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Soziale Arbeit mit traumatisierten Menschen

Plädoyer für eine psychosoziale Traumatologie
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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Heidrun Schulze ; Ulrike Loch ; Silke Birgitta Gahleitner
Jahr: 2014
Verlag: Baltmannsweiler, Schneider-Verl. Hohengehren
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Fachkräfte Soziale Arbeit arbeiten in der Praxis immer auch mit Menschen, die unter traumatischen Erlebnissen leiden; jedoch ohne dass seitens der Disziplin bisher eine grundlegenden Theoriebildung Sozialer Arbeit mit traumatisierten Menschen vorgenommen wurde. Mit diesem Band in der Reihe „Grundlagen der Sozialen Arbeit“ wird ein Teil dieser Forschungslücke durch einen empirisch fundierten Betrag zu einer psychosozialen Traumatheoriebildung geschlossen. / /
Für das vorliegende Buch wurden Fachkräfte aus zehn verschiedenen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit zu ihren Erfahrungen in der professionellen Arbeit mit traumatisierten Menschen befragt. Hierzu zählen beispielsweise Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe/Jugendwohlfahrt, Drogen- und Wohnungslosenhilfe, aus der Sozialen Arbeit mit alten Menschen, mit körperlich beeinträchtigten und psychisch erkrankten Menschen sowie aus der feministische Frauen- und Mädchenarbeit. Intention dieser Studie – der Empirie und der darauf basierenden rekonstruktiven Theoriebildung – ist ein Beitrag zur weiteren Professionalitätsentwicklung in der Arbeit mit traumatisierten Menschen als selbstverständliche AdressatInnnegruppe Sozialer Arbeit zu leisten. Mit dieser Perspektive wird ein wertvoller Einblick in heraus leuchtende Handlungspraxen und darauf basierende professionelle Selbstverständnisse möglich. / /
Durch seine Ausrichtung an den aktuellen Traumatheorien und an der Praxis Sozialer Arbeit richtet sich dieser Band sowohl an PraktikerInnen als auch an ForscherInnen. / / /
 
AUS DEM INHALT: / / Heidrun Schulze/ Ulrike Loch/Silke Birgitta Gahleitner / 1. Einleitung 1 / Silke Birgitta Gahleitner/ Ulrike Loch /Heidrun Schulze / 2. Psychosoziale Traumatologie - eine Annäherung 6 / 2.1 Definition "Psychotrauma" 6 / 2.2 Wann entstehen Traumata? 6 / 2.3 Zwischenmenschliche Gewalt 12 / 2.4 Beziehungstraumata 22 / 2.5 Traumatische Belastungen und ihre Folgeerscheinungen 24 / 2.6 Bewältigung komplexer Traumata 33 / 2.7 Traumata, Soziale Ungleichheit und Teilhabe 38 / Ulrike Loch /Heidrun Schulze / 3. Zum Forschungsdesign 54 / Ulrike Loch /Heidrun Schulze / 4. Aufmerksamkeitslinien in der traumaintegrierenden Sozialen / Arbeit 59 / 4.1 Grundlegende Voraussetzungen für traumaintegrierendes / professionelles Handeln - Vogelperspektive auf die empirischen / Ergebnisse dieser Studie 59 / 4.2 Selbstverständnis der Arbeit mit traumatisierten Menschen im / ambulanten Setting 63 / 4.3 Balance zwischen Ausgrenzung und Einbeziehung der Eltern- / Kind-Beziehung bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen 71 / 4.4 Fortsetzung der Traumatisierungskette versus Unterbrechung: / Herausforderung in der Arbeit mit Flüchtlingskindern 81 / 4.5 (Re-)Traumatisierung durch Handlungsabläufe in (multi-) / professionellen Kontexten 97 / 4.6 Psychohygiene 105 / Heidrun Schulze / 5. Alltag als Kerndimension Sozialer Arbeit mit traumatisierten / Menschen 115 / 5.1 Subjektbezug - Gruppe - Gemeinschaft: interaktionssensibles / Person-Kontext-Gemeinschaft-Konzept 116 / 5.2 Ausbalancierung von Wissen, Deutungs- und / Handlungskompetenz 119 / 5.3 Professionelle Interaktionen sind immer auch Begegnungen / und damit emotional und kognitiv 130 / 5.4 Traumabezogene Professionalität als / interaktionelles Raumhandeln 135 / 5.5 Alltäglichkeit als metatheoretisches Konzept Psychosozialer / Traumatologie 142 / Ulrike Loch / 6. Professionelle Beziehungen gestalten mit Adressatinnen nach / traumatischen Erfahrungen 151 / 6.1 Soziale Beziehungen schützen vor der Ausbildung von / Traumatisierungen 151 / 6.2 Bedeutung von Bindungen und Bindungskompetenz 153 / 6.3 Wertschätzende Bindungsbeziehungen zwischen Fachkräften und / Adressatinnen 155 / 6.4 Pädagogischer Spagat zwischen "Regeln einfordern" und / "Verstehen im Dialog" 157 / 6.5 In einer wertschätzenden professionellen Beziehung / Ja-zum-Leben-Sagen 159 / 6.6 Herausforderung durch familiale Loyalitäten der Adressatinnen: / Grenzen der Reichweite fachlichen Handelns akzeptieren, / ohne Beziehungsbrüche zu evozieren 161 / 6.7 Körperliches Zeigen von Beziehung 164 / Heidrun Schulze /Martin Kühn / 7. Traumaarbeit als institutionelles Konzept: Potenziale und / Spannungsfelder 166 / 7.1 Lebensweltorientierung als konzeptionelle Grundlage 168 / 7.2 Der "Sichere Ort" als traumaorientiertes Organisationskonzept 170 / 7.3 Bedeutungsraum Institution: zwischen Herrschafts- und / Selbstbestimmungsraum 173 / 7.4 Teamarbeit: Kooperative Beziehungsarbeit bedeutet korrektive / Beziehungsarbeit 182 / 7.5 Spannungsfeld: interinstitutionelle Zusammenarbeit und / drohende Spaltungsprozesse 184 / Schlussbemerkungen 186 / Literatur 187

Details

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Heidrun Schulze ; Ulrike Loch ; Silke Birgitta Gahleitner
Jahr: 2014
Verlag: Baltmannsweiler, Schneider-Verl. Hohengehren
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-8340-1019-3
2. ISBN: 3-8340-1019-7
Beschreibung: 2.; unveränd. Aufl., VI, 209 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Psychisches Trauma, Psychosoziale Betreuung, Sozialarbeit, Beiträge, Psychische Traumatisierung, Psychotrauma, Sammelwerk, Soziale Arbeit
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schulze, Heidrun; Loch, Ulrike; Gahleitner, Silke Birgitta
Fußnote: Literatur- und URL-Verz. S. 187 - 209
Mediengruppe: Buch