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Musik im Kopf

Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Spitzer, Manfred
Verfasser*innenangabe: Manfred Spitzer
Jahr: 2014
Verlag: Stuttgart, Schattauer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

1 Götter und Gefühle, Wirtschaft und Wissenschaft 1
China, Babylon, Ägypten und das Abendland 1
Mythos, Zauber und staatliche Kontrolle 2
Musik im Abendland: Zahlen, Sterne und Sphärenmusik 6
Hohe, schöne und niedere Kunst 8
Engelsharfen und Teufelsgeigen 13
Musik - überall und eigenartig 15
Was ist Musik? 17
Vom Hören und Machen zum Verstehen: der Plan 19
I Musik hören
2 Luftbewegungen 23
Schall 23
Geräusch und Ton 27
Klangfarbe 35
Hüllkurven 39
Resonanz: vom Kürbis zur Stradivari 43
Fazit: Schall erzeugen, hören und sichtbar machen 47
PostScript: Chaos und Kartoffelchips 48
3 Vom Ohr zum Gehirn 49
Die akustische Landschaft 51
Das Ohr, von außen nach innen 55
Räumlich hören 63
Die Hörbahn ist keine Bahn 72
Zwei Kodes im Kortex 77
Fazit: Aus Schall wird Information 78
PostScript für Fortgeschrittene: Schallerkennung im Netz 78
4 Melodie und Harmonie 81
Intervalle 82
Melodie und Tonleiter 83
Das Komma und Kopfweh des Pythagoras 87
Harmonie hat Seltenheitswert 89
Schwebung und kritische Bandbreite 94
Die Töne unserer Tonleiter: Bausteine für Melodien 101
Harmonie 103
Harmonie in der Spannung von Zahl und Ohr 105
Jenseits unserer zwölf Töne 107
Fazit: Musik- Kultur gewordene Natur 113
5 Zeitstruktur und Gedächtnis 115
Gedächtnisprozesse: ein Crash-Kurs 116
PKA
Echogedächtnis und Ereignisbildung 119
Gruppierung 126
Kurzzeitgedächtnis: Motiv und Phrase 130
Langzeitgedächtnis: Erfahrung und Kultur 132
Fazit: Das Gedächtnis macht Musik 136
PostScript: der Mozart-Effekt 137
II Musik erleben
6 Musik vor und nach der Geburt 143
Vorgeburtliches Erleben 143
Lärm im Mutterleib 145
Opa soll singen 147
Die Entwicklung des Gehörs 148
Neuigkeit und Gewohnheit 151
Musik in der Gebärmutter 152
Musik und Gehör nach der Geburt 156
Fazit: der musikalische Säugling 166
7 Platz für Töne 169
Repräsentationen 170
Neuroplastizität 174
Methoden: Hineinschauen mit und ohne Offnen 180
Karten im Kortex 184
Musiker: mehr Platz für Töne im Kopf 187
Amusie: wenn die Musik nicht mehr spielt 192
Musikmodule: doppelte Dissoziationen 199
Zuviel Musik: Ohrwürmer, Halluzinationen und Anfälle 203
Module in funktioneilen Bildern 206
Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk 208
Strukturbildung 209
Fazit: Repräsentation und Neuroplastizität 211
8 Rhythmus und Tanz 213
Eigenfrequenz und Kindermaskenbälle 214
Subjektive Rhythmisierung 216
In Kopf und Körper 218
Tanz: Der Körper wird Musik 222
Gruppenarbeit 224
Applaus für Physiker 226
Fazit: Der Körper schwingt 227
PostScript: Tanzmusik, Siliziumchips und genetische Algorithmen 228
9 Absolutes und relatives Gehör 229
Absolutes Gehör bei Mozart, einem Papagei und im Test 230
Informative Oktaven und andere Probleme 235
Kritische Periode oder warum nicht jeder ein Absoluthörer ist 237
Gelernt oder vererbt? 240
Wo sitzt das absolute Gehör? 243
Farben hören: Synästhesie 244
Vom relativen Gehör bis zur Tontaubheit 245
Fazit: Das absolute Gehör ist relativ, das relative recht perfekt 247
III Musik machen
10 Singen 251
Die Stimme 251
Sprechen 253
Die Atmung: Stütze beim Singen 260
Phonation: den Schall erzeugen 262
Artikulation: den Schall formen 267
Die Tricks der Opernsängerinnen 269
Das Gehirn singt mit 278
Die eigene Stimme 279
Vibrato 281
Stimmbruch 282
Wenn die Stimme ihren Dienst aufgibt 284
Fazit: ein kompliziertes Instrument 285
11 Mit Instrumenten spielen 287
Technik und Ausdruck 288
Konflikt mit dem Durchschnitt 293
Hände 296
Was Fehler verraten 299
Vom Blatt spielen 304
Von innen zuschauen 306
Das Gehirn macht Musik: funktionelles Neuroimaging 309
Frauen musizieren in der Regel anders 310
Fazit: Handspiel, das Wissen schafft 312
12 Musizieren lernen 315
Lernen, Üben und Üben Lernen 315
Wechselwirkungen: Talent und Übung 318
Ist jeder musikalisch? 320
Das Lernen von Bewegungsabfolgen 322
Motivation: unverzichtbar schon im Tierversuch 327
Lehrer und Schüler 328
Eltern: Was können oder sollen sie tun oder lassen? 329
Aus dem Netz in die Schule 333
Fazit: Übung macht den Meister 336
13 Gemeinsam Musizieren 339
Orchesterphysik 339
Orchesterpsychologie und -Soziologie 341
Singen im Chor 344
Improvisieren 347
Angst und Lampenfieber 348
Authentizität und Auffuhrungspraxis 352
Hausmusik 356
Fazit: Musik ist gelebte Gemeinsamkeit 357
IV Musik verstehen
14 Evolution 361
Musik nur beim Menschen? 362
Smash Hits bei Buckelwalen 363
Archäologie: fossile Musik 366
Musik und Sex 372
Fazit: uralte Musik 378
15 Emotion 379
Zur Wissenschaftsfähigkeit von Emotionen und Musik 379
Musik in Auschwitz 380
Herrscher und Beherrschte, Musik und Macht 383
Liebeslieder 384
Wiegenlieder 385
Darling, they're playing our tune 387
Gänsehaut - wissenschaftlich betrachtet 388
Emotionen im Experiment 389
Bilder vom emotionalen Gehirn 394
Fazit: Wer fühlen will, muss hören 398
16 Funktion 401
Wirtschaft, Werbung und Supermärkte 402
Ware Musik 406
Musikalische Architektur 407
Räume klingen 410
Filmmusik 417
Gesteigerte, verarmte Realität 418
Fazit: Am besten funktioniert es unbemerkt 424
17 Gesundheit, Medizin und Therapie 425
Wenn die Seele lacht 426
Was ist Musiktherapie? 426
Einsatzbereiche der Musiktherapie 428
Musiktherapie in der Psychiatrie 433
Musik kann Musiker krank machen 434
Fazit: Musik und Medizin 439
PostScript: Musik bringt Leben 440

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Spitzer, Manfred
Verfasser*innenangabe: Manfred Spitzer
Jahr: 2014
Verlag: Stuttgart, Schattauer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KM.MC2, KM.MC3
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ISBN: 978-3-7945-2940-7
2. ISBN: 3-7945-2940-5
Beschreibung: 2. Aufl., XVI, 453 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Musikwahrnehmung, Neurophysiologie, Neuropsychologie, Hirnfunktion, Musizieren, Nervenphysiologie, Nervensystem / Physiologie, Gehirn / Funktion, Gehirn / Physiologie, Gehirnaktivität, Gehirnfunktion, Gehirnphysiologie, Hirnaktivität, Hirnleistung, Hirnphysiologie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Von der Physik der Töne zum Konzert der Neuronen. Wenn wir etwas mögen, ist es Musik in unseren Ohren, wer den Ton angibt, spielt die erste Geige, und wem der Marsch geblasen wird, der pfeift auf dem letzten Loch. Die Verbindung von Neurobiologie, Medizin und Psychologie mit der Musik ist alt. Neu ist die Tatsache, dass sich Musik und Hirnforschung gegenseitig befruchten. Wer ein Instrument erlernt, verbringt tausende von Stunden damit und vollzieht immer wieder die gleichen oder sehr ähnliche Bewegungsabläufe. Lernen und Gehirn lassen sich also kaum besser studieren als im Bereich Musik. Für das Hören, Ausüben und Genießen von Musik ist die Kenntnis der neuronalen Maschinerie zwar nicht notwendig, der Musiker wird aber vieles besser verstehen, wenn ihm die physikalischen und psychologischen Grundlagen von Musik geläufig sind. Wir alle - und die meisten von uns, ohne viel darüber nachzudenken - gehen ständig und sogar bereits in der Zeit vor unserer Geburt mit Musik um. Dieses Buch soll einen Beitrag dazu leisten, diesen Umgang besser zu verstehen.
Mediengruppe: Buch