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Johannes Duns Scotus (ca. 1265/66 bis 1308) nimmt unter den Theologen des Mittelalters einen überragenden Platz ein. Als einer der bedeutendsten franziskanischen Theologen begründete er die nach ihm benannte scholastische Richtung des Scotismus. Er verband darin u. a. Lehren des Aristoteles, des Augustinus und der Franziskaner auf feinsinnige Art miteinander, so dass Zeitgenossen ihn auch Doctor subtilis nannten. Duns Scotus untersuchte die philosophischen Kategorien der Möglichkeit und Notwendigkeit mit den Formen der Modallogik, wobei er diese in nichtformaler Weise anwandte. Diese Fragestellung spielt auch heute noch in der Philosophie eine große Rolle. Ferner bewertete er Glauben, Wille und Liebe höher als Wissen und Vernunft. Als einer der ersten mittelalterlichen Denker betrachtete er Philosophie und Theologie als unterschiedliche Disziplinen mit unterschiedlichen Aussagegehalten. -

Inhalt:

Einleitung IX

I. Zu Leben und Werk des Johannes Duns Scotus . . . IX

1. Schriften zu den >Sentenzen< des Petrus Lombardus XI

2. Disputationen XIII

3. Schriften zu Aristoteles XIII

4. Selbständige Traktate XIII

II. Der >Traktat über das erste Prinzip< XIV

III. Zur vorliegenden Ausgabe XVII

IV. Bibliographische Hinweise XX

1. Zur Einleitung III XX

2. Textausgaben XXI

3. Literatur XXI

V. Quellenverzeichnis XXIII

VI. Zum Variantenapparat XXV

Joannis Duns Scoti tractatus de primo principio

Johannes Duns Scotus, Abhandlung über das erste Prinzip

Capitulum primum • Kapitel I 2

Capitulum secundum • Kapitel II 10

Capitulum tertium: De triplici primitate in primo principio

Kapitel III: Über die dreifache Erstheit im ersten Prinzip 32

Capitulum quartum: De simplicitate et infinitate et intellectualitate

primi entis • Kapitel IV: Über die Einfachheit,

Unendlichkeit und Geistigkeit des ersten Seienden . . . 60

Kommentar

Kapitel I 135

Kapitel II 142

Kapitel III 163

Kapitel IV 189

Sachindex