Verlagstext:
Postkoloniale Theorie ist in den letzten Jahren im akademischen Raum zu einem äußerst einflussreichen Ansatz geworden. Diese Denkschule, mit der Entwicklungen im globalen Süden erklärt werden sollen, ist insbesondere für ihre Kritik an universalisierenden Kategorien der Aufklärung bekannt. Genau hier setzt Vivek Chibber am Beispiel der »Subaltern Studies« theoretisch akribisch und historisch gesättigt an und weist analytische Fehlschlüsse und historische Missverständnisse in ihren zentralen Argumentationen nach. Politisch will er damit die Perspektive eines proletarischen und antikapitalistischen Internationalismus im Sinne von Marx verteidigen, die seiner Ansicht nach von postkolonialer Theorie verbaut wird.
Aus dem Inhalt:
1 Postkoloniale Theorie und die Subaltern Studies 17
Postkoloniale Studien als Analyse und Kritik 17
Der Aufstieg der Subaltern Studies 21
Subaltern Studies als Theorie 27
Beurteilungen der Subaltern Studies 40
Das Scheitern der Subaltern Studies 42
Was dieses Buch nicht ist 48
2 Dominanz ohne Hegemonie: 50
Darstellung der Argumentation
Subaltern Studies im Kontext 52
Die Wurzeln der postkolonialen Krise 54
Die zwei Wege zur bürgerlichen Macht 58
Die universalisierende Tendenz des Kapitals 61
und die bürgerlichen Revolutionen
Verzicht auf Universalisierung: 68
Der koloniale Vorstoß des Kapitals
Fazit 76
3 Dominanz ohne Hegemonie: 81
Beurteilung des Arguments
Die Englische Revolution 83
Die Französische Revolution 95
Fazit
Verfasser*innenangabe:
Vivek Chibber ; aus dem Englischen von Christian Frings
Jahr:
2018
Verlag:
Berlin, Dietz
Aufsätze:
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Systematik:
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ISBN:
9783320023560
2. ISBN:
3-320-02356-X
Beschreibung:
1. Auflage, 382 Seiten
Originaltitel:
Postcolonial theory and the specter of capital
Fußnote:
Literaturverzeichnis 371-382
Mediengruppe:
Buch