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(I-15/17-C3) (GM ZWs / FP)

VERLAGSTEXT: / / Die 2. völlig überarbeitete Auflage des Buches wird durch neue Kapitel ausdifferenziert und ergänzt. Beispielsweise wird ein bisher nicht veröffentlichter Forschungsbericht über Sexualerziehung in Grundschulen aufgenommen. Zusätzliche Aufsätze zu aktuellen Themen wie sexuelle Vielfalt, Pornografie und Jugendliche, Sexualität und Gewalt bzw. Sexualerziehung und Gewaltprävention, Sexualethik, sexuelle Bildung, Sexualkultur usw. kommen hinzu.

Der Band entfaltet sexualwissenschaftliche Grundkategorien und greift aktuelle Aussagen zur Sexualpädagogik auf. Es werden empirische Untersuchungen zur Jugendsexualität und theoretische Analysen der kritischen Sozialwissenschaft dargestellt. Diskutiert werden u. a. Begriffe wie Geschlechterfrage, sexuelle Orientierungen sowie die wachsende Bedeutung von Ethik, Moral und Sexualpädagogik im interkulturellen Kontext.

AUS DEM INHALT: / / Einführung zur überarbeiteten und erweiterten Auflage 9 / 1. Sexualpädagogik: Ein Überblick 12 / 1.1 Begriffsklärungen 12 / 1.2 Geschichte der Sexualpädagogik als Diskursgeschichte 13 / 1.3 Gegenstandsbereich der Sexualpädagogik und ihr Bezug zur / Sexualwissenschaft 22 / 1.4 Themen der Sexualpädagogik 25 / 1.5 Handlungsfelder und Handlungsmodalitäten der Sexualpädagogik 28 / 1.6 Entwicklungsperspektiven der Sexualpädagogik als Profession 30 / 2. Was ist Sexualität? 36 / 2.1 Sexualität ist mehr als Genitalität und körperliche Lust - Sexualität / ist aber auch nicht alles im Leben 36 / 2.2 Ein systematischer Definitionsversuch 40 / 2.3 Ganzheit und Teilaspekte im sexuellen Erleben 49 / 3. Spätmoderne Sexualverhältnisse und pädagogische Reflexionen 51 / 3.1 Verlust der Sonderstellung von Sexualität: Von der Wollust zur / Wohllust 51 / 3.2 Verhandlungsmoral: Vom Ende der Sexualmoral? 53 / 3.3 Reine Beziehungen und sexuelle Treue 57 / 3.4 Sexualpädagogik zwischen Überzeugungen, Zwängen und Ansprüchen 60 / 4. Dimensionen sexueller Identität 67 / 4.1 Sexualwissenschaftliche Perspektiven auf sexuelle Identitäten 67 / 4.2 Gesellschaftliche Perspektiven auf sexuelle Identitäten 69 / 4.3 Sexualethische Perspektiven auf sexuelle Identitäten 72 / 5. Geschlechteridentitäten und Sexualpädagogik 74 / 5.1 Vom Wandel des geschlechtsspezifischen Blicks in Sexualität und / Gesellschaft ' 74 / 5.2 Was meint Subjekt- und themenzentrierte Sexualpädagogik? 83 / 6. Sexuelle Orientierungen: Vom Schubladendenken (Hetero-, Homo-, / Bisexualität) zu einer Sexualpädagogik der Vielfalt 86 / 6.1 Die geltenden sexuellen Orientierungen sind gesellschaftliche / Konstrukte 86 / 6.2 Homosexualität 87 / 6.3 Bisexualität 90 / 6.4 Heterosexualität 91 / 6.5 Arbeit gegen Homonegativität 92 / 6.6 Schwierigkeiten und Probleme von Jugendlichen mit homosexueller / Orientierung 93 / 6.7 Begleitende Hilfen für homosexuelle Jugendliche 94 / 6.8 Von der Antidiskriminierungsarbeit zur (Sexual-)Pädagogik / der Vielfalt 95 / Kindersexualität und Sexualpädagogik 97 / 7.1 Auch Kinder sind sexuell 97 / 7.2 Kindersexualität, die Hintergründe von Gefährdungsdiskursen und / sexuelle Bildung 110 / 7.3 Sexuelle Bildung von Anfang an 115 / Jugendsexualität und Sexualpädagogik 118 / 8.1 Beginn und Formen des sexuellen Verhaltens 118 / 8.2 Sexualität und Partnerschaft 119 / 8.3 Jugendsexualität interkulturell 121 / 8.4 Aufklärungsverhalten Jugendlicher 122 / 8.5 Sexuelle Gewalt 122 / 8.6 Massenmedien, Informationstechnologien und Jugendsexualität 124 / 8.7 Konsequenzen für Sexualerziehung und die Gestaltung von / Sexualkultur 127 / Ethik, Moral und Sexualpädagogik im interkulturellen Kontext 130 / 9.1 Prozesse der moralischen Pluralisierung im Einwanderungsland / Deutschland 130 / 9.2 Sozialisationserfahrungen von Migrantinnen und Migranten und / ihre Auswirkungen auf die Sexualmoral und das Sexualverhalten 131 / 9.3 Sexuelle Selbstbestimmung als Grundlage einer (auch) kultursensiblen / Sexualpädagogik 135 / 9.4 Umgang mit kulturellen Differenzen 137 / 9.5 Erziehung und Moralität 139 / 10. Von der Möglichkeit, sich dem Schatten des Sexuellen auch / pädagogisch zu nähern 148 / 10.1 Worin besteht das Problem? 148 / 10.2 Was meint "Schatten des Sexuellen"? 149 / 10.3 Was gehört heute zum Schatten und wie reagieren Gesellschaft und / herrschende Sexualpädagogik? 150 / 10.4 Was wissen wir über Gewalt im Schatten des Sexuellen? 151 / 10.5 Konsequenzen für sexualpädagogisches Tun 155 / 10.6 Sexualpädagogik als Gewaltprävention: Sexualkulturbildung 161 / 11. Sexualerziehung in der Schule: Situation und Optionen 169 / 11.1 Das sexuelle Weltwissen der Kinder ist uneinheitlich, hat insgesamt / aber rasant zugenommen 170 / 11.2 Kinder brauchen zugewandte Eltern und Lehrer/innen, um sich / sexuell zu bilden 170 / 11.3 Grundschulen haben sich auf ihren sexualpädagogischen / Erziehungsauftrag noch nicht angemessen eingestellt 171 / 11.4 Kinder zeigen sich auch in der Grundschule sexuell interessiert 171 / 11.5 Die Lehrenden fühlen sich dem Thema annähernd gewachsen - / auch, wenn sie "Elektrizität und Deichbau lieber unterrichten". 172 / 11.6 Die einzelne Lehrkraft bestimmt, wie, wann und wo Sexualerziehung / stattfindet 172 / 11.7 Kooperation mit anderen Fachorganisationen: "Die machen das / professionell, wir können uns dann rausziehen!" 172 / 11.8 Qualifizierung der Lehrkräfte im Lehramtsstudium 173 / 11.9 Wenn die Praxis näher rückt: Die zweite und dritte Ausbildungsphase / qualifiziert immerhin eine Minderheit der Lehrerinnen und / Lehrer 173 / 11.10 Die Verantwortlichen betonen die große (und aktuell gewachsene) / Bedeutung von Sexualerziehung vor allem in ihrem eigenen Verantwortungsbereich, / können aber kaum ein entsprechendes / Angebot vorweisen 174 / 11.11 Sexualpädagogik und der Umgang mit sexueller Gewalt 174 / 11.12 Der Glaube ist noch recht verbreitet, dass guter Wille und ein / "gesunder" Menschenverstand ausreichen, um Sexualerziehung / umzusetzen 175 / 11.13 Was tun? Eckpunkte für die Optimierung von Sexualerziehung in / Grundschulen 176 / Literatur 177