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VERLAGSTEXT: / / Die Rechtsanwältin schreibt detailliert und sachkundig, sehr US-kritisch. Das Ziel der Besatzung ist für sie die wirtschaftliche Ausplünderung des Landes sowie die Schaffung eines Staatssystems nach den Interessen der Besatzer. In "Irak. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft" (ID 12/03) warnte die Karlsruher Rechtsanwältin, die politisch und beruflich gute Kontakte zu irakischen Flüchtlingen und Oppositionellen unterhält, vor einem Krieg im Irak, den die USA ausschließlich aus eigennützigen Interessen führen würden. Jetzt knüpft sie an diese Ausführungen an und bezieht sich auf die Entwicklungen vom Kriegsbeginn im März 2003 bis zum Sommer 2006. Ziel der Besatzung ist für sie die wirtschaftliche Ausplünderung des Landes sowie die Schaffung eines Staatssystems nach den Interessen der Besatzer. Sie schreibt detailliert und sachkundig, sehr US-kritisch. Und auch wenn vieles nicht freundlich klingt, so scheint sie doch wesentlich näher an den Tatsachen und den dramatischen Verhältnissen als die meisten anderen Veröffentlichungen über die Lage im Irak, die entweder beschönigen oder auf das Prinzip Hoffnung setzen. / / AUS DEM INHALT: / / Vorwort |9 / 1. Kapitel: Innenansichten eines Krieges | 15 / / I.Sieg ohne Sieg oder der Krieg nach dem Krieg | 19 / 1.Und seid ihr nicht willig| 22 / 2.Der Undank der Befreiten | 27 / 3.Unbequeme Realitäten und Besatzermärchen | 30 / 4. Anpassung an veränderte Herausforderungen | 37 / 5.Operationsfeld Bagdad und die weitere Brutalisierung der Verhältnisse | 42 / 6. Immunität der Besatzer - Rechtlosigkeit der Opfer | 45 / / II. Systematisch und geplant: Folter als Mittel von Krieg und Aufstandsbekämpfung | 47 / 1.Abu Ghraib: Nicht Ausnahme, sondern Normalität | 51 / 2.In alter Tradition | 60 / / III.Kriegsverbrechen Falludscha | 64 / 1.Der April-Aufstand | 66 / 2.Vorwand Al-Sarkawi | 69 / 3. Operation Morgendämmerung | 89 / 4.Das irakische Gesicht der Besatzung | 92 / / 2. Kapitel: Zur politischen Ökonomie des Irak-Krieges | 97 / I. Krieg, Öl und Machtkalkül | 100 / II. Feindliche Übernahme| 102 / III. Legal, illegal | 110 / IV. Geberkonferenzen: Wer gibt was für wen? | 114 / V. Mogelpackung Schuldenerlass | 117 / VI. Lizenz zum Plündern - Milliardengeschäfte winken | 119 / VII. Ein Stück vom Kuchen: Auch die BRD ist dabei | 123 / / 3. Kapitel: Nation-Building unter Besatzungskontrolle: Die Beute wird abgesichert | 129 / / I.Kolonialstatus mit UN-Mandat | 131 / II. Mogelpackung Regierungsrat | 135 / III.Schein-Souveränität unter US-Hoheit | 139 / / IV.Die Wahlen zum Übergangsparlament am 30.1.2005: Wahlfarce oder Schritt zur Demokratie | 145 / 1.Ein Land im Ausnahmezustand und die Ethnisierung der Wahlen | 146 / 2.Weder frei noch demokratisch | 150 / 3.Wahlausgang und Regierungssuche | 156 / 4.Wahlbilanz | 159 / / V. Verfassungsreferendum: Eine Mehrheit ohne Mehrheit | 161 / 1.Wenn das Ergebnis schon vorher feststeht | 162 / 2.Juristische Bedenken | 166 / 3.Eckpunkte der Verfassung | 168 / 4.Ein Sieg - für wen | 170 / / VI. Der Irakfahrplan wird eingehalten: Die Parlamentswahlen am 15.12.2005. Der Geschichte letzter Akt | 172 / 1.Wahlfälschung - kein Grund zur Beunruhigung | 174 / 2. Politische Neuordnung - Ziel erreicht | 176 / / 4. Kapitel: Zur Lage der Frauen unter dem Besatzungsregime | 180 / / I. Der tägliche Kampf ums Überleben | 181 / II. Gewalt gegen Frauen oder der Krieg im Krieg | 183 / III. Der Terror der Besatzer | 186 / IV. Kampfansage an die Frauen: Die Islamisten machen mobil | 189 / V. Regierungsrat und Besatzer: Hand in Hand gegen Frauenrechte | 193 / / VI. Für Freiheit und gleiche Rechte | 196 / 1. Organisation der Freiheit der Frauen im Irak (OWFI) | 197 / 2. Irakisches Frauennetzwerk und die Irakische Frauenliga | 201 / / VII. Verfassungsdiskussion und Frauenrechte | 202 / 1 .Übergangsverfassung 2004: Ein Sieg der Frauen | 203 / 2. Verfassungsreferendum: Gleichberechtigung oder Entrechtung | 204 / VIII. Welche Perspektiven | 206 / / 5. Kapitel: Kurdistan - Die Wahl zwischen zwei schlechten Alternativen macht noch keinen Sieg | 207 / / I. Gefährliche Freundschaften | 208 / / II.Welche Grenzen, welche Unabhängigkeit |214 / 1.Brennpunkt Kirkuk | 217 / a) Die Vergangenheit bestimmt die Gegenwart | 218 / b) Kurdisierung oder wessen Recht ist gerecht | 220 / c) Herausforderung für die Linke | 222 / 2.Die kurdische Autonomie im Irak: Grenzüberschreitende Wirkungen und Gegenreaktionen | 224 / / III. Demokratisches Vorbild? Anmerkungen zur innerkurdischen Entwicklung im Nordirak | 230 / 1.Wenn man gar keine Wahl hat bei den Wahlen | 231 / 2.Meinungsfreiheit und Menschenrechte - ein trauriges Kapitel | 233 / 3.Vetternwirtschaft, Korruption und soziale Schieflage | 235 / / IV Eine Chance verpasst oder eine Chance genutzt |239 / / 6. Kapitel: Gegen die Freiheit, die siemeinenGewerkschaften, Streiks und sozialer Widerstand | 243 / / I. Arbeitsmigration und der Arbeitsmarkt des Krieges | 244 / II.In guter alter Tradition: Besatzer gegen Arbeiterrechte | 248 / / III.Die neue Gewerkschaftsbewegung | 250 / 1. Gewerkschaftsvereinigungen - Ziele und politische Ausrichtung | 250 / 2. Arbeitsplätze, Mindestlohn und Arbeitslosenversicherung - Der Kampf der Arbeitslosen wird zur Massenbewegung | 254 / 3. Alle Räder stehen still | 256 / / IV. Wir erhalten unsere Legitimität von den Arbeitern und nicht von der Regierung - Zum Kampf der Arbeitergewerkschaft im Südirak| 258 / V. Licht am Ende des Tunnels | 262 / / 7. Kapitel: Politische Akteure und die Chancen des Zivilen | 264 / / I.Die Religion als Maßstab der Politik: Der politische Islam | 265 / 1.Die schiitische Strömung | 265 / a) Muktada al-Sadr und der inner-schiitische Machtkampf | 268 / b) Die Lehren von Nadschaf und die Islamisierung im Südirak | 273 / 2.Die sunnitische Strömung | 276 / II. Für die Trennung von Religion und Staat: Die säkulare Strömung | 277 / 1.Auf schwankendem Untergrund: Die Linke | 279 / a) Irakische Kommunistische Partei (IKP) | 279 / b) Arbeiterkommunistische Partei des Irak (AKP-Irak) | 283 / 2.Den roten Stein der Weisen gibt es nicht, aber die Hoffnung auf eine Alternative bleibt | 284 / / 8. Kapitel Gegen das Besatzungsregime -aber welche Solidarität mit wem | 288 / I Irak: Ein zweites Vietnam | 289 / II.Welcher Antiimperialismus | 292 / III.Demokratische Massenaktion als Aufstandskonzeption | 295 / / Chronik der Ereignisse | 298 / Literaturverzeichnis | 299 / Abkürzungen | 304