Cover von Kafkas Werkstatt wird in neuem Tab geöffnet

Kafkas Werkstatt

der Schriftsteller bei der Arbeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kilcher, Andreas B.
Verfasser*innenangabe: Andreas Kilcher
Jahr: 2024
Verlag: München, C.H.Beck
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PL.M Kil Kafka / College 1d - Literaturwissenschaft Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 10., Laxenburger Str. 90a Standorte: PL.M Kafk Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 12., Meidlinger Hauptstraße 73 Standorte: PL.M Kafk Status: Rücksortierung Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 23., Breitenfurter Str. 358 Standorte: PL.M Kafk Status: Rücksortierung Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Franz Kafka hat Erzählungen und Romane geschrieben, die zu den rätselhaftesten Texten der Weltliteratur gehören. Doch wie muss man sich den Schriftsteller bei der Arbeit vorstellen? Keinesfalls als weltabgewandten Autor, der in einsamen Nächten chiffrierte Traumbotschaften niederschrieb, sondern als "gierigen" Leser, der die großen Diskurse seiner Zeit unauflösbar in seine Texte verwob. Der Literaturwissenschaftler Andreas Kilcher gewinnt aus dem Blick in Kafkas Werkstatt einen Schlüssel dazu, wie seine so vieldeutigen Texte zu verstehen sind.
 
Lesen und Schreiben griffen in Kafkas Werkstatt unmittelbar ineinander. Er nahm intensiv an den großen Gesprächen der Moderne wie der Psychoanalyse und dem Marxismus, dem Zionismus oder dem Okkultismus teil. Was er las, ist teils sichtbar, teils unsichtbar in seine Texte verwoben. Andreas Kilcher führt dies auf bestehende Weise an Kafkas vielleicht mysteriösestem Text vor, Die Sorge des Hausvaters. Die kurze Erzählung über die höchst merkwürdige Gestalt mit dem ebenso merkwürdigen Namen Odradek thematisiert das Unheimliche der Moderne: das Unbewusste der Psychoanalyse ebenso wie die marxistische Ware, die jüdische Diaspora und das Gespenst des Okkultismus. Kafkas Texte können nicht enträtselt werden, indem man ihnen eine einfache Botschaft unterstellt. Sie wollen stattdessen in ihrer so irritierenden wie faszinierenden Vielgestalt wahrgenommen werden. (Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kilcher, Andreas B.
Verfasser*innenangabe: Andreas Kilcher
Jahr: 2024
Verlag: München, C.H.Beck
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.M, I-24/13
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-406-81505-8
2. ISBN: 3-406-81505-7
Beschreibung: 302 Seiten
Schlagwörter: Kafka, Franz, Literaturproduktion, Moderne, Avantgarde
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch