorgehen 29
3.2 Screening-Instrumente 31
4 Versorgungskonzepte 33
4.1 Psychosoziale Notfallversorgung in Deutschland 33
4.2 Mehr-Ebenen-Modell zur Prävention von Traumafolgestörungen 36
4.2.1 Universelle Prävention 36
4.2.2 Selektive Prävention 37
4.2.3 Indizierte Prävention 38
4.2.4 Sekundäre Prävention 39
5 Intervention 40
5.1 Frühinterventionen in der Kritik 40
5.1.1 Wie schadet die Aufklärung über mögliche
Beschwerden den Betroffenen? 40
5.1.2 Was lernen wir von der „Debriefing-Debatte"? 41
5.2 Psychologische Erste Hilfe 44
5.2.1 Kontakt angemessen herstellen 45
5.2.2 Kurzfristig für Sicherheit und Wohl sorgen 48
5.2.2.1 Körperliche Sicherheit umgehend gewährleisten 48
5.2.2.2 Informationen über Hilfsmaßnahmen geben 49
5.2.2.3 Körperliches Wohl beachten 50
5.2.2.4 Sozialen Kontakt fördern 50
5.2.2.5 Um Kinder kümmern, die von ihren Eltern und Bezugspersonen
getrennt sind 51
5.2.2.6 Vor traumaassoziierten Stimuli schützen 53
5.2.2.7 Angehörigen und Freunden von Vermissten helfen 54
5.2.2.8 Mit akuter Trauer umgehen 55
5.2.2.9 Mit religiösen Themen umgehen 58
5.2.2.10 Informationen zur Aufbewahrung des Leichnams
und zur Beerdigung geben 59
5.2.2.11 Unterstützen bei der Überbringung eines Todesfalls 60
5.2.2.12 Angehörige unterstützen, die einen Verstorbenen
identifizieren müssen 62
5.2.3 Stabilisieren, wenn notwendig 63
5.2.4 Momentane Bedürfnisse und Sorgen kennenlernen 66
5.2.5 Praktische Hilfe anbieten 69
5.2.6 Soziale Unterstützung aufbauen 70
5.2.7 Informationen zur Bewältigung der Ereignisse geben 73
5.2.7.1 Aktive Bewältigungsstrategien fördern 73
5.2.7.2 Den Umgang mit Alkohol und anderen Substanzen
thematisieren 75
5.2.7.3 Entspannung im Alltag fördern 75
5.2.7.4 Familien unterstützen, in den Alltag zurückzukehren 76
5.2.8 Kontakt zu gemeinnützigen Angeboten und psychosozialer
Versorgung herstellen 77
6 Qualitätsstandards und Wirksamkeit 79
7 Weiterführende Literatur 81
8 Literatur 81
9 Anhang 89
Kooperationspartner und weitere Hilfsangebote 89
Einsatzprotokoll 94
Fragebogen zur posttraumatischen Anpassung 97
Trauma-Screening-Fragebogen (TSF) 98
PHQ-2 - Gesundheitsfragebogen für Patienten
(Kurzform mit 2 Items) 99
Hinweise zur Auswertung der Fragebögen 100
Karten:
Checkliste für hilfreiche Materialien
Kernelemente der Psychologischen Ersten Hilfe

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kröger, Christoph
Verfasser*innenangabe: von Christoph Kröger
Jahr: 2013
Verlag: Göttingen ; Bern ; Wien ; Paris ; Oxford ; Prag ; Toronto ; Boston ; Amsterdam ; Kopenhagen ; Stockholm ; Florenz, Hogrefe
Beilagen: 2 Beil. ([2] Bl.)
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HK
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ISBN: 978-3-8017-2286-9
2. ISBN: 3-8017-2286-4
Beschreibung: VII, 100 S. : graph. Darst. + 2 Beil. ([2] Bl.)
Schlagwörter: Katastrophe, Krisenintervention, Notfallpsychologie, Psychische Belastung, Psychisches Trauma, Psychosoziale Betreuung, Unfall, Katastrophen, Mentale Beanspruchung, Mentale Belastung, Notfallpsychotherapie, Psychische Beanspruchung, Psychische Traumatisierung, Psychologische Belastung, Psychotrauma, Seelische Belastung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch