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Traumatherapie-Kompass

Begegnung, Prozess und Selbstentwicklung in der Therapie mit Persönlichkeitsanteilen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Leutner, Susanne ; Cronauer, Elfie
Verfasser*innenangabe: Susanne Leutner / Elfie Cronauer ; mit einem Vorwort von Wolfgang Wöller
Jahr: 2022
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HKA Leut / College 3f - Psychologie / Regal 334 Status: Entliehen Frist: 26.11.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Behandlung von Menschen mit komplexen Traumatisierungen stellt Therapeutinnen und Therapeuten vor große Herausforderungen. Über die etablierten traumatherapeutischen Konzepte hinausgehend stellen die beiden Autorinnen ihren schulenübergreifenden Ansatz zur entwicklungs- und prozessorientierten Arbeit vor. Der besondere Akzent liegt auf der vernetzend-systemischen Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen sowie der Kombination mit EMDR. Der therapeutischen Beziehung kommt dabei ein ebenso hoher Stellenwert zu wie dem konsequenten Blick auf die Stärken der Klientinnen und Klienten. Die Therapeutin kann in der Begegnung mit der Klientin herausfinden, was diese braucht, wie viel Belastung sie bewältigen kann und wie viel Stärkung nötig ist für den passenden nächsten Schritt auf ihrem ganz eigenen Weg. Eine Fülle von Anleitungen, Fallbeispielen und Übungen bereichert den Traumatherapie-Kompass.
 
Inhalt / / Verzeichnis der Abkürzungen. 13 / Vorwort 14 / 0 Einleitung. 16 / Der Kompass . 16 / Unsere eigenen Wege 18 / Aufbau des Buches 23 / Teil A Trauma, Begegnung, Prozess und Selbstentwicklung: Theoretische Grundlagen / 1 Was ist ein Trauma? Eine Landkarte für die Begleitung von traumatisierten Menschen. 26 / Das Individuum in seiner Antwort auf traumatisierende Bedingungen - die Kompassnadel in diesem Buch 27 / Umgang mit komplexer PTBS . 28 / Unsere Biologie bei Lebensbedrohung 29 / Begegnung mit traumatisierten Menschen . 30 / Prinzipien der Traumatherapie 30 / Sicherheitserleben durch Bewältigungserfahrungen 33 / Entwicklungen indirekt anregen 35 / Vertrauen gewinnen durch die sukzessive Annäherung an die Gefahr 36 / Berücksichtigung des Bindungsstils in der Psychotherapie . 38 / Biopsychosoziale Grundlagen. 38 / Bindungshandlungen 40 / Soziale Interaktion 41 / Viele(s) werden: Dissoziation 44 / Dissoziation strukturell betrachtet 45 / Dissoziation als Begriff in der Ego-State-Theorie 49 / Dissoziation als Kontinuum . 51 / 2 Traumatherapie mit Persönlichkeitsanteilen 54 / Konzeptionelle Aspekte der Ego-State-Therapie 54 / Aus der Vor-Geschichte der Ego-State-Therapie - Die Analytiker Paul Federn und Gertrud Schwing. 54 / Entwicklungslinie der Begriffe des Ich, der Ich-Zustände und der Ich-Grenzen 61 / Von Federn zu John und Helen Watkins. 62 / John und Helen Watkins in ihrer praktischen Arbeit 63 / Was sind »Ego-States«?. 64 / Traumakonfrontation in der Ego-State-Therapie 69 / Ko-Bewusstheit und Kooperation der inneren Anteile fördern 70 / Dissoziation von Persönlichkeitsanteilen - therapeutischer Umgang 72 / Konzeptionelle Aspekte des EMDR in der Traumatherapie mit Persönlichkeitsanteilen . 75 / Was ist EMDR? 76 / Das AIP-Modell des EMDR. 77 / Ressourcenorientierung im EMDR 79 / AIP und dialektische Entwicklung im Prozessmodell 81 / Konzeptionelle Aspekte einer körperorientierten Traumatherapie mit / Persönlichkeitsanteilen . 83 / Auswirkungen traumatisierender Erfahrungen im Körper. 83 / Somatoforme Beschwerden - Bedeutung von Sprache und Körpersprache. 85 / Traumabearbeitung und Körpertherapie . 86 / Präverbale und nichtverbalisierte Erinnerungen 87 / Perspektiven wechseln und vernetzen. 90 / Systemische Prämisse . 90 / Die Kunst der Begegnung. 91 / Hypnose. 94 / 3 Der Begegnungsraum. 98 / Elfte Cronauer / Allgemeine Wirkfaktoren - Common Factors 100 / Die Person des Psychotherapeuten 102 / Menschenbild und Haltung. 104 / Ressourcenaktivierung. 106 / Aktivierung von Anfang an. 106 / Wiederholung - Bahnung - Verortung im Raum 110 / Resonanz und Beziehung. 111 / Resonanz und Reziprozität. 111 / Beziehungen - Ausdruck schöpferischer Prozesse 114 / Implizites Wissen im Begegnungsraum. 118 / Wechselseitige Beziehungsbotschaften 121 / Herausforderungen für die Beziehungsgestaltung 123 / Interaktive Tranceprozesse im Begegnungsraum 124 / Im Körper wird es wahr. 126 / Sich selbst im Körper spüren - den Körper spüren 127 / Plädoyer für Verlangsamung und Pausen. 128 / Kleiner Exkurs zum Gähnen. 129 / Hindernis als Lernerfahrung. 131 / Der Punkt, an dem es nicht weitergeht 131 / Offen sein für auftauchende Phänomene im Außen 134 / Reparieren und Fehlbarkeit. 135 / 4 Das Prozessmodell 138 / Susanne Leutner / Ressource und Belastung: Zwei Seiten einer Medaille . 141 / Kontakt zur Belastung 143 / Pendeln. 145 / Traumakonfrontation 147 / Kraft wächst aus Leid: Traumabearbeitung als Ressourcenaktivierung 149 / 5 Entwicklung und Selbstentwicklung in der Therapie 153 / Susanne Leutner / Entwicklung der Klientin erfassen 153 / Entwicklung verläuft in Widersprüchen. 154 / Mit den Entwicklungswidersprüchen arbeiten und besonnen bleiben 155 / Die Zone der nächsten Entwicklung erkennen und erreichen. 159 / Die Zone der nächsten Entwicklung in der Therapie 160 / Verinnerlichen von Entwicklung durch Begegnung 166 / Begegnung und Entwicklung finden im sozialen Umfeld statt 170 / Die drei dialektischen Entwicklungsprinzipien. 172 / Einheit der Gegensätze in der Selbstentwicklung 172 / Negation der Negation als Entwicklungsprinzip 173 / Umschlag von Quantität in Qualität 175 / Selbstentwicklung in der Begegnung 178 / Warten 178 / Sich weiten . 179 / Fokussieren. 180 / Einordnen. 181 / Die Anteile der Klientin in der Begegnung mit der Therapeutin 184 / Die Anteile der Therapeutin in der Begegnung mit der Klientin 187 / 6 Zwischenbilanz 191 / Teil B Die Arbeit mit Prozessmodell und Begegnungsraum in der Praxis / 1 Den Boden bereiten: Hilfreiche Prinzipien in der Praxis 196 / Prinzipien der therapeutischen Beziehung. 196 / Die reflektierende Position . 200 / Kooperation vor Bindung. 201 / Begegnung allein reicht nicht. 202 / Ein Platz für den Schrecken . 202 / Prinzipien des guten Dosierens 206 / Ich-Stärkung. 206 / Ressourcenaktivierung. 206 / Distanzieren und Filtern 209 / Pendeln. 211 / Hypnotherapeutische Interventionen 213 / Prozesstechniken 215 / / Prinzipien im Umgang mit Dissoziation. 217 / Traumatisierung durch Bindungspersonen. 217 / Besonders frühe Traumatisierung 217 / Jeder Teil ist gekommen, um zu helfen . 221 / »Störenfriede« oder destruktiv erscheinende Ego-States. 225 / Bindungsstile und wechselseitige Beziehungsbotschaften . 227 / Welche inneren Anteile machen mit? 228 / 2 Auf sicherem Boden kreative Verbindungen schaffen. 232 / Verbindung von Ego-State-Therapie und EMDR 232 / Dialektik von Traumakonfrontation und Ressourcenintegration 232 / Grundannahmen und Therapieziele 234 / Ressourcenintegration 236 / Nichtverbalisierte Erfahrungen: Verbindung zu Ego-States aufspüren . 254 / Selbstentwicklungsprozesse im Körper fördern . 256 / Spuren finden - Spuren erforschen 257 / Vom Körper ausgehen - das Bottom-Up-Protokoll (Cronauer) 261 / Körperpsychotherapeutisches Vorgehen bei dissoziierten Persönlichkeitsanteilen 264 / Körperorientiertes Vorgehen bei somatischen Beschwerden 270 / Vorgehen. 271 / Körperbotschaften verstehen. 276 / Teil C Bewährte und neue Interventionen in ausgewählten Übungen / Übersicht über alle Übungen . 282 / 1 Wahrnehmen und Identifizieren ressourcenvoller Ego-States, Kontaktaufnahme zu Ego-States und erste Interventionsmethoden 292 / Übung 1.1: Einer Ressource begegnen . 292 / Übung 1.2: Kontaktaufnahme mit einem ressourcenvollen Ego-State 293 / Übung 1.3: Näheres Kennenlernen des ressourcenvollen Ego-States 295 / Übung 1.4: Beobachterübung. 296 / Übung 1.5: Stühle-Technik. 297 / Übung 1.6: Der inneren Stärke begegnen. 300 / Übung 1.7: Konfliktfreies Bild. 301 / Übung 1.8: Einem inneren Helfer begegnen. 302 / Übung 1.9: Wichtige nährende Bezugspersonen 304 / 2 Wahrnehmen und Identifizieren verletzter Ego-States, die Kontaktaufnahme und Arbeit mit diesen Ego-States 306 / Übung 2.1: Versorgen von verletzten Ego-States 306 / Übung 2.2: Beispiel für Tranceinduktion zur Begegnung mit inneren Anteilen 308 / Übung 2.3: Ideomotorische Signale - Ideosensorische Signale. 309 / Übung 2.4: Zugmetapher. 311 / Übung 2.5: Die Affektbrücke. 312 / Übung 2.6: Geteilter Bildschirm - Variante der »Split-Screen-Technique«. 314 / Übung 2.7: Altersprogression: Die Frau aus der (nahen) Zukunft 315 / 3 Traumabearbeitung durch situationsbezogene und integrative Arbeit mit traumatisierten Ego-States. 318 / Übung 3.1: Sicherer Ort für viele 318 / Übung 3.2: Arbeit mit inneren Störenfrieden . 319 / Übung 3.3: Ego-States: Möglichkeiten näheren Kennenlernens 320 / Übung 3.4: Verschiedene hilfreiche Vorstellungen für innere Systeme. 322 / Übung 3.5: Traumakonfrontation mit Ego-States 323 / 4 Therapeutischer Umgang mit Dissoziation. 326 / Übung 4.1: Arbeit mit einem jüngeren inneren Anteil/Ego-State einer Klientin - Zone der nächsten Entwicklung . 326 / Übung 4.2: Arbeit mit mindestens zwei inneren Anteilen/Ego-States einer Klientin und der Alltagspersönlichkeit 327 / Übung 4.3: Biending mit zwei Anteilen. 328 / 5 Therapeutischer Umgang mit Dissoziation und dissoziativ organisierten Persönlichkeiten 330 / Übung5.1: Ort der Begegnung innerer Anteile 330 / Übung 5.2: Anregungen für vernetzende Kommunikation mit der Klientin als Ganzer und ihren unterschiedlichen Persönlichkeitsanteilen . 332 / Übung 5.3: Der Bergfluss. 338 / Übung 5.4: Das klärende Bad 339 / / 6 Integration und innere Kooperation 342 / Übung 6.1: Das ideale Selbst. 342 / Übung 6.2: Die Baumübung. 343 / Übung 6.3: Maibaum - Verbundenheit mit anderen Menschen und inneren Anteilen 344 / Übung 6.4: Der Bergsee. 345 / 7 EMDR und Ego-States. 348 / Übung 7.1: CARES - das Vorgehen (Leutner) 348 / Übung 7.2: RIT - das Vorgehen (Leutner) . 349 / Übung 7.3: Traumakonfrontation mit Ego-States plus EMDR 353 / Übung 7.4: Einbeziehen von Ego-States im Ablauf der acht Phasen des EMDR Überblick. 355 / Übung 7.5: Wenn Ego-States im EMDR-Prozess auftauchen 356 / 8 Die Körpersprache der Ego-States 358 / Übung 8.1: Von der Sprache zum Körper . 358 / Übung 8.2: Körpersprache entziffern 358 / Übung 8.3: Aufbau einer Körperressource. 359 / Übung 8.4: Kontakt zu somatischen Beschwerden und Pendeln 360 / Übung 8.5: Kontakt zwischen somatischen Beschwerden und Persönlichkeitsanteilen fördern 362 / Übung8.6: Bottom-Up-Protokoll zur Traumakonfrontation. 363 / Übung 8.7: Anregungen für vernetzende Kommunikation zwischen Klientin, / Körper und Persönlichkeitsanteilen. 365 / / 9 Einstimmung - was es heißt, Therapeutin zu sein 369 / Übung 9.1: Die Gleichzeitigkeit der Dinge im Körper - wozu auch der Kopf gehört . 369 / Übung 9.2: Die goldene Kugel im Therapieraum 372 / Übung 9.3: Das Belastende in eine Ressource verwandeln. 373 / Übung 9.4: Positive Gegenübertragungstrance. 374 / Übung 9.5: Selbsterfahrung im Kontext der Ego-State-Therapie 376 / / 10 Noch viel mehr Möglichkeiten 386 / / Ausblick 387 / Dank 390 / Literatur 392

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Leutner, Susanne ; Cronauer, Elfie
Verfasser*innenangabe: Susanne Leutner / Elfie Cronauer ; mit einem Vorwort von Wolfgang Wöller
Jahr: 2022
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-525-45332-2
2. ISBN: 3-525-45332-9
Beschreibung: 405 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Augenbewegungs-Desensibilisierung, Ego-State-Therapie, Komplexe posttraumatische Belastungsstörung, Persönlichkeitsstruktur, Selbst, Trauma, Complex PTSD, EMDR, Ego-state-therapy, Eye Movement Desensitization and Reprocessing, Komplexe PTBS
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Wöller, Wolfgang
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 392-401
Mediengruppe: Buch