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Frauen, die Schule machten

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seebauer, Renate
Verfasser*innenangabe: Renate Seebauer
Jahr: 2007
Verlag: Wien ; Berlin, Lit-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

AUS DEM INHALT: / / Sie kamen aus den unterschiedlichsten Teilen Europas - aus Galizien, aus Böhmen, Mähren, aus Triest. Alle waren sie Pionierinnen auf ihrem Gebiet: die erste Bürgerschuldirektorin, die erste Universitätsdozentin. Fast alle waren Lehrerinnen oder engagierten sich für eine bessere Ausbildung von Mädchen und Frauen. Alle hatten das Zentrum ihres Wirkens in Wien gefunden. Vieles, was sich die sogenannte "Wiener Schulreform" auf ihre Fahnen schrieb, hatten jene Frauen, die Schule machten, längst antizipiert. Die Publikation richtet sich an alle, die einen wesentlichen Ausschnitt aus der Geschichte des österreichischen Bildungswesens aus einer anderen Perspektive kennen lernen möchten. / / / / INHALTSVERZEICHNIS / Vorwort . . 13 / Einleitung . 14 / o DER KAMPF UM EINE GEMEINSAME, (")FFENTLICHE SCHULE / Fi'JR ALLE SCHULPFLICHTIGEN 19 / Die Forderungen der Marie Schwarz bez?glich der ,,Gleich- / artigkeit im Unterricht" fiir die Zeit der Schulp?icht . 20 / Die ésterreichische Schule geréit nach 1866 ins Kteuzfeuer / der Kritik . 20 / Nur zierend würden nach Schaffung des Reichsvolksschul- / gesetzes Bürgerschulen f'Lir Méidchen eingerichtet . 21 / Die Schule soll nut durch den Bildungsstand der Schijler, nicht / nach Rangunterschieden gegliedert sein 22 / Marie Schwarz fordert "Gleichartigkeit im Unterricht" für die Zeit / der Schulpflicht 24 / Durch die Vereinheitlichung der Aufgaben der B?rgerschule und / Untermittelschule werden weit zurückliegende Forderungen / umgesetzt . 26 / ,,Eine gemeinsame Schule für alle Schulpflichtigen" Ist selbst 100 / Jahre nach Marie Schwarz Gegenstand von Diskussionen 11nd / parteipolitischen Auseinandersetzungen . 27 / Wer war Marie Schwarz? 28 / Literaturangaben 29 / 9 LEHRERINNEN Begründen NEUE BERUFSFELDER / F?R FRAUEN 31 / Ausbildung in Technologie, Hygiene und Krankenpflege - / Die Aktivitäten der Schulgründerin und Lehrbuchautorin / Gisela von Camesina de San Vittore, geb. Theme: 32 / ,,Die Frau will nicht nur Werte verwalten, sondern / sic auch erzeugen!" 32 / Gisela von Camesina de San Vittore gründet Fortbildungsschulen / und verfasst Lehrbücher 35 / Auf dem katholischen Frauentag 1910 in \Vien warden Stimmen / 5 / / / laut, die sich gegen die freie Berufswahl der Frauen richten - erst / irn ,,neuen Osterreich" vollzieht sich eine allmähliche Umgestal- / tung der Frauenberufe 38 / Wei: war Gisela Edle von Camesina de San Vittore? 4O / Literaturangaben 41 / Zut volkswirtschaftlichen Begründung einer fundierten / hauswirtschaftlichen Ausbildung - Karoline Blondein / orientiert sich an ausländischen Schulmodellen 43 / Die mangelhafte hauswirtschaftliche Ausbildung der Mädchen der / arbeitenden Volksklassen bildet die Ursache dafür, dass Familien / physisch und moralisch verkommen 43 / Karoline Blondein studiert Schulmodelle im Ausland 45 / Nachfolgende Schulgründungen erfolgen durch / Katharina Mgerka, Hertha v. Sprung, Rosina Kaplan 47 / Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Hauptlast der Lehr- / anstalten fiir Frauenberufe von privaten Schulerhaltern getragen . 51 / Zwischen der Schulung guter Hausfrauen und Mütter und einer / höheren Ausbildung fiir wirtschaftliche Berufe . 52 / Relikte aus der traditionellen "Mädchenbildung" werden erst im / Jahr 1995 beseitigt . 53 / Wer war Karoline Blondein? 54 / Literaturangaben 55 / VEREINE UND PRIVATINITIATIVEN WERDEN ZU / WEGBEREITERN EINER Höheren MÄDCHENBILDUNG / MIT NEUEN PADAGOGISHEN KONZEPTEN . 57 / Schulgründungen fiir die Mädchen des Mittelstandes - / Die bildungspolitischen Aktivitäten der Marianne Hainisch 58 / Die Unterrichtsverwarnung verkennt zwar nicht den Zug der Zeit, / die Eröffnung von Gymnasien fiir Mädchen is'c urn 1900 allerdings / nicht in ihrer Absicht gelegen 58 / Frauen der geistig und wirtschaf?ich führenden Kreise Wiens / werden in Frauen - und Bildungsvereinen aktiv 60 / Weitere Frauenvereine schaffen bessere Ausbildungsmöglich- / keiten für Mädchen - Die Schulen entsprechen einem Bedürfnis / des Mittelstandes 62 / Neue Unterrichtsmethoden werden in den zwanziger Jahren / des 20 Jahrhunderts wirksam 65 / Die ,,Schule in der Rahlgasse" p?egt heute im Besonderen den / Grundsatz der ,,Bewussten Koedukation" 66 / 6 / / / Fazit: Keine höhere Mädchenbildung ohne Vereinsgründungen / und private Fraueninitiativen 67 / Wer: war Marianne Hainisch? 69 / Literaturangaben 70 / Das pädagogische Konzept der Eugenie Schwarzwald - / Vom sechsklassigen Miidchenlyzeum zur realgymnasialen / Mädchen-Mittelschule . 72 / Die Erfoige der Schwarmald-Schule fiihren zu einem raschen / Anstieg der Zahi der Sch?lerinnen und Schüler . 72 / Vierjährige Gymnasialkurse ermöglichen allmählich auch Mädchen / das Studium an der Universität . 75 / Das zuständige Ministerium sieht ,,Genies irn Lehrkc'irper der / österreichischen Mittelschulen nicht vor" . 79 / Bin positives Lehrer-Schüler-/Lehrer-Eltern-Verhältnis ist Teil des / pädagogischen Konzepts der Schule 80 / Die sozialpädagogischen Aktivitäten von Eugenie Schwarzwald / ermöglichen unzähligen Erwachsenen und Kindem die Teilhabe an / Hilfsprogrammen 82 / Eugenie Schwarzwald entwirft im Jahr. 1920 ein Bild der / Mädchenschule der Zukunft . 84 / Schwarzwalds pädagogische Konzepte ?nden Eingang in die sog. / "Wiener Schulreform" . 85 / Langewe?e ist für Eugenie Schwarzwald ein Gift, das Kindnern / nicht einmal in kleinen Dosen verabreicht werden darf . 86 / Permanente Schulgelderhöhungen lieBen Mädchenbildung nach / dem Ersten Welteig mehr als bisher zum Priv?eg bestimmter / Bevc'ilkerungskreise werden . 88 / Das Gymnasium (die A?gemein bildende héhere Schule = AHS) / heute: Sie readaptiert pädagogische Elemente aus dem beginnenden / 20. Jahxhundert und wird 2m: ,,Volks-Schule" 90 / Wer war Eugenie Schwarzwald? 91 / Literaturangaben 93 / / DER LANGE WEG ZUM UNIVERSITATSSTUDIUM VON FRAUEN / UND ZUR DOZENTUR WIRD ZUNKCHST NUR VON WENIGEN / FRAUEN BESCHRITTEN 95 / Zur akademischen Selbstentfaltung von Elise Richter - / Studien- und Arbeitsbedingungen in biografischen / Strei?ichtern 96 / / / Die Freiheit der Wissenschaft der Universitäten Wird im Staats- / Grundgesetz des Jahres 1867 verankert 96 / Von einer allgemeinen Zulassung der Frauen zu den akademischen / Studien irn Geiste der bestehenden Normen kann im Jahr 1898 / nicht die Rede sein 97 / Kandidatinnen, die die Maturitéitspriifung bestanden haben, / erhalten Maturitätszeugnisse ~ jedoch ohne Vermerk über die Reife / zum Besuch einer Universität 98 / Elise Richter ist die erste Frau in Osterreich, die ein vollständiges, / regelmäßiges Studium -- 51mm: mm [dude -- abschloss 99 / Im Zuge der Nostri?kation ausländischer Studien musste die / Kandidatin sämtliche Rigorosen nochmals ablegen 101 / Die Zulassung von Frauen zu den Hochschulen und Universitäten / erfolgte auch nach der Wende zum 20. Jahrhundert schleppend 102 / Das Jusstudium Wird den Frauen bis 1919 verwehrt . 102 / Elise Richter wartet mehr als zwei Jahre auf die Bestätigung der / mania lager/(12' durch das Zuständige Ministerium 4 103 / F?r Manner ist die Dozentur der Anfang der Laufbahn, fiir Elise / Richter zugleich das Ende 104 / Elise Richter gründet 1922 die unpolitische Vereinigung - den / ,,Verband der Akadernischen Frauen" . 105 / Elise Richter arbeitete bis 1928 ohne Besoldung und ohne / Rückhalt im Beamtenschema 106 / Heute: Fast 58 % der Studienanfängerinnen stehen 40 "/0 Frauen / bei den Promotionen gegeniiber - Universitätsprofessorinnen sind / eine verschwindende Minderheit 107 / Wer war Elise Richter? 109 / Literaturangaben 1 10 / LEHRERINNEN KAMPFEN UM GLEICHBERECHTIGUNG - / ANERKENNUNG IHRER LEISTUNGEN UND ENTLOHNUNG 113 / Franziska (Fanni) Borschitzky k?mpft um die Gleich- / behandlung der Lehrerinnen 114 / Im Kampf um die Gleichbehandlung von Lehrerinnen komrnt der / 1892 gegriindeten Lehrerinnen-Zeitung groBe Bedeutung zu . 114 / Die Hinterbliebenen des Trivialchullehrers waren auf Gemeide- / Unterstützungen oder Armeninstitut verwiesen 117 / Ein tüchtiger Lehrer kann in kurzer Zeit cine Direktoren- oder / Oberlehrertelle erreichen, cine tiichtige Lehrerin bekleidet ihr / Leben lang einen untergeordneten Posten 118 / Der groBe Andrang zu den Lehrerinnenbildungsanstalten bewirkt / 8 / / / ungünstige Aussichten auf Anstellung . 123 / Die ?nanzielle Situation der Unterlehrerinnen entspricht in Wien / um 1900 jener von Tagelöhnerinnen 125 / Lehrerinnen, die auf Grund ihrer Verehelichung aus dem Dienst / ausscheiden, verlieren die bereits erworbenen Pensionsanspruche. 127 / Heute sollen Frauen 1n Osterreich dutch Gleichbehandlungsge- / setze vor geschlechtsspez?scher Diskriminierung geschützt werden 129 / Laut Rechnungshofbericht erhalten unselbststéindig erwerbstéitige / Frauen im Jahr 2003 ein um 40,5 % geringeres Bruttogehalt als / Männer . 129 / Wei: war Fanni Borschitzky? 130 / Literaturangaben 130 / FRAUEN SCHAFFEN NEUE PADAGOGISCHE KONZEPTE AM / VORABEND DER ZUSAMMENBRUCHS DER OSTERREICHISCH- / UNGARISCHEN MONARCHIE 133 / Helene Rauchbergs Konzepte zur Schulgemeinschaft, Zur / Koedukation im weiteren Sinne, zur Friedenserziehung und / zum bürgerkundlichen Unterricht bei den Mädchen 134 / A13 Helene Rauchberg ihre Gedanken zur Schulgemeinde zu Papier / bringt, be?ndet sich Europa in Mitten des Ersten Weltkriegs 134 / Lernschulen, Kopfschulen Erziehung zur P?ichttreue und zu / Gehorsam beherrschen den Schulalltag . 135 / Buben und Mädchen müssen gemeinsam Verantwortung tragen . 137 / Der Begriff der Arbeitsgemeinschaft und des Solidaritéitsgedankens / zählen zu den Grundlagen einer pazi?stischen Erziehung . 138 / Rauchberg fordert ein interdisziplinéires Studiurn zur schul- / praktischen Umsetzung des biirgerkundlichen Unterrichts 140 / Die Lehrerbildung muss die Charaktererziehung zum Mittelpunkt / haben . 142 / Soziales Lernen - heute - hat Gegenwarts- und Zukunfts- / bedeutung 142 / ,,Bewusste Koedukation" und ,,Interkulturelles Lernen" sind / integrative Bestandteile des Lehrplans der Hauptschule . 143 / In autonomen Pro?lbildungen von Schulen wird soziales Lernen / aktiv umgesetzt 144 / Wer war Helene Rauchberg? 146 / Literaturangaben 146 / / / Elsa Kfihlers Revolution der Fremdsprachendidaktik 148 / Das Reichsvolksschulgesetz sieht nicht obligatorischen Unterricht / in lebenden Fremdsprachen vor 148 / Z111: Zeit Elsa Kahlers wurden Methoden des altsprachhchen / Unterrichts auf den Unterricht 1n lebenden Fremdsprachen / übertragen . 149 / Psychologische Erkenntnisse bilden die Basis fiir Kéhlers / Fremdsprachenunterricht . 1 51 / Frau Professor spricht ausschlieBlich Franzc'isisch mit ihren / Sch?ler/inne/n 154 / Die Errichtung der Republik Osterreich eréffnet Elsa Kéhler neue / Perspeku'ven . 155 / Elsa Kél?ers Ideen gewinnen in der aktuellen Schuldiskussion / Schwedens wieder an Bedeutung 157 / Wer war Elsa K6hler? 158 / Literaturangaben 158 / Als Frauen und Madchen das Korsett ablegten - Clara / Sperlich-Tluchor, eine frühe Wegbereiterin des Mädchen- / turnens . 160 / "Mädchen erhalten Turnunterricht, wenn die Eltern sic zu dem- / selben anmelden" - Mädchenturnen zur Zeit des Reichsvolks- / schulgesetzes 160 / Weibliche Lehrpersonen warden fiir den Turnunterricht als / ungeeignet erachtet 162 / Der Knabe erhéilt Freiheit und Leben, das Mädchen Mieder und / Anstandsregehu - Zux Begründung der Forderung des Mädchen- / tumens . 163 / Unzureichende Voraussetzungen behindern die Entwicklung eines / gedeihlichen Turnunterrichts 1 66 / Sperlichs Konzept des Mädchentumcns wedent sich gegen ,,Ord- / nungsübungen" und gegen ,,Memorier?bungen langer Reigen" . 167 / Erst imjahr 1913 erfahrt das Schulturnen cine Neuregelung 168 / / ,,Natürliches Turnen" in den zwanziger Jahren erfordert die / Weiterbildung der Turr?ehrermnen . 171 / ,,In der kiinfdgen Bewegungserziehung wird der ganze Mensch / zum Ziel der Erziehung und das Ganze der Bewegungskultur zum / Inhalt des schuJischen Unterrichts" 173 / Wet war Clara Sperlich-Tluchor? 174 / Literaturangaben 174 / / 10 / / / Eine neue Kindergartenkulmt fiir Wien - Die Aktivitäten / von Lili Roubiczek-Peller zwischen Maria Montessori und / Anna Freud / Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt der Kindergarten in Wien die / Funktion einer halboffenen Fiirsorge / Lili Roubiczek initiiert ein Gegenmodell Zum tradi?one?en / Kindergartenkonzept . / Lili Roubiczek griindet das ,,Haus der Kinder" im 10. Wiener / Gemeindebezirk fit 40 unterernéihtte und unzureichend gekleidete / Drei- bis Vierjzihrige / Roubiczek fordert eine wissenschaftliche Ausbildung fiir Kinder- / garmerinnen . / Die Achtung der spontanen SelbstiiuBerungen des Kindes wird zur / Grundlage von Roubiczeks Arbeit 1m Kinderhaus / Roubiczek entwickelt das Prinzip der indirekten Vorbereitung auf / das Lesen / Das Verhalten der Kindergärtnerin muss eine Antwort auf das / Verlangen des Kindes sein . / L111 Roubiczek führt psychoanalytische Elemente in die Arbeit im / Kinderhaus ein . / Montessori-Einrichmngen m?ssen 1938 ihre Téi?gkeit einstellen - / die in Wien begonnene Arbeit wird in England und in den USA / weitergeführt . / Roubiczeks pädagogisches Konzept verlangt nach einer neuen / Kindergartenarchitektur . / Ein ,,Bildungsplan" f?x kleine Individuen heute: Das Kind erken- / nen und sehen, was dieses einzigartige Wesen am besten tut / Wer war L111 Roubiczek-Peller? / Literaturangaben / Frauen, die Schule machten -- / Ergebnisse und Zusammenfassung der Untersuchung . / Women Who Set A Precedent -Women Who Made Schools - / Study Findings and Summary / Gesamtliteraturverzeichnis / Personenregister / / Sachregister / / Anhang

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seebauer, Renate
Verfasser*innenangabe: Renate Seebauer
Jahr: 2007
Verlag: Wien ; Berlin, Lit-Verl.
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ISBN: 978-3-7000-0629-9
2. ISBN: 978-3-8258-0227-1
Beschreibung: 242 S. : Ill.
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Zsfassung in engl. Sprache. - Literaturverz. S. 229 - 237. - Literaturangaben
Mediengruppe: Buch