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Die Linke in Palästina

eine Einführung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schmidinger, Thomas
Verfasser*innenangabe: Thomas Schmidinger
Jahr: 2024
Verlag: wien, mandelbaum
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Geschichte der palästinensischen Linken beginnt im britischen Mandatsgebiet Palästina und war zunächst eng mit der jüdischen Linken verbunden. Nach der Unabhängigkeit Israels 1948 und der Flucht vieler arabischer Palästinenser:innen hatten palästinensische Linke aber einen anderen Bezugsrahmen: das Westjordanland und Gaza, sowie die palästinensische Diaspora. Während die neue Palästinensische Kommunistische Partei in den ab 1967 israelisch besetzten Gebieten aktiv war, organisierten sich in der Diaspora linksnationalistische bewaffnete Befreiungsbewegungen wie die Volksfront und die Demokratische Front zur Befreiung Palästinas. Die meisten dieser Gruppierungen stellten sich in den 1990er-Jahren gegen den Oslo-Friedensprozess.
Die Marginalisierung der palästinensischen Linken, die Kritik an der korrupten Führung der Fatah und die Zusammenarbeit mit Islamisten mündeten in eine Kooperation mit der Hamas, die schließlich in einer Beteiligung einiger linker Organisationen am Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 endete. Thomas Schmidinger gibt einen Überblick über diese Entwicklung und diskutiert die Frage, was es unter den Bedingungen der israelischen Besatzung bedeutet, als Palästinenser:in links zu sein.
 
Inhaltsverzeichnis
 
7 Vorwort
10 Linke in Palästina – Palästinensische Linke
14 Die Entstehung Palästinas als politischer Raum
22 Linke in Palästina unter britischem Mandat
41 Neue politische Räume: Israel – Gaza –
Westjordanland – Palästinensische Diaspora
44 Palästinensische Linke in der Westbank unter
jordanischer Herrschaft 1948–1967
47 Palästinensische Linke im Gazastreifen unter
ägyptischer Herrschaft 1948–1967
53 Vom Nationalismus zum Linksnationalismus in der
Diaspora
58 Linke in den besetzten Gebieten und in der Diaspora
1967–1987
79 Intellektuelle und Künstler(Innen?)
82 Die Linke zwischen Intifada und Oslo-Prozess
91 Die Linke in der Autonomieverwaltung und in den
besetzten Gebieten
101 Zweite Intifada: Gesellschaftliche Hegemonie für die
Hamas und der Beitrag der Linken
108 Teil(miss)erfolge: Die Linke und die Wahlen von 2005
und 2006
112 Der Zerfall des Autonomiegebietes und die Linke
122 Randerscheinungen der palästinensischen Linken:
AnarchistInnen und TrotzkistInnen
125 Jenseits der Parteien: NGOs und Basisinitiativen
128 Palästinensische Linke, der 7. Oktober 2023 und der
Krieg um Gaza
150 Niedergang und Niederlage der palästinensischen
Linken
156 Bibliographie

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schmidinger, Thomas
Verfasser*innenangabe: Thomas Schmidinger
Jahr: 2024
Verlag: wien, mandelbaum
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.USV
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ISBN: 978-3-9913651-1-2
2. ISBN: 3-9913651-1-1
Beschreibung: 159 Seiten
Schlagwörter: Palästina, Die Linke, Eretz Israel, Eretz Yisrael, Erez Israel, Heiliges Land, Palaestina, Palestina, Palestine
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 155-159
Mediengruppe: Buch