Verlagstext der englischen Ausgabe
The great demonstrations at Seattle and Genoa have shown that we are in a new era of protest. The neo--liberal economic policies pursued by the Group of Seven leading industrial countries and the international institutions they control are provoking widespread resistance. Growing numbers of people in all five continents are rejecting the values of the market and the vision of a world made safe for the multinational corporations. But what does the anti--globalization movement stand for? Is it, as its most common name suggests, against globalization itself? Is it opposed merely to the neo--liberal Washington Consensus that became dominant in the 1980s and 1990s, or is its real enemy the capitalist system itself? The World Social Forum at Porto Alegre has popularized the slogan a Another World is Possiblea . But what is that world? Alex Callinicos seeks to answer these questions in An Anti--Capitalist Manifesto. He analyses the development of the movement, distinguishes between the different political forces within it, and explores the strategic dilemmas -- notably over violence and the nation--state -- that it increasingly confronts.
He argues that the movement is directed against capitalism itself. The logic of competitive accumulation that drives this system is not only increasing global inequality and economic instability, but threatens ecological catastrophe and appalling conflict. To meet the challenge of global capitalism the new protest movement requires, according to Callinicos, a creative synthesis of its own inclusive and dynamic style and the best of the classical Marxist tradition.
Verlagstext der deutschen Ausgabe
Die politische Linke hat sich weder durch den Neoliberalismus noch durch den "Krieg gegen den Terror" mundtot machen lassen. Im Gegenteil: Ihre grenzüberschreitenden Diskussionen und Aktionen nehmen zu. Zeit für ein Anti-Kapitalistisches Manifest? Als Millionen von Menschen auf der ganzen Welt im Frühjahr 2003 gegen den Irakkrieg demonstrierten, nannte die New York Times diese Bewegung die "zweite Supermacht". Eine neue Ära des globalen Protestes ist angebrochen. Nach den Demonstrationen von Seattle 1999 und Genua 2001 hat sich eine weltweite Bewegung herausgebildet, die sich auf kontinentalen Sozialforen und den Weltsozialforen trifft, um Alternativen zu diskutieren. Wofür steht diese Bewegung? Wendet sie sich nur gegen die neoliberale Wirtschaftspolitik der G7-Länder oder ist ihr Gegner das kapitalistische System als solches? Einer der populärsten Slogans der Bewegung lautet: "Eine andere Welt ist möglich." Wie kann diese Welt aussehen? Alex Callinicos stellt sich der historischen Bedeutung dieser Bewegung, die so viele Namen hat. Er analysiert die Entstehungsbedingungen und die Entwicklung, zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Mitglieder sowie ihre strategischen Dilemmata auf. Er argumentiert, dass diese Bewegung von ihrem Wesen her antikapitalistisch ist, weil sich ihre Werte und Ziele innerhalb dieser Gesellschaftsordnung nicht durchsetzen lassen. "Wie Marx und Engels im Kommunistischen Manifest aus dem Jahre 1848 beschreibt Callinicos die Krisen der Gegenwart: Das sind heute die verheerenden Finanzkrisen, die Arbeitslosigkeit, die Zerstörung der Umwelt, die Privatisierung der genetischen Ressourcen. Globalisierungskritische, oder wie Callinicos sie zu nennen vorzieht: antikapitalistische Bewegungen entstehen. Callinicos entwickelt wie Marx und Engels ein reformistisches Übergangsprogramm. Denn im Einsatz für Reformen entsteht jenes antikapitalistische Selbstbewusstsein, das über Reformen zum guten Leben strebt." (Elmar Altvater, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Attac) "Intellektuelle Kritik und politischer Aktionismus liegen häufig weit auseinander. In Callinicos' Buch gehen einsichtsreiche Analyse und politische Perspektive eine anregende Liaison ein. Damit gewinnt die andere Welt, deren Möglichkeit auf Demonstrationen oft behauptet wird, endlich Konturen!" (Ingo Schmidt, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Attac) Der Autor: Alex Callinicos ist Professor für Politikwissenschaften an der University of York in Großbritannien und ein bekannter Aktivist in der weltweiten Sozialforumsbewegung. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter "Die revolutionären Ideen von Karl Marx" (1998), "Making History" (1987), "Against Postmodernism" (1989), "Social Theory" (1999) und zuletzt "The New Mandarins of American Power" (2003). Callinicos schreibt auch für Actuel Marx (Paris) und New Left Review (London).
/ AUS DEM INHALT: / / /
IntroductionAn unscheduled eventThe revival of social critiqueNaming the movementAnother unscheduled eventChapter 1 Capitalism Against the PlanetSo What's the Problem?Financial FolliesThe Perpetual Motion MachineAccumulation and CatastropheThe Sword of LeviathanChapter 2 Varieties and StrategiesVarieties of Anti--CapitalismReform or Revolution?Chapter 3 Imagining Other WorldsAnti--Capitalist ValuesA Note on DiversityWhat's Wrong with the Market?Why We Need PlanningA Transitional ProgrammeAfterwordNotes.
Verfasser*innenangabe:
Alex Callinicos
Jahr:
2003
Verlag:
Cambridge, Polity
Aufsätze:
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Systematik:
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GW.S, FS.E
ISBN:
0-7456-2904-0
2. ISBN:
0-7456-2903-2
Beschreibung:
VIII, 180 S.
Schlagwörter:
Globalisierung, Kapitalismus, Protestbewegung, Globalisation, Globalization, Kapitalistische Gesellschaft , Kapitalistische Wirtschaft , Kapitalistisches Gesellschaftssystem , Kapitalistisches Wirtschaftssystem, Sozialer Protest (Protestbewegung), Weltgesellschaft / Internationalisierung, Weltwirtschaft / Internationalisierung
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Originaltitel:
Ein Anti-Kapitalistisches Manifest <engl.>
Mediengruppe:
Buch