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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: TT.KM.03 Rossini / College 5a - Szene	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Mit Rossini begann sie ihre Karriere, zu Rossini kehrt sie immer wieder zurück. Natürlich hat die Musikwelt die amerikanische Mezzosopranistin Joyce DiDonato schon mit vielen Komponisten gefeiert - unter anderem mit einem furiosen Händel-Album - doch bereits 2007 hatte sie sich bei einem Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall einen Platz unter den besten Rossini-Interpretinnen ersungen. Jetzt erscheint der Mitschnitt von Rossinis Barbiere di Siviglia mit ihr und Juan Diego Flórez sowie Antonio Pappano am Pult in einer Produktion aus dem Londoner Covent Garden vom Juli 2009 auf DVD. Wer Live-Atmosphäre liebt, findet sie hier gleich auf mehreren Ebenen: Zum einen natürlich Spannung, angetrieben von der Präsenz des Publikums. Ein zweiter Aspekt ist ein handfester Unfall: Joyce DiDonato in der Rolle der Rosina brach sich bei der Premiere den Fuß, absolvierte tapfer die Vorstellung und sang die weiteren Aufführungen im Rollstuhl. Die Regisseure Patrice Caurier und Moshe Leiser wandelten das Missgeschick in einem grandiosen Regieeinfall um und symbolisierten Rosinas Gefangenschaft unter der Knute ihres Vormunds Dr. Bartolo. Abgesehen davon hat die Produktion unter der Leitung von Antonio Pappano das Zeug zu einem wahren Rossini-Bestseller: Voller Witz, Verve und überschäumender Lebensfreude zieht die Komödie vorüber - in glänzender Besetzung mit Juan Diego Flórez, Pietro Spagnoli, Alessandro Corbelli und vielen anderen. Die beiden DVDs enthalten über das Opernprogramm hinaus Interviews mit den wichtigsten Mitwirkenden. FonoForum 06 / 10: »Die Inszenierung bietet vor allem in konventionellen Erzählbahnen Sängerpersönlichkeiten ihren Raum. Die nutzen ihn ganz famos - von der verschnupften Bertha Jennifer Rhys-Davies bis zum herrlich verzauselten Verleumdungslüftchen-Basilio des auf Komödienabwegen sich amüsierenden Ferruccio Furlanetto und dem disziplinierten Buffonisten Alessandro Corbelli. Juan Diego Florez variiert seinen längst klassischen Almaviva als singenden Sonnyboy, der selbst seine verflixt schwere Finalarie wie ein tenorales Höhenluft-Sorbet serviert.« (Quelle: www.jpc.de)