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Finanzkrisen

1931, 2008
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Eugen-Gutmann-Gesellschaft
Verfasser*innenangabe: Johannes Bähr ; Bernd Rudolph. Eingel. von Andreas Platthaus. Hrsg. von der Eugen-Gutmann-Gesellschaft e.V.
Jahr: 2011
Verlag: München [u.a.], Piper
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

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Inhalt

 
Verlagstext:
Als 2008 die Welt an den Rand des finanziellen Abgrunds geriet, kam sofort eine historische Reminiszenz auf: das Jahr 1931. Die Bankenkrise vom Sommer 1931, in der die Danatbank unterging und weitere bedeutende Banken in Deutschland um ihr Überleben kämpften, hält tatsächlich Lehren bereit – aber welche? Johannes Bähr zeichnet das Verhalten der entscheidenden Personen, Firmen und Institutionen in der Bankenkrise minutiös nach, mit vielen neuen Details und Einsichten. Bernd Rudolph stellt dem die Finanzkrise von 2008 gegenüber, mit ihrer Vorgeschichte ebenso wie mit der drängenden Frage: Ist die Krise überwunden? In einem gemeinsamen Fazit ziehen die Autoren Parallelen und arbeiten Unterschiede heraus. Und sie richten den Blick von den Jahren 1931 und 2008 auf heute: Welche Erkenntnisse können wir gewinnen?
Stimmen zum Buch
"[...] Im ersten Abschnitt des Buches stellt Johannes Bähr auf rund 125 Seiten Ursachen, Verlauf und Folgen der deutschen Bankenkrise von 1931 dar. Zur Einstimmung wird dem Leser zunächst der chronologische Verlauf der Krise vorgestellt. Anschließend widmet sich Bähr den möglichen Ursachen der Krise. Dabei diskutiert er sowohl mögliche Ursachen im Bankensektor, zum Beispiel die übermäßige kurzfristige Verschuldung der Banken im Ausland oder die übermäßig risikoreiche Kreditvergabe der Banken im Inland, als auch wirtschaftspolitische Faktoren, die die Krise verursacht haben könnten – genannt seien die Staatsschulden- und Reparationskrise. Positiv hervorgehoben werden muss an dieser Stelle, dass Bähr neben der traditionellen deutschen Literatur auch die allerneueste englischsprachige Literatur bei seinem Überblick berücksichtigt. [...]
Im zweiten Abschnitt des Buches widmet sich Bernd Rudolph auf knapp 100 Seiten der aktuellen Bankenkrise. Auslöser der Krise waren bekanntlich Probleme der amerikanischen Immobilienfinanzierung. Konsequenterweise stellt Rudolph daher zunächst Besonderheiten und Probleme der amerikanischen Wohnungsbaufinanzierung sowie den Markt für hypothekengesicherte Wertpapiere dar. Die Darstellung der – zugegebenermaßen nicht ganz einfachen – Materie ist sehr souverän und auch für den Laien verständlich. Anschließend legt Rudolph dar, wieso ein Zusammenbruch des Marktes für zweitklassige Hypothekendarlehen das Weltfinanzsystem ruinieren konnte. [...]"
Quelle: Carsten Burhop, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de
 
/ AUS DEM INHALT: / / / Einleitung
JOHANNES BAHR
Die deutsche Bankenkrise 1931
Bankenzusammenbrüche und Bankfeiertage:
Der Verlauf der Krise 15
Wie es zu der Krise kam und wie sie hätte vermieden
werden können 31
Waren die Banken zu große Risiken eingegangen? 46
Zahlungseinstellungen und Insolvenzen:
Die Bankenzusammenbrüche 69
Die neue Rolle des Staats: Stützungen und Verstaatlichungen
im Rahmen der Bankensanierung 79
Die Reprivatisierung der Commerzbank und der
Dresdner Bank 111
Die deutsche Bankenkrise von 1931 im internationalen
Vergleich 119
Lehren aus der Krise: Die Einführung der Bankenaufsicht
und die Neuregelung des Bankrechts in Deutschland 132
Ausblick 141
BERND RUDOLPH
Hintergründe und Verlauf der internationalen
Finanzkrise 2008
Warum die Beschäftigung mit der Finanzkrise notwendig
und spannend ist 145
Besonderheiten und Probleme der amerikanischen
Wohnungsbaufinanzierung 149
Die Märkte für Mortgage Backed Securities 163
Ausbruch der Subprime-Krise und ihre Ausweitung zur
internationalen Finanzkrise 180
Das Jahr 2008 und die Pleite des Bankhauses
Lehman Brothers 193
Ansätze zur Ursachenanalyse und zur Krisenbewältigung 219
Von den identifizierten Treibern der Krise zu wichtigen
Reformansätzen 228
JOHANNES BÄHR/BERND RUDOLPH
Die Bankenkrise 1931 und die Finanzkrise 2008
im Vergleich 243
ANHANG
Anmerkungen 253
Quellenverzeichnis 291
Literaturverzeichnis 295
Unternehmen und Institutionen 311
Personenregister 315
Bildnachweis 317
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Eugen-Gutmann-Gesellschaft
Verfasser*innenangabe: Johannes Bähr ; Bernd Rudolph. Eingel. von Andreas Platthaus. Hrsg. von der Eugen-Gutmann-Gesellschaft e.V.
Jahr: 2011
Verlag: München [u.a.], Piper
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.WF, GW.WFG
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ISBN: 978-3-492-05437-9
Beschreibung: 316 S. : Ill., graph. Darst.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Bähr, Johannes; Rudolph, Bernd; Platthaus, Andreas [Vorw.]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 295 - 309
Mediengruppe: Buch