Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: TT.KT.12 Welc / College 5a - Szene / Sammlung Duffek	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: 22., Bernoullistr. 1	Standorte: TT.KT.10 Welc	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Paris entdeckt Axel CortiFilmtrilogie "Wohin und zurück" von Publikum und Kritik als Meisterwerk gefeiert Spät, aber umso intensiver: Fast auf den Tag genau 18 Jahre nach dem Tod des österreichischen Regisseurs Axel Corti, der am 29. Dezember 1993 60-jährig starb, überschlagen sich die Pariser Kritiker wegen eines Filmwerks aus dem Jahre 1986: "Unvergesslich", kommentiert Le Figaro, "unerhört", das Magazin L'Express, "Achtung Meisterwerk!" das Wochenblatt le point: Der Fernsehdreiteiler Wohin und zurück eines in Frankreich kaum bekannten Regisseurs, zumal in Schwarz-Weiß gefilmt, zieht die Franzosen in Massen in die Kinos: Mehr als 200.000 Besucher haben zumindest einen Teil von Cortis sechsstündiger Trilogie binnen weniger Tage gesehen. Das Szenemagazin Les Inrocks lobt die "Subtilität, Intelligenz und Zurückhaltung". Le Figaro hält fest, dass die Protagonisten dieser Flucht-, Exil- und Rückkehrsaga des Zweiten Weltkriegs "weder Helden noch Monster" seien, weshalb der Film an Hannah Arendts These von der Banalität des Bösen erinnere. Viele Pariser Medien fühlen sich an Döblin, Lubitsch, Chaplin und Kafka, einige auch an Rossellinis Deutschland im Jahr null erinnert... (12. Dezember 2011, 17:05; http://derstandard.at/1323222844924/Fernsehdreiteiler-Paris-entdeckt-Axel-Corti)