Inhalt
Vorwort ..................................................... 1
Gerd Althoff/Hermann Kamp
Die Bösen schrecken, die Guten belohnen.
Bedingungen, Praxis und Legitimation
mittelalterlicher Herrschaft ..................................... 1
Prolog ..................................................... 3
Defizite und Fremdheit ....................................... 5
Fehlendes Gewaltmonopol.
Konfliktaustragung in der mittelalterlichen Gesellschaft . . . . . . . 5
Fehlende Gewaltenteilung.
Welche Rolle spielten Gerichte in der mittelalterlichen Herrschaftsordnung?
Fehlender Staat. Leistung und Gegenleistung, Freunde
und Fürsprecher als Grundlage mittelalterlicher Politik ........ 26
Eigenarten und Funktionsweisen .............................. 37
Beratung und Konsens. Politische Willensbildung
und Entscheidungsprozesse ............................... 37
Herrschaft und Öffentlichkeit.
Formen und Funktionen öffentlicher Kommunikation . . . . . . . . 47
Herrschaftslegitimation. Mittelalterliche Vorstellungen
über die richtige Ausübung von Herrschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Herrschaftskrisen.
Was erschütterte mittelalterliche Ordnungen? . . . . . . . . . . . . . .69
Phänomene des Wandels. ..................................... 89
Herrschaft in der mittelalterlichen Stadt ..................... 89
Moderne Herrschaftsformen vor der Moderne:
das Beispiel Burgund (von Hermann Kamp) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hans-Werner Goetz
Weltliches Leben in frommer Gesinnung?
Lebensformen und Vorstellungswelten
im frühen und hohen Mittelalter ..............................
Prolog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
,,Es ist nichtgut, daß der Mensch allein sei
Ehe und Familie zwischen weltlichen und geistlichen Zwängen . . . . . .
Die Ehe als religiöse Institution und
weltliche Lebensform .................................... 115
Die Familie als Grundform sozialen Lebens . . . . . . . . . . . . . . . .124
Ehemänner und Ehefrauen: das Familienleben . . . . . . . . . . . . . . 128
Der Ehealltag im Licht kirchlicher Bußbücher.
Konzilsbeschlüsse und Heiligenviten ........................ 135
..Schule des Herrn" und .. Vita communis":
mittelalterliche Klöster zwischen Kirche und Welt . . . . . . . . . . . 139
Die Botschaft Benedikts und die Folgen ..................... 139
Klösterliche Klausur und Kontakte zur Außenwelt:
die Weltlichkeit der Klöster ............................... 146
Kloster und Politik Konflikte mit der Außenwelt
und im Konvent ......................................... 158
Bildung als ¿Arbeit" der Mönche:
das Kloster als Kulturträger ............................... 165
Ein Leben für den Tod?:
Todes- und Jenseitsvorstellungen im Mittelalter . . . . . .171
Religiöse Vorstellungswelten als Spiegel
der mittelalterlichen Gesellschaft ........................... 171
¿Mitten im Leben vom Tod umfangen":
der Tod in der mittelalterlichen Gesellschaft . . . . . . . . 173
Die rechtzeitige Vorsorge ................................. 178
Das rechte Sterben ....................................... 185
Die ¿Gegenwart der Toten" ............................... 193
Und nach dem Tod?
Die mittelalterlichen Jenseitsvorstellungen ................... 201
überall lauert Satan:
Wahrnehmung und Funktionen des Teufels im Mittelalter ........205
Der Teufel in der Heilsgeschichte ........................... 205
Gestalt und Auftreten des Teufels .......................... 210
Das Leben als Kampf mit dem Teufel:
die Vorstellungen vom Wirken des Teufels . . . . . . . . . . 211
Die ..Funktion" des Teufels
und die ¿Funktionalisierung" der Teufelsgeschichten . . . .....219
Der Teufel in der ¿Geschichte"
und in der Geschichtsschreibung ........................... 222
Die ¿Realität" des Teufels im Mittelalter ..................... 225
Ernst Schubert
Spätmittelalter - die Rahmenbedingungen des Lebens kleiner Leute . . 229
Prolog ..................................................... 231
Der .. gemeine Mann" und seine Obrigkeiten .................233
Die blassen Normen der Obrigkeit. Gemeinschaftsspiele
und die Bedürfnisse der Menschen .......................... 233
Die öffentliche Meinung im Spätmittelalter:
die Großen im Kommentar des gemeinen Mannes . . . . . . . . . . . . 257
Die Kirche und der gemeine Mann ............................. 269
Die lediglich beanspruchte Lehrautorität der Kirche . . . . . . . . . . 269
Stadt und Kirche ........................................ 281
Kirche und Welt: die Aussage des Kirchenraubs . . . . . . . . . . . . 288
Die Stadt ................................................... 293
Eine Wanderung durch die Stadt um 1400 . . . . . . . . . . . . . . .293
Ordnungen und Rahmenbedingungen des Lebens
der kleinen Leute in der spätmittelalterlichen Stadt . . . . . . . . . . . 302
Verbrechen und Strafe ........................................ 323
Gewalt und Erbarmen ................................... 323
Die Ausbildung des Strafsystems im späten Mittelalter ......... 334
Quellen .................................................... 351
Literaturhinweise ........................................... 355