Dieser Leitfaden behandelt alle wesentlichen pädagogischen Aspekte einer Unterrichtsvorbereitung für die berufliche Erwachsenen- und Fortbildung. Diese werden anhand konkreter Fragen dargestellt, die Antworten vermitteln sowohl theoretischen Hintergrund als auch Handlungsorientierung für die konkrete Planung. Lernen am Arbietsplatz bzw. selbstorganisiertes Lernen' wird gleichberechtigt zum Unterricht im Klassenzimmer thematisiert. Er ist im besten Sinn eines 'Leitfadens' für Kursleiter, Dozenten, Trainer in Volkshochschulen, Bildungswerken, Akademien in weiteren entsprechenden Bildungseinrichtungen gedacht. Inhalt: Lerntheoretische Grundlagen der Aus- und Weiterbildung: Wie lernen Erwachsene? Welche Funktion nehme ich als Dozent im Lehr-Lern-Geschehen ein? Wie kann ich zum Lernen motivieren? Wie reduziere und präsentiere ich den Lernstoff? - Lernen am Arbeitsplatz: Wie kann Lernen am Arbeitsplatz gestaltet und gefördert werden? Wie netwickle ich ein Lernarrangement zum selbst organisierten Lernen? Wie führe ich ein Unterweisungsgespräch? Was sind gegenwärtig die wichtigsten Methoden der Praxisausbildung? Der Dozent und seine Sprache? - Didaktik und Unterricht: Welche Grundbegriffe zur Gestaltung von Lernprozessen gibt es? Wie plane ich einen Ausbildungsabschnitt? Wie arbeite ich mit der Moderationsmethode? Curricula oder leitfadengestützte Ausbildung? - Spezielle Fragen wie: was ist 'guter Unterricht? Was ist Multimedia? Welche Unterrichtsmethoden gibt es? Wodurch ist lebendiges Lernen gekennzeichnet, was bedeutet Lernkulturwandel?
/ AUS DEM INHALT: / / /
Benutzungsfahrplan für dieses Buch 6
Inhaltsstruktur 7
Teil I Erwachsenenlernen - Grundlagen der Aus- und Weiterbildung Erwachsener . . . . 9
1 Lernen, lernen-und kein Ende? 10
1.1 Homo discens - der lernende Mensch 10
1.2 Lebensgeschichten und Lernbiografien 11
1.3 Lernen Erwachsene anders ? 14
1.4 Lernen - ein Verlegenheitsbegriff ? 16
1.5 Die Lerninhalte: Delphi'98 20
1.6 Homo docens - der Mensch als Lehrer 29
2 Die Perspektive des Konstruktivismus 32
2.1 Lernen als Konstruktion von Wirklichkeit 32
2.2 Entkoppelung von Lehr- und Lernsystemen 35
3 Bildungsmotivation 38
3.1 Teilnahmemotive 38
3.2 Das Weiterbildungsberichtssystem 42
3.3 Motivierung: Emotion und Kognition 44
3.4 Motivierung durch Zielgruppenorientierung 48
3.5 Empfehlungen 50
4 Richtziel Lernfähigkeit 52
4.1 Beobachtung 2. Ordnung als pädagogische Kompetenz 52
4.2 Metakognition 54
4.2.1 Metakognition als Erkenntniskritik 54
4.2.2 Metakognition als Lernstilreflexion 55
4.2.3 Metakognitive Lernstrategien 59
4.3 Metakognition gegen Informationsstress 61
4.4 Gibt es "gute Lehre"? 63
5 Schlüsselsituationen 66
5.1 Übergangssituationen 66
5.2 Kritische Situationen 68
Teil II Didaktik und Methodik des Erwachsenenlernens 73
6 Welche Grundbegriffe zur Gestaltung von Lernprozessen gibt es? 76
6.1 Was ist Didaktik? 77
6.2 Lernziele 79
6.3 Lerninhalte 82
6.4 Curriculum 88
7 Wie plane ich eine Lerneinheit? 91
7.1 Aufbau und Gliederung 93
7.2 Lerngerüst (Ein-und Ausstieg) 97
8 Wie reduziere ich den Lerninhalt? 99
9 Wie setze ich unterschiedliche Methoden, Sozialformen und Medien sinnvoll ein ? 102
9.1 Methoden und Sozialformen 102
9.2 Beschreibung und Beurteilung ausgewählter Methoden 104
9.3 Medieneinsatz 109
10 Wie arbeite ich sinnvoll mit der Moderationsmethode? 112
11 Wodurch ist die Didaktik lebendigen, handlungsorientierten Lernens
gekennzeichnet? 114
12 Was ist guter und erwachsenengemäßer Unterricht? 120
13 Wie gestalte ich Lernen am Arbeitsplatz? 121
14 Wie verändert sich die Rolle und Aufgabe des "Lehrenden"? 124
Teil III Organisation und Management in der Weiterbildung 127
15 Worum geht es im Einzelnen? 128
16 Welche Trends zeichnen sich in der Weiterbildung ab? 129
17 Bildung als Managementaufgabe? 135
18 Einzelne Management-Instrumente 139
18.1 Zielsetzung und Planung -
Wie kann ein Analyseprozess systematisch angegangen werden? 139
18.1.1 Wie werden Ziele gesetzt? Wie werden Ziele formuliert? 144
18.1.2 Wie kann eine Ablauf-und Terminplanung gestaltet bzw. vorgenommen werden? . . . 147
18.2 Wie können Weiterbildungsmaßnahmen budgetiert werden? 151
18.3 Welche Aspekte spielen beim Bildungsmarketing eine Rolle? 158
18.3.1 Kernaspekte des Bildungsmarketings 159
18.3.2 Zusätzliche Aspekte des Bildungsmarketing 162
18.4 Wie können eine Weiterbildungsberatung und aktive Lernberatung gestaltet werden ? . 166
18.5 Wie kann eine Bildungsbedarfsanalyse durchgeführt werden? 173
18.6 Welche Möglichkeiten der Transfer-und Erfolgskontrolle gibt es? 179
18.7 Wie sollte die Information und Kommunikation gestaltet sein? 187
19 Wie sieht die Zukunft des Weiterbildungsmanagements aus? 190
20 Anhang 194
20.1 Planungserläuterungen zur Kostenstellenplanung Aus-und Weiterbildung 194
20.2 Planungserläuterungen "Operative Budgetplanung Weiterbildung -
Erläuterungen zum Planungsbogen "Budget und Folgejahre" 195
20.3 Weiterbildungsplanun 196
20.4 Weitere Checklisten zur Weiterbildungsberatung 197
20.5 Beurteilungsbögen 202
20.6 Erfassungsblätter Lehrgangsbewertung 205
20.7 Umsetzung im Betrieb 209
20.8 Helfer im Hintergrund: Softwareprogramm Personalentwicklung 211
Literaturverzeichnis 213
Stichwortverzeichnis 219