Cover von Kapital als Fiktion wird in neuem Tab geöffnet

Kapital als Fiktion

wie endloser Verteilungskampf die Profitrate senkt und "Finanzkrisen" erzeugt
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hüller, Knut
Verfasser*innenangabe: Knut Hüller
Jahr: 2015
Verlag: Hamburg, Tredition
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.VS Hüll / College 6x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT:
Die Welt findet aus den 'Finanzkrisen' nicht mehr hinaus. Vielleicht, weil deren Ursache nicht 'zuwenig Geld' (hier) oder 'zuviel Geld' (dort) ist, sondern die Geld- und Warenwirtschaft als solche? Geld soll 'Märkte beruhigen' und Banken (alias Gewinne) 'retten', obwohl Geldgeschäfte nicht einmal die Existenz von Gewinn (und Bank) erklären können. Denn im Markt ist die Summe aller Einnahmen und verbuchten Ansprüche stets gleich der Summe aller Ausgaben und verbuchten Schulden. Wie soll daraus jemals ein positiver Gesamtgewinn oder ein positives Gesamtvermögen entstehen? Und woher kommt das Geld selber, wenn es im Markt stets nur die Hände wechselt?
Dieses Buch folgt Ansätzen wie 'Geld ohne Wert' (Robert Kurz) und 'Die große Entwertung' (Ernst Lohoff und Norbert Trenkle). Statt auf die Historie des Finanzkapitals oder des linken Denkens konzentriert es sich auf eine systematische Aufarbeitung der zentralen Lebenslüge der modernen Gesellschaft, der 'Politischen Ökonomie' oder Volkswirtschaftslehre. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Kern aller Varianten dieser Ideologie, vom 'Marxismus' über den 'Neoliberalismus' bis hin zu einer 'Econophysics' genannten Börsenmechanik, in der die Welt nur noch aus Geld besteht. Es wird gezeigt, wie alle geldbasierten Denkschemata hinter Konstruktivem Destruktives verstecken, unter Harmonieidealen Zerspaltung, und in ökonomischen Wohlstandsbegriffen den gnadenlosen Kampf aller gegen alle. Dies soll die von Karl Marx begonnene Ökonomiekritik mit der Subjektkritik zusammenführen, als Grundlage für ein besseres Verständnis der modernen Denkstruktur(en) als solcher, und als Orientierungshilfe auf dem Weg hinaus aus allen ihren Varianten. Analysiert werden deshalb auch Kritikansätze wie Gesellianismus und Debitismus, die beim Versuch dazu steckenbleiben, weil sie sich nicht von Geld und 'Wert' als Fundamentalkategorie und Leitbild lösen können.
 
 
AUS DEM INHALT: / I. Einleitung: Warum man nachdenken statt vorrechnen sollte 7 / II. Der Kapitalbegriff stellt die Logik von 'Tätigkeit' auf den Kopf 16 / III. X¿Y¿X: Ursachen und Wirkungen tanzen Ringelreihen 24 / IV. Wer 'mehr' will, der sollte zuvor lernen, was 'viel' ist 35 / V. Wie marktbeschränkte Hirne das (konstante) 'Kapital' / eelerschaffen 55 / VI. Vom Arbeiten über das Verteilen zum Raffen 69 / VII. Die Raffsatire ¿ oder 'Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung' 86 / VIII. Je fixer, desto fiktiver und 'parasitärer' 121 / IX. Fiktionen über Geld ¿ und Geld als höchste Form der eeeKapitalfiktion 138 / / IX.1 Der bürgerlich beschränkte Blick: Geld als reines / ee ee 'Tauschmittel' 138 / / / IX.2 Keine Mehrwertrealisierung ohne Geldschöpfung 176 / IX.3 Die marxistische Verirrung: Realisierungsdebatte ohneeGeldtheorie 185 / IX.4 Zur 'kapitalistischen' Notwendigkeit des Finanzwesens 198 / X. Gibt es ein Mittel gegen den Fall der Profitrate? 205 / XI. Wie man Karl Marx gründlich missverstand 236 / XII. VWL-Theoriegeschichte als nie endende Krisenbewältigung 255 / / XII.1 Vorbemerkungen 255 / / XII.2 Das einfache Wertgesetz der Klassik 257 / XII.3 Die zwei Varianten des Profitratenausgleichs 260 / XII.4 Walras' Konsumententheorie / / (oder 'reine' Neoklassik) 275 / / XII.5 Keynesianismus/Monetarismus / eeeee(oder angewandte Neoklassik) 291 / XII.6 Econophysics: Geld'wert' als fiktive Substanz 301 / XIII. Der irreale Traum vom 'wahren Geld' 308 / / XIII.1 Gesellianismus, Debitismus, Vollgeld&Co.: / / Ideologien untergehender Kleinbürger 308 / XIII.2 Zur Nutzlosigkeit von 'Geldpolitik' 328 / XIV. Geldkritik oder Wertkritik? 345 / XV. Resumée: Warum arbeitswertbasierte Planwirtschaft eine / Illusion ist 358 /

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hüller, Knut
Verfasser*innenangabe: Knut Hüller
Jahr: 2015
Verlag: Hamburg, Tredition
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.VS
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 9783732326174
2. ISBN: 3732326179
Beschreibung: 379 Seiten
Schlagwörter: Finanzkrise, Kapitalismus, Marx, Karl, Politische Ökonomie, Wirtschaftswissenschaften, Finanzmarkt / Krise, Finanzmarktkrise, Kapitalistische Gesellschaft , Kapitalistische Wirtschaft , Kapitalistisches Gesellschaftssystem , Kapitalistisches Wirtschaftssystem, Kreditmarktkrise, Kreditwesen / Krise, Marx, Marx, K., Marx, Karel, Marx, Karl H.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch