Managerinnen, die für ihre eigene Sekretärin gehalten werden; Pilotinnen, die mit einem Flugschüler im Cockpit sitzen, von dem die Passagiere glauben, er sei der männliche ?Aufpasser?: All das kommt heute immer noch vor, wenn auch die geschlechtsspezifischen Zuweisungen zu bestimmten Positionen seltener und zumindest akademisch als ?politisch inkorrekt? geächtet werden.
Die Autorin interviewte mehr als 30 Frauen, die nach 1945 in Österreich berufliches Terrain betreten haben, das bis dahin ausschließlich Männern vorbehalten war: Unter ihnen befinden sich Künstlerinnen wie die Komponistin Olga Neuwirth, Managerinnen wie Brigitte Ederer und Politikerinnen wie Waltraud Klasnic. Es werden aber auch die Lebensgeschichten einer Pilotin, einer ÖBB-Lokführerin und einer Offizierin der Wiener Berufsfeuerwehr erzählt.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort ..................................................................................... 9
Erwerbs- und Bildungsbiografien von Frauen:
eine wissenschaftliche Einleitung
Elke Gruber.........................................................................??
I. Der Aufbruch
"Der ErfoIg war der Weg"
Johanna Dohnal, Feminismuslegende ..............................27
"Einfach mobil geworden"
Brigitta Gerhalter, Bäuerin und ehemaligeVizebürgermeisterin .........................................................39
"Einfach mehr wissen, mehr können ... "
Irmgard Griss, Präsidentin des Obersten Gerichtshofes49
"Wir müssen Frauen etwas zutrauen"
Waltraud Klasnic, 1996-2005
"Landeshauptmann" der Steiermark.................................57
"Der Drang hinaus"
Eva Nowotny, ehemalige Spitzendiplomatin ............... 69
"Keine besonders geplante Karriere"
Hildegunde Piza-Katzer, plastische Chirurgin ..................79
"Immer ein schlechtes Gewissen gehabt"
Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele 87
5
"Raus aus dem Zaun"
Eva Zeller-Zellenberg, ehemalige Handelsdelegierte .. 99
I. Unterwegs
"Hohe ZieIe"
Ingela Bruner, ehemalige Rektorin der Universität
für Bodenkultur, Wien ................................................ ...... ???
"Weibliche Pfaue haben kein Rad"
Brigitte Ederer, Vorstandsdirektorin der Siemens AG 123
"Anders als solche Primadonnen"
Sabine Haag, Generaldirektorin des
Kunsthistorischen Museums Wien ........................... 131
"Eher der NGO-Typ"
Monika Kircher-Kohl, "Managerin des Jahres 2oo8"
der Wirtschaftsuniversität Wien ................................. 141
"Sehr gem unter Leuten"
Elisabeth Kislinger-Ziegler, geschäftsführende
Gesellschafterin einer Stahlbaufirma ........................... ......153
"AIIes ist auf mich zugerollt"
Gertraud Knoll, ehemalige Superintendentin und
Präsidentschaftskandidatin .......................................... ......161
"Eine gewisse feministische Ader"
Helene Pigl, Leiterin der größten Haftanstalt Österreichs 175
"Die Bodenhaftung nicht verlieren
Dagmar Schratter, Direktorin des
Schönbrunner Tiergartens .......................................... 185
6
"Was ich nicht mag, ist Nichtstun"
Renée Schroeder, Biochemikerin ................................. 193
"Hätte als Sohn den Hof übernommen"
Gertrude Tumpel-Gugerell,
ehemalige Direktorin der Europäischen Zentralbank205
"Ich will verwöhnen"
Lisl Wagner-Bacher, Wirtin und Haubenköchin .... 215
"Manchmal ist Schmähführen wichtig"
Gabriele Zuna-Kratky, Direktorin
des Technischen Museums ...............................................223I. Am Ziel?
"Vielleicht in ein paar Jahrzehnten der Frauenberuf"
Fanny Dorau, Flugkapitänin ....................................... 235
"Irgendwie tut es mir leid"
Sandra Ehrmann, Gründerin der
FrauenAUTOwerkstatt Salzburg ..................................245
"Ich habe nie aufgezeigt"
Alexandra Föderl-Schmid, "Standard"-Chefredakteurin 253
"Halbwegs unter Strom"
Karin Haigermoser, Lokomotivführerin .........................263
"Geisteswissenschaft mit Bodenhaftung"
Sabine Ladstätter, Archäologin, Direktorin desÖsterreichischen Archäologischen Instituts ............... 271
7
"Das tun, wofür das Herz schlägt"
Adelheid Lettner, Forstmeisterin ................................. 281
"AIs Komponistin ein Utopos"
Olga Neuwirth, Komponistin ........................................289
"Ein Aushängeschild für die Kaserne"
Alexandra Perstling, ehemalige Panzerkommandantin301
"Immer alles durchgezogen"
Nadja Wasserlof, Baumeisterin ..........................................311
"Gern Feuerwehrmann"
Viktoria Zechmeister, Offzierin der Wiener Feuerwehr 317
Bildnachweis .............................................................................327